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Hugo Boss als Vorbild Neuausrichtung von Escada

Trotz der Wirtschaftskrise plant der Verluste schreibende Luxusmode-Konzern Escada kein zusätzliches Sparprogramm. "Die Neuausrichtung, die schon vor der Finanzkrise gestartet wurde, wird den Konzern wieder profitabel machen", sagte Vorstandschef Bruno Sälzer dem Anlegermagazin "Euro am Sonntag".

Die Finanzkrise sei mittlerweile eine Luxuskrise und treffe alle Marken, räumte Sälzer ein. Davon sei auch Escada betroffen.

Sälzer will Escada nach dem Vorbild seines früheren Arbeitgebers Hugo Boss neu ausrichten. Die Geschäftsprozesse sollen automatisiert werden. Allerdings rechnet Sälzer damit, dass sich der Umbau und die moderneren Kollektionen frühestens in rund einem Jahr im Ergebnis niederschlagen werden.

Im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende Oktober) lag der Verlust nach früheren Konzernangaben über dem Vorjahresminus von 27,3 Mio. Euro. Dafür Escada macht vor allem die schwache Konjunktur sowie den kostspieligen Konzernumbau verantwortlich.

Quelle: ntv.de

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