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Absatzstark durch Apfelkorn Berentzen verdient wieder

Der Spirituosen-Hersteller Berentzen hat nach eigener Auskunft mit Hilfe von steigenden Absätzen von Apfelkorn und Puschkin-Wodka den Verlust im dritten Quartal verringert. Das konkrete Quartalsergebnis wollte das im Sommer vom Finanzinvestor Aurelius übernommene Unternehmen allerdings nicht nennen.

Auch im Gesamtjahr 2008 will Berentzen den Verlust im operativen Geschäft verkleinern und hofft, 2009 wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die unsichere konjunkturelle Lage und die laufende Restrukturierung der Firma machten eine Prognose aber schwierig, betont eine Sprecherin.

Apfelkorn trägt Früchte

Berentzen hatte 2007 nach roten Zahlen seine Strategie geändert und Werbekampagnen auf seine bekannten Marken Berentzen und Puschkin konzentriert. Diese Neuausrichtung zeigt Erfolge. In den ersten neun Monaten 2008 stieg der Absatz dieser Kernmarken um sechs Prozent, der Umsatz dank Preiserhöhungen sogar um 13 Prozent.

Der Absatz aller Spirituosen kletterte um neun Prozent und hob sich damit deutlich vom deutschen Gesamtmarkt ab, der im selben Zeitraum um ein Prozent schrumpfte. Auch das wesentlich kleinere Geschäft mit nicht-alkoholischen Getränken entwickelte sich positiv, so dass der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um neun Prozent auf 144,4 Mio. Euro zulegte.

Der neue Vorstandschef Stefan Blaschak wolle die Gesundung des Unternehmens zügig vorantreiben, teilte das Unternehmen mit. Nach der Übernahme durch Aurelius, die inzwischen 79,5 Prozent der Stammaktien halten, hätten die Kreditgeber ihr Sonderkündigungsrecht nicht ausgeübt. Berentzen habe damit Finanzierungszusagen von 43 Mio. Euro. Die Kredittilgungen erfolgten planmäßig, die Eigenkapitalquote liege bei 37 Prozent.

Quelle: ntv.de

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