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Erstmals seit Saddam-Sturz Irak und China im Geschäft

Irak und China haben sich auf die Konditionen für das erste große Ölgeschäft seit dem Sturz von Saddam Hussein vor fünf Jahren geeinigt. Ein Dienstleistungsabkommen über drei Mrd. US-Dollar werde eine gemeinsame Fördervereinbarung aus dem Jahr 1997 ersetzen, teilte Irak's Ölminister Hussain Al-Schahristani am Mittwoch mit.

Damit stachen die Chinesen andere große Energiefirmen bei der Wiederaufnahme der Geschäfte mit dem Irak aus. Die Zeit für westliche Ölfirmen, wieder mit dem Irak zu verhandeln, laufe aus, warnte der Minister. Selbst kurzfristige Abkommen würden schwierig.

Der Irak braucht nach Jahren des Krieges und der Sanktionen Investitionen in Mrd.höhe, um seinen Energiesektor wieder auf Vordermann zu bringen. Dank des hohen Ölpreises und eines starken Wettbewerbs um das vergleichsweise preiswerte Öl befindet sich der Irak mit den weltweit drittgrößten Ölreserven
in einer starken Verhandlungsposition.

Der Wert des Vertrages solle jedes Quartal überprüft werden, hieß es. Das Abkommen steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Regierungen beider Länder.

Quelle: ntv.de

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