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Gerüchteküche Icahn hat Auge auf Samsung

Um den südkoreanischen Elektronikkonzern Samsung sind Gerüchte über eine mögliche Übernahme aufgetaucht. So berichtet die Zeitung "Chosun Ilbo" am Freitag, dass der US-Investor Carl Icahn eventuell ein feindliches Gebot für Samsung plane, an dem sich möglicherweise weitere ausländische Investmentfonds beteiligen könnten.

Er habe keine Kenntnis über einen solchen Plan, sagte Samsung-Vorstandsmitglied Woosik Chu der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Selbst wenn ein solcher existieren sollte, habe das Unternehmen Abwehrmaßnahmen in der Schublade, um unerwünschte Offerten zu kontern. Er erklärte zudem, dass sein Unternehmen in dieser Beziehung immer wachsam sei.

Ein drastischer Preisverfall bei Computer-Speicherchips hat Samsung im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang um fünf Prozent beschert. Auch Zuwächse im Geschäft mit Flachbildschirmen konnten das Absinken des Nettogewinns auf umgerechnet 1,12 Milliarden Euro nicht verhindern, wie das südkoreanische Unternehmen am Freitag mitteilte. Allerdings fiel der Rückgang geringer aus als von Analysten erwartet.

Der operative Gewinn sank um 36 Prozent auf 721 Millionen Euro - den niedrigsten Betrag seit dem vierten Quartal 2001. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahrs rechnet Samsung indes mit einer Erholung des Chipmarkts sowie Zuwächsen in den Sparten Handys und Bildschirme.

Quelle: ntv.de

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