Marktberichte

Impulse gesucht Tokioter Börse gibt ab

Nach einem impulslosen Handel hat die Börse in Tokio schwächer geschlossen. Der starke Yen und Kursverluste bei den Bankentiteln hätten den Markt belastet, sagten Händler.

Der Nikkei schloss bei einem Minus von 0,3 Prozent auf 8651 Punkte, der breiter gefasste Topix fiel um 0,5 Prozent auf rund 849 Punkte.

Der steigende Yen belastet die japanische Exportbranche stark. Die japanischen Exporteure müssen bei gleichbleibenden Verkaufspreisen auf dem Weltmarkt Margeneinbußen hinnehmen. Ein US-Dollar kostet zu Handelsende 118,81 Yen.

Die Bankentitel gerieten mehr und mehr in die Hände spekulationsfreudiger Investoren und in den Mittelpunkt risikohafter Hedge Funds, sagten Händler. So mussten die Aktien der zweitgrößten Bankengruppe in Japan Sumitomo Mitsui Financial Group 5,7 Prozent auf 312.000 Yen abgeben. Andere Großbanken folgten dem Beispiel. UFJ Holdings verloren 7,8 Prozent auf 141.000 Yen. Mitsubishi Tokyo Financial Group gingen mit minus 5,7 Prozent auf 577.000 Yen aus dem Handel.

Die Aktien des Elektronik-Konzerns Matsushita Electric Industrial gingen mit plus 0,7 Prozent auf 1168 Yen aus dem Handel. Und das obwohl Analysten für das vierte Quartal diesen Jahres eine schwächere Nachfrage bei DVD-Playern voraussagen.

Der Konkurrent Sony musste aufgrund des starken Yen zu Handelsschluss Einbußen hinnehmen. Die Aktien verloren 0,6 Prozent auf 4690 Yen.

Quelle: ntv.de

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