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Arcandor-Immobilien Einigung bis Februar

Die italienische Pirelli Re rechnet bis Mitte Februar mit einem Abschluss der Verhandlungen über den Kauf der Warenhaus-Immobilien des Handels- und Reisekonzerns Arcandor. "Wir erwarten in der ersten Februarhälfte eine verbindliche Übereinkunft", sagte der Geschäftsführer von Pirelli Re, Olivier de Poulpiquet, gegenüber Reuters. Auf die Frage, ob es in den Gesprächen Probleme gebe, sagte er: "Die gibt es nicht." Alle beteiligten Parteien seien daran interessiert, zu einem Abschluss zu kommen. Arcandor hat bislang nur eine Absichtserklärung der Käufer erhalten.

Arcandor sollen aus der Transaktion nach Angaben des Essener Konzerns rund 800 Millionen Euro zufließen. Der Konzern wird nach dem Verkauf nur noch als Mieter seiner Warenhäuser auftreten. Dafür muss Arcandor aber künftig mehr zahlen: Bestandteil der Vereinbarung ist eine einmalige Erhöhung der jährlichen Miete des Warenhausportfolios um 20 Millionen Euro.

Zuletzt gab es erneut Zweifel, ob die Transaktion tatsächlich abgeschlossen werden könne. Aus Verhandlungskreisen verlautete, dass insbesondere der Wert der Immobilien noch umstritten sei. Trotz der mit den Käufern Pirelli RE, der Deutsche-Bank-Tochter RREEF und der italienischen Borletti-Gruppe vereinbarten Absichtserklärung gebe es noch erheblichen Gesprächsbedarf.

Poulpiquet erklärte dagegen, der Gesamtwert der Transaktion stehe. Ein Arcandor-Sprecher betonte: "An der Vereinbarung wird nicht gerüttelt." "Die 800 Millionen werden fließen", unterstrich er.

Quelle: ntv.de

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