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Mischkonzern trotzt der Krise United Technologies im Plus

Der US-Mischkonzern United Technologies hat im zweiten Quartal trotz der US-Konjunkturflaute besser verdient als erwartet und daraufhin seine Jahresprognose erhöht. Der Überschuss stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um elf Prozent auf 1,3 Mrd. Dollar. Der Umsatz wuchs auch dank Wechselkursvorteilen um 13 Prozent auf 15,7 Mrd. Dollar (9,9 Mrd. Euro). Besonders gute Ergebnisse lieferten die Aufzug- und Rolltreppensparte Otis, der Helikopter-Hersteller Sikorsky und die Sicherheitstechnik, teilte Konzernchef Louis Chenevert am Firmensitz in Hartford im US-Bundesstaat Connecticut mit.

Zum Umsatzplus trugen auch Übernahmen bei. Mit seinen Zahlen übertraf United Technologies fast durchweg die Schätzungen der Experten. Die Aktie legte bis zum Mittag in New York deutlich zu. Erst vergangene Woche hatte auch der Mischkonzern General Electric gute Zahlen vorgelegt. Beide Unternehmen konkurrieren auf zahlreichen Feldern mit deutschen Herstellern, besonders mit dem Siemens-Konzern.

Schwache Triebwerke

Im Gesamtjahr soll der Gewinn je Aktie von United Technologies nun bei 4,80 bis 4,95 Dollar liegen. Beim Umsatz rechnet der Konzern mit mindestens 60 Mrd. Dollar. Trotz der Schwierigkeiten der Weltwirtschaft sei er zuversichtlich, sagte Chenevert. Während viele Sparten mit einem zweistelligen Auftragsplus glänzten, gebe es beim Triebwerks-Produzent Pratt & Whitney allerdings Rückgänge.

Quelle: ntv.de

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