Meldungen

Finanzkrise schlägt zu Superreiche verlieren viel

Die reichsten Deutschen haben durch die Finanzkrise nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" etwa 30 Prozent ihres Vermögens verloren. Allein ihre börsennotierten Großbeteiligungen hätten den 20 reichsten deutschen Familien Verluste in Höhe von rund 40 Mrd. Euro eingebracht, sagte der Vermögensbetreuer Joachim Paul Schäfer, der für reiche Privatleute arbeitet.

Damit sei jetzt schon klar, dass die aktuelle Krise viel tiefere Wunden in großen Familienunternehmen hinterlassen hat als die letzten vier, fünf Rezessionen zusammen. "Manche seit Generationen gewachsenen Vermögen sind ähnlich bedroht wie zuletzt in der Hyperinflation der 1920er Jahre oder in der Depression", sagte der Vermögensbetreuer.

Die Superreichen treffe die Krise gleich doppelt. "Zum einen leiden ihre neuen, eher spekulativen Beteiligungen an Solar- und Biotech-Unternehmen. Zum anderen schrumpfen die über Jahrzehnte aufgebauten unternehmerischen Kern-Beteiligungen rapide." So habe sich der Wert des Aktienpakets der BMW-Großeigner-Familie Quandt binnen zwölf Monaten halbiert.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen