Marktberichte

Neue Front im US-Haushaltsstreit US-Hickhack belastet Euro

Boehner und Obama: Bisher kaum Entgegenkommen im US-Haushaltsstreit

Boehner und Obama: Bisher kaum Entgegenkommen im US-Haushaltsstreit

(Foto: picture alliance / dpa)

Bis Weihnachten will US-Präsident Obama eine Lösung im Haushaltsstreit. Die Chancen darauf sind aber eher gering. Ein von den Republikanern erarbeiteter "Plan B" findet weder in deren eigenen Reihen noch bei Obama Zustimmung. Dieses ganze Gezerre und die damit verbundene Unsicherheit belastet auch den Euro.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,16

Der Euro ist nach dem Scheitern einer wichtigen Abstimmung zur US-Fiskalklippe zwischenzeitlich unter die Marke von 1,32 US-Dollar gerutscht. Am Morgen wechselte er für 1,3205 Dollar den Besitzer. Vor der Nachricht aus Washington hatte der Euro noch 1,3245 Dollar gekostet. Eine Unterstützungslinie macht der Händler einer japanischen Bank bei 1,3150 Dollar aus.

Händler verwiesen auf die wieder gestiegene Unsicherheit am Markt, ob der US-Haushaltsstreit noch bis Ende des Jahres gelöst und damit ein Abstürzen der amerikanischen Wirtschaft von der sogenannten Fiskalklippe noch verhindert werden könne.

So hatten die Republikaner am Donnerstag überraschend eine neue Front im Etatstreit eröffnet: Im Repräsentantenhaus verweigerten zahlreiche Republikaner ihrem eigenen Vorsitzenden John Boehner die Gefolgschaft bei dem Versuch, mit einem Gesetz den Druck auf Präsident Barack Obama zu erhöhen. Damit rückt eine Einigung in weite Ferne.

Quelle: ntv.de, rts/DJ

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