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Schwächeres erstes Quartal Gewinneinbußen bei Sixt

Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat im Auftaktquartal trotz steigendem Umsatz Einbußen im operativen Geschäft verbucht. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 35,4 Mio. Euro zurück, wie der Konzern berichtete. Grund sei das schwächere Vermietgeschäft im März wegen der frühen Osterfeiertage. Unterm Strich kletterte der Gewinn aber um 9,4 Prozent auf 24,8 Mio. Euro.

Der Umsatz im Vermiet- und Leasinggeschäft legte um 13,4 Prozent auf 350,9 Mio. Euro zu. Rechnet man die Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge hinzu, stieg der Konzernumsatz um 11,9 Prozent auf 405,9 Mio. Euro.

Prognose erst später

Im Kerngeschäft Autovermietung stiegen die Erlöse im ersten Quartal um 13,6 Prozent auf 252,1 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Steuern um 6,7 Prozent 29,2 Mio. Euro sank. Die Leasingsparte steigerte dagegen trotz höherer Finanzierungszinsen den Vorsteuergewinn um 5,4 Prozent auf 3,3 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte um 13,1 Prozent auf 98,8 Mio. Euro.

Vorstandschef Erich Sixt äußerte sich zufrieden über die Quartalsergebnisse. "Wir sind nach wie vor zuversichtlich, erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr zu gestalten." Operativer Umsatz und Ergebnis sollen weiter steigen. Eine genaue Prognose will Sixt später abgeben. 2007 hatte der Autovermieter einen Vorsteuergewinn von 137,7 Mio. Euro und einen Umsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften von 1,38 Mrd. Euro eingefahren.

Sixt sagte, der Konzern werde das Geschäft im Ausland weiter ausbauen, das sich auch im ersten Quartal besonders dynamisch entwickelt hatte. Die Bayern suchen derzeit in Spanien, Frankreich und Großbritannien nach kleineren Zukäufen.

Quelle: ntv.de

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