Zäher Genmais ab 2012 BASF plant mit Monsanto
17.09.2008, 19:06 UhrBASF und der US-Agrochemiekonzern Monsanto wollen im Zuge ihrer Kooperation nach 2012 einen ersten gegen Trockenheit abgehärteten Genmais auf den Markt bringen. Mit diesem Genmais seien Ertragssteigerungen von sechs bis zehn Prozent möglich, erklärte der Leiter der BASF-Tochter Plant Science, Hans Kast.
BASF und Monsanto hatten vor 18 Monaten eine Forschungsallianz in der Pflanzenbiotechnologie beschlossen. Gleich anderen Firmen der Branche wie Bayer und Syngenta wollen die Unternehmen genmodifizierte Nutzpflanzen entwickeln, die widerstandsfähiger sind gegen Umwelteinflüsse wie starke Trockenheit oder Kälte und damit den Landwirten mehr Erträge erlauben.
Den Weltmarkt für Pflanzenbiotechnologie sieht BASF im Jahr 2025 bei etwa 35 Mrd. Euro. BASF und Monsanto konzentrieren ihre Kooperation auf die Nutzpflanzen Mais, Soja, Baumwolle und Raps. Mit dem Genmais-Projekt sind beide Konzerne den Angaben zufolge bereits in die dritte Phase der Entwicklung gegangen, deren Ergebnisse für geplante Zulassungsverfahren bedeutsam sind.
Quelle: ntv.de