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Streit um Erbschaftssteuer SPD gibt nach

Im Erbschaftssteuerstreit rückt die SPD offenbar von ihrer Position ab und geht auf Koalitionspartner und Wirtschaft zu. "Ich kann die Probleme von Unternehmern verstehen, die nicht auf 15 Jahre im Voraus wissen können, wie sich Auftragslage und damit Arbeitsvolumen entwickeln", sagte SPD-Fraktionschef Peter Struck der "Frankfurter Rundschau".

"Da sind wir flexibel, wenn uns die Union an anderen Punkten entgegenkommt." Laut Zeitung zeigt Struck damit als erster führender Sozialdemokrat in diesem strittigen Punkt mehr als nur Verhandlungsbereitschaft und verlässt die bisherige Linie. Im zähen Ringen um die Erbschaftssteuer sind nach den Worten Strucks alle Meinungsverschiedenheiten bis auf zwei ausgeräumt.

Neben der 15-jährigen Haltefrist für Unternehmen sei nur noch das Gesamtaufkommen aus der Erbschaftssteuer umstritten. "Für die SPD ist klar: Es muss bei mindestens vier Mrd. Euro pro Jahr bleiben", bekräftigte Struck.

Quelle: ntv.de

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