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Filiale in Verbotener Stadt zu Starbucks räumt das Feld

Nach mehrjährigem Widerstand hat eine Starbucks-Filiale in Pekings Verbotener Stadt geschlossen. Das Schaufenster des Lokals der US-Kaffeehauskette war am Samstag mit Zeitungen zugeklebt, am Vortag hatte der Laden in der historischen Kaiserstadt dicht gemacht. Der Vize-Präsident von Starbucks in China sagte, das Management der Verbotenen Stadt wolle künftig eigene Geschäfte eröffnen. Starbucks sei angeboten worden, seine Produkte neben heimischem Kaffee zu verkaufen, diese Option habe das Unternehmen jedoch abgelehnt. Die Starbucks-Filiale war 2000 eröffnet worden und löste bereits damals eine Protestwelle aus.

Das Cafe verzichtete in den vergangenen Jahren auf sein Firmenschild. Ein Fernsehmoderator stieß Anfang des Jahres eine Kampagne zur Schließung des Cafes an. Er hatte beklagt, dass durch die Präsenz des US-Unternehmens an dem historischen Ort auf der chinesischen Kultur herumgetrampelt werde. Starbucks hat auf dem chinesischen Festland 239 Cafes.

Quelle: ntv.de

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