Meldungen

Autobauer tanken Geld Ford verkauft Mazda-Paket

Der US-Autobauer Ford hat einen 20 Prozent-Anteil an seinem japanischen Partner Mazda verkauft. Der Konzern benötige das Kapital, um seinen Unternehmensumbau voranzutreiben, erklärte Ford-Chef Alan Mulally.

Durch den Anteilsverkauf wird Ford demnach 540 Mio. US-Dollar (428 Mio. Euro) einnehmen. Mazda sagte zu, knapp sieben Prozent der eigenen Aktien zu übernehmen, den Rest sollen ungenannte Geschäftspartner aufkaufen. Nach Angaben der Wirtschaftszeitung "Nikkei" sind darunter neben Handelshäusern und Versicherern auch der japanische Autozulieferer Denso.

Durch den Verkauf sinkt der Ford-Anteil an Mazda von gut 33 auf 13 Prozent. Damit bleibt der US-Autobauer aber größter Einzelaktionär an Mazda. Die strategische Allianz mit dem japanischen Unternehmen will Ford nach eigenen Aussagen aufrecht erhalten. Ford war 1979 bei Mazda eingestiegen und hatte seinen Anteil zuletzt 1996 auf ein Drittel gesteigert, als Mazda in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet. Beide Unternehmen profitierten von der gemeinsamen Entwicklung von Kompaktwagen.

GM macht's mit Suzuki vor

Erst am Montag hatte der stark angeschlagene US-Autobauer General Motors verkündet, auf der Suche nach frischem Kapital seine Beteiligung an seinem japanischen Partner Suzuki zu verkaufen. Für den 3,2-Prozent-Anteil erhält der Konzern aus Detroit demnach umgerechnet 180 Mio. Euro von Suzuki. Suzuki und General Motors arbeiten seit 1981 auf den Feldern Technologie und Vertrieb zusammen und besitzen unter anderem eine gemeinsame Fabrik in Kanada.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen