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Hochgeschwindigkeitszüge Obama hat Pläne

US-Präsident Barack Obama hat seine Pläne für ein System von Hochgeschwindigkeitszügen vorgestellt. Ein derartiger Ausbau des amerikanischen Schienennetzes sei überfällig, sagte Obama. Eine Verbindung quer durch die USA ist dabei zunächst nicht geplant. Bis 2012 sollen stattdessen acht Mrd. Dollar für bis zu zehn "Korridore" in den Ballungsgebieten investiert werden. Auf den Strecken mit bis zu knapp 1.000 Kilometern Länge sollen Züge mit bis zu 240 Kilometern pro Stunde fahren. Bislang gibt es ein solches System nur auf einem kurzen Abschnitt in Neuengland.

Obama wies auf die Erfahrungen mit Hochgeschwindigkeitszügen in Frankreich, Japan, Spanien und China hin. Seine Vorschläge würden "zu Innovationen bei der Art führen, wie wir in Amerika reisen", erklärte er. Das Projekt werde Arbeitsplätze schaffen, die Umwelt schonen, den Öl-Verbrauch senken und Reisenden Alternativen zum Flugzeug und Auto bieten.

In den USA sind Investitionen in das Schienennetz seit längerem politisch umstritten. Hintergrund sind die Kosten und die Frage, wie die Verbindungen in den Bundesstaaten mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte aufgebaut werden sollen. Die staatlichen Investitionen in das Straßennetz und den Flugverkehr sind deutlich größer als in die Schiene.

Quelle: ntv.de

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