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Ehrgeizige Ziele Toyota powert weiter

Der japanische Autobauer Toyota will in Deutschland auch 2007 auf Rekordfahrt bleiben und besonders mit der Luxusmarke Lexus Gas geben. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Neuzulassungen zum siebten Mal in Folge - um 9,8 Prozent auf die Höchstmarke von 148.000 Fahrzeugen, wie der Vizepräsident von Toyota Deutschland, Markus Schrick, am Mittwoch in Köln mitteilte. Für 2007 seien für Toyota und Lexus 153.000 Zulassungen das Ziel; 2010 sollen es 200.000 auf dem deutschen Markt sein. Aufholbedarf gebe es noch im Flottenmarkt.

Bei Umsatz und Vorsteuergewinn rechnet die Toyota Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr 2006/2007 (bis 31. März) erneut mit einem Wachstum, nannte aber noch keine konkreten Zahlen. 2005/2006 hatte der Autobauer seinen Umsatz auf 2,3 Milliarden Euro erhöht und ein Vorsteuerergebnis von 24,4 Millionen Euro eingefahren. Als neuer Präsident von Toyota Deutschland sagte Keiji Sudo, er wolle für weitere Rekordjahre sorgen. Von "strategischer Bedeutung" sei ein "andauernder Aufstieg" für die Lexus-Modelle. Sudo hatte Yoichi Tomihara nach drei Jahren an der Deutschland-Spitze zum Jahresbeginn abgelöst.

Erst am Anfang sieht sich Toyota in Deutschland bei den Flottenkunden, um die sich das Unternehmen nun verstärkt bemühen will. Der Fokus liege auf den mittleren und kleineren Betrieben. Im Privatmarkt belege Toyota dagegen bereits Rang fünf in Deutschland. Beim gesamten Marktanteil wird ein Anstieg von derzeit 4,3 Prozent auf 4,5 Prozent angestrebt.

Im laufenden Jahr setzt Toyota vor allem auf den weitgehend in Europa entwickelten Auris und neuen Lexus LS 460. Ein neues Lexus-Modell mit Hybridantrieb - dieser kombiniert Elektro- und Verbrennungsmotor - soll im Sommer an den Start gehen. Mit dem Hybridantrieb wolle Toyota weiter beim Thema Schadstoffsenkung voran fahren, betonte Schrick. Beim Lexus ist bereits jedes dritte verkaufte Fahrzeug mit einem Hybridantrieb ausgestattet. 2006 waren 5200 Lexus-Wagen zugelassen worden, doppelt so viele wie zwei Jahre zuvor.

Zu einer möglichen Teilnahme der Automobilindustrie am Handel mit Verschmutzungsrechten mit dem Ziel einer deutlichen Senkung des Treibhausgases CO2 betonte Schrick: "Alles, was in Richtung weniger Emission und Verbrauch geht, ist nicht nur denkbar, sondern das ist unsere Richtung." EU-Industriekommissar Günter Verheugen hatte angeregt, eine Einbeziehung des Autosektors am Emissionshandel zu prüfen.

Quelle: ntv.de

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