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Umkämpfter PC-Markt Acer klar vor FSC

Das PC-Geschäft des deutsch-japanischen Computerbauers Fujitsu Siemens Computers (FSC) ist in Deutschland stark unter Druck. Im dritten Quartal lag der Marktanteil noch bei 11,9 Prozent. Das sind 4,7 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresquartal, meldet die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" unter Berufung auf aktuelle Daten des Marktforschungsunternehmens IDC.

Damit ist das vor einer Neuordnung stehende Unternehmen in Deutschland weiter zurückgefallen und steht nun noch auf Rang drei hinter Acer und Hewlett-Packard (HP). Im Vorjahr war FSC in Deutschland mit 17,4 Prozent noch klarer Marktführer.

Siemens hatte bekannt gegeben, seinen FSC-Anteil von 50 Prozent für 450 Mio. Euro an den japanischen Partner weiterzureichen. Über einen Ausstieg von Siemens war bereits seit Monaten spekuliert worden. "Das hat das Endkundengeschäft sicher stark belastet", zitiert die Zeitung einen Branchenexperten. Dazu hatte FSC zuletzt kaum noch Sonderaktionen mit großen Handelsgruppen wie Media Markt oder Saturn gestartet. Angesichts der dramatischen Marktanteilsverluste von FSC dürfte der Druck, zu einer raschen Klärung über die Zukunft des Endkundengeschäfts von FSC zu kommen, nun weiter wachsen.

Acer marschiert voran

Unterdessen baut Acer seinen Marktanteil in Deutschland weiter aus. Einschließlich der im Vorjahr erworbenen Unternehmen Gateway und Packard Bell schaffte der taiwanische Computerbauer im dritten Quartal ein Absatzplus von knapp 78 Prozent auf 655.000 Einheiten, schreibt das Blatt unter Berufung auf IDC.

Das entspricht einem Marktanteil von 20 Prozent nach 13,1 Prozent im Vorjahresquartal. Dahinter folgt HP. Der US-Riese wuchs mit 23,9 Prozent praktisch genauso schnell wie die Branche (23,7 Prozent) und kommt damit unverändert auf einen Marktanteil von 15,3 Prozent.

Quelle: ntv.de

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