BenQ-Mobile-Pleite 50 Prozent auf Jobsuche
07.09.2007, 10:47 UhrEin Jahr nach der spektakulären Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile sucht immer noch jeder Zweite der ehemaligen Beschäftigten einer Zeitung zufolge einen neuen Arbeitsplatz. 938 der 1756 Mitarbeiter in den Transfergesellschaften seien noch nicht vermittelt worden, zitierte die "Rheinische Post" einen Sprecher der IG Metall. Wer bis Jahresende keine neue Stelle finde, dem zahle Alt-Eigentümer Siemens eine Abfindung von mindestens 2700 Euro, berichtete die Zeitung weiter.
Zum Jahresbeginn waren 2450 der ursprünglich gut 3000 Mitarbeiter der früheren Siemens-Handysparte in die Jobgesellschaften gegangen. Dort können sie in der Regel ein Jahr lang bei weiterlaufenden Bezügen nach einem Job suchen.
Der taiwanesische Elektrokonzern BenQ hatte seine deutsche Handytochter im vergangenen Herbst ein Jahr nach der Übernahme von Siemens nach hohen Verlusten in die Insolvenz geschickt.
Quelle: ntv.de