Schwache Handy-Tochter Ericsson trägt schwer
22.07.2008, 09:15 UhrDer schwedische Telekomausrüster Ericsson hat im zweiten Quartal weiter unter seiner Handy-Tochter Sony Ericsson und der laufenden Restrukturierung gelitten. Der Überschuss ging von 6,4 Mrd. Kronen im Vorjahreszeitraum auf 1,9 Mrd. Kronen (200 Mio. Euro) zurück, wie das Unternehmen am Firmensitz in Stockholm mitteilte. Alleine der Umbau trübte das Ergebnis um 1,8 Mrd. Kronen. Das operative Ergebnis ging von 9,3 auf 4,7 Mrd. Kronen zurück. Der Umsatz stieg dagegen von 47,6 auf 48,5 Mrd. Kronen an.
"Das Geschäft insgesamt zeigt eine stabile Entwicklung", kommentierte Konzernchef Carl-Henric Svanberg das Abschneiden von April bis Juni. Er erwarte weiter ein schwaches Ausrüstergeschäft im Gesamtjahr. Das Kerngeschäft ist wegen zunehmender Konkurrenz aus China unter Druck geraten. Tochter Sony Ericsson hatte zuletzt angesichts schleppender Verkäufe von teurerem Handys operativ einen Verlust verbucht.
Quelle: ntv.de