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Schwarz Pharma-Gründer gehen 10.000 Euro zum Abschied

Mit einem üppigen Geldgeschenk wollen sich einem Zeitungsbericht zufolge die Gründer von Schwarz Pharma von ihren Mitarbeitern verabschieden. Die Familie Schwarz-Schütte, die ihre Mehrheitsbeteiligung an dem mittelständischen Pharmaunternehmen an den belgischen Wettbewerber UCB verkauft hat, werde jedem Mitarbeiter -mit Ausnahme des Vorstandes - zum Abschied 10.000 Euro schenken, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Jeder Mitarbeiter habe zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, wird Gründer Rolf Schwarz-Schütte zitiert. Insgesamt koste das Dankeschön die Familie 42 Mio. Euro.

UCB übernimmt Schwarz Pharma für insgesamt 4,4 Mrd. Euro. Der Monheimer Arzneimittelhersteller hatte seinen Aktionären die Annahme der Offerte empfohlen und dies mit einer zu geringen Wettbewerbsstärke des eigenen Unternehmens begründet. Zwei Tage vor Ende der Annahmefrist am Freitagabend haben aber außer der Eignerfamilie Schwarz-Schütte nur wenige Aktionäre das Übernahmeangebot angenommen: Bis zum Mittwoch wurden 29,8 Mio. Schwarz-Pharma-Aktien eingereicht, was 61,42 Prozent des Grundkapitals entspricht. Davon entfielen allein 28,4 Mio. Aktien auf die Familienaktionäre des Unternehmens.

Quelle: ntv.de

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