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Chinesen sollen helfen Rio Tinto braucht Geld

Der verschuldete britische-australische Bergbauriese Rio Tinto ist mit China in Gesprächen über eine Finanzspritze. Das Unternehmen verhandle mit dem staatlichen chinesischen Aluminiumkonzern Chinalco über einen "möglichen Minderheitsanteil an verschiedenen Geschäftsbereichen" und den Kauf von Wandelanleihen, teilte Rio Tinto mit.

Es sei jedoch nicht sicher, dass die Gespräche zu einem Erfolg führten. Jede Transaktion müsse von Anteilseignern und Wettbewerbsbehörden abgesegnet werden. Am Wochenende hatte die "Sunday Times" berichtet, dass Chinalco bis zu neun Mrd. Dollar in Rio Tinto pumpen könnte. Damit wolle das Unternehmen seinen Schuldenberg von fast 39 Mrd. Dollar abbauen. Möglich sei dabei, dass Chinalco seinen bisherigen Anteil auf mindestens 15 Prozent aufstocke.

Rio Tinto hatte im Dezember angekündigt, bis Ende dieses Jahres seine Schulden um zehn Mrd. Dollar zu reduzieren. Chinalco hatte vor einem Jahr zusammen mit Alcoa einen Anteil von zwölf Prozent an Rio Tinto gekauft. Damals hieß es, es sei erst der Anfang der Zusammenarbeit.

Quelle: ntv.de

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