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Trotz Gegenwindes LBBW-Chef darf hoffen

Der Chef der größten deutschen Landesbank LBBW, Siegfried Jaschinski, kann Kreisen zufolge auf eine Verlängerung seines Vertrages hoffen. Baden-Württembergs Regierungschef Günther Oettinger (CDU) solle mit dem Manager über die Konditionen eines neuen Vertrages reden, hieß es in Stuttgart. Darauf habe sich die Trägerversammlung der LBBW bei ihrer jüngsten Sitzung geeinigt.

Jaschinski sitzt seit Anfang 2005 an der Spitze des LBBW-Vorstands. Unter seiner Leitung hat die LBBW wegen der Finanzmarktkrise für das vergangene Jahr einen Verlust von 2,1 Mrd. Euro geschrieben.

Fehlende Führungsstärke

Zuvor waren Gerüchte gestreut worden, dass der Rückhalt für Jaschinski schwinde. Im Verwaltungsrat und in der Trägerversammlung gebe es "eine breite Front, die ihn nicht will", verlautete am Rande der Gremiensitzungen in Stuttgart. Dem 54-jährigen Manager fehle es an Führungsstärke und an Sozialkompetenz, wurde kritisiert.

Zugleich machten sich aber die Beschäftigten der LBBW dafür stark, Jaschinskis Vertrag zu verlängern. Öffentliche Spekulationen über die Verlängerung von Jaschinskis Vertrag und die Absicherung risikobehafteter Papiere der Bank hätten negative Auswirkungen auf deren Geschäfte, zitiert die dpa aus einem Schreiben an Oettinger.

Quelle: ntv.de

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