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Entscheidung bis Jahresende Chrysler vor Modellabbau

Der drittgrößte US-Autobauer Chrysler prüft einem Medienbericht zufolge eine radikale Vereinfachung seiner vielen Modelle und Marken. Künftig könnte die Marke Chrysler allein für Pkw stehen, Dodge für Pickups und Jeep für Sport Utility Vehicles (SUV). Einige Modelle wie der PT Cruiser sollen ganz eingestellt werden. Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit den Überlegungen vertrauten Händlern.

Der Wettbewerb zwischen den eigenen Marken und die für Käufer oft völlig verwirrenden Überschneidungen sollen so ein Ende haben. So könnten zudem ertragsschwache Händler eher zum Aufgeben bewogen werden. Sie drücken in ihrer Not derzeit mit zusätzlichen Rabatten die Gewinne im gesamten Chrysler-Händlernetz. Chrysler prüfe auch noch andere strategische Varianten, schreibt die Zeitung. Die endgültige Entscheidung solle bis Jahresende fallen.

Chrysler steckt in den roten Zahlen und kämpft wie die anderen beiden US-Autobauer General Motors und Ford unter anderem mit einem sehr schwachen Heimatmarkt. Der Autokonzern Daimler hält noch knapp 20 Prozent an Chrysler, nachdem der andere Teil in diesem Jahr an den Finanzinvestor Cerberus verkauft wurde.

Quelle: ntv.de

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