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Sieg vor Gericht Software AG profitabler

Die Darmstädter Software AG hebt nach einem gewonnenen Rechtsstreit ihr Margenziel an. An einem Euro Umsatz will das Unternehmen nun zwischen 23 und 24 Cent Gewinn vor Zinsen und Steuern verdienen ("Ebit-Marge"). Zudem geht das Unternehmen davon aus, dass das Umsatzziel von einer Mrd. Euro früher als 2011 erreichen zu können. Ende Oktober hatte Finanzchef Arnd Zinnhardt noch gesagt, die Software AG werde 2008 die operative Umsatzrendite um einen Prozentpunkt auf 23 Prozent steigern.

Bei dem Rechtsstreit ging es den Angaben zufolge um ein Verfahren mit dem brasilianischen Vertriebspartner Consist. Ein US-Gericht entschied nun, dass die von der Software AG vorgenommene Kündigung der Vertriebsvereinbarung mit Consist rechtmäßig war. Dies ebnet nach Angaben des Unternehmens den Weg für einen direkten Markeintritt der Software AG in Brasilien. Wie geplant soll der Direktvertrieb zum Jahresbeginn 2008 über eine eigene Niederlassung in Sao Paolo starten. Für 2008 geht die Software AG von einem Umsatzbeitrag Brasiliens zwischen 20 und 30 Mio. US-Dollar aus.

Das Unternehmen begründete die Anhebung der Ebit-Marge für das kommende Jahr mit der Vermeidung außerordentlichen Kosten im Zusammenhang mit dem Markteintritt. Der Direktvertrieb in Brasilien sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg, das Umsatzziel von einer Mrd. Euro zu erreichen.

Quelle: ntv.de

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