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Kein Kauf von Rohm&Haas Dow kippt Vorhaben

Der US-Chemieriese Dow Chemical ist einem Medienbericht zufolge darauf vorbereitet, die Frist für den Abschluss der Übernahme des Rivalen Rohm & Haas verstreichen zu lassen.

Falls in diesem Falle am Montag die Strafe von rund 100 Millionen Dollar fällig werde, dann sei dies kein gravierendes Problem, zitierte die "Financial Times" Firmenchef Andrew Liveris am Mittwoch auf ihrer Internetseite. Dies sei kein hoher Betrag. Gemäß der Übernahmevereinbarung vom Juli war die Transaktion zu Jahresbeginn geplant. Demnach muss Dow für jeden Monat Verspätung 100 Millionen Dollar zahlen. Das Unternehmen konnte für eine Stellungnahme zunächst nicht erreicht werden.

Nach dem geplatzten Joint-Venture mit Kuwait geht Dow mittlerweile gerichtlich gegen den Golfstaat vor. Mit den Einnahmen aus dem Geschäft wollte der Konzern eigentlich einen Großteil der etwa 15,3 Milliarden Dollar teuren Rohm & Haas-Übernahme finanzieren. Inzwischen schaut sich Dow zudem nach neuen Partnern um.

Quelle: ntv.de

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