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Umsatzminus in Nordamerika Kreditkrise trifft BASF

BASF-Chef Jürgen Hambrecht sieht den Chemiekonzern von der Finanzkrise vor allem in Nordamerika betroffen. "Wir spüren die Auswirkungen vor allem in Nordamerika, in der Automobil-, Bau- und Möbelindustrie", sagte er der "Wirtschaftswoche". Im ersten Quartal war der Nordamerika-Umsatz des Konzerns vor allem währungsbedingt um vier Prozent auf 2,9 Milliarden Euro zurückgegangen.

Für die gesamte Branche erwartet Hambrecht weltweit ein Wachstum von 2,8 Prozent. Das würde einer leichten Abschwächung gegenüber dem Vorjahr entsprechen. BASF sei jedoch heute nicht mehr so stark von der Weltwirtschaft abhängig, wie noch vor einigen Jahren. "Wir werden auch im Tal eines Konjunkturzyklus unsere Kapitalkosten verdienen."

Der Firmenchef bekräftigte, das Geschäft in Asien ausbauen zu wollen. "Wir wollen 2010 zwanzig Prozent unseres Chemieumsatzes in Asien machen. Da sind wir schon nahe dran. 1995 waren wir erst bei zehn Prozent."

Quelle: ntv.de

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