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Berentzens rote Zahlen "Roter Apfel" soll helfen

Der Spirituosen- und Getränkehersteller Berentzen aus dem emsländischen Haselünne hat auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rote Zahlen geschrieben. Das Halbjahresergebnis von minus 3,9 Millionen Euro (2006: minus 2,8 Millionen Euro) vor Zinsen und Steuern entspreche der Planung, teilte Berentzen am Mittwoch mit. Unter dem Strich erwirtschaftete Berentzen in den ersten sechs Monaten einen Fehlbetrag in Höhe von 4,4 Millionen Euro nach 3,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Konzernumsatz ohne Branntweinsteuer lag zum 30. Juni mit 86,6 Millionen Euro über den Vergleichszahlen des Vorjahres von 83,8 Millionen Euro. Die Beschäftigtenzahl nahm auf 729 leicht zu. Im ersten Halbjahr wurden mit 47,6 Millionen 0,7-Liter Flaschen Spirituosen 5 Millionen Flaschen mehr verkauft als im Vorjahreszeitraum. Auch bei alkoholfreien Getränken stieg der Absatz um rund sieben Prozent auf knapp 758 000 Hektoliter.

Ein Grund für den Fehlbetrag unter dem Strich waren nach Konzernangaben zum Beispiel auch gestiegene Rohstoffpreise. Angesichts von Verlusten in den vergangenen drei Jahren hat sich das Unternehmen zudem eine Marketing- und Werbekampagne zum Ziel gesetzt. Für dafür notwendige Investitionen nimmt es für 2007 neue Verluste im hohen einstelligen Millionenbereich aus. Der Konzern will die eigene Dachmarke Berentzen stärken. Das erste neue Getränk des Konzepts ist der fruchtige Likör "Roter Apfel", die seit August im Handel ist.

Quelle: ntv.de

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