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Englands Fußball-Loser Wirtschaft entgehen Milliarden

Das überraschende Scheitern der englischen Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation hat auch für die britische Sportartikelindustrie verheerende Folgen. Wie Wirtschaftsfachleute erklärten, belaufe sich der Schaden durch die verpasste Teilnahme an der Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz auf rund drei Milliarden Euro.

Laut Wirtschafts-Professor Simon Chadwick seien dies nicht nur ökonomische Verluste, vielmehr wirke sich der Misserfolg psychisch negativ aus. Engländer würden produktiver arbeiten, wenn die Nationalmannschaft erfolgreich spiele.

Mehrere britische Sportartikelhändler warnten nach dem EM-Aus durch die 2:3-Heimpleite gegen Kroatien vor sinkenden Gewinnen im kommenden Jahr. Besonders hart trifft es den Branchenriesen Sports Direct, der landesweit rund zwei Drittel aller Fußball-T-Shirts verkauft.

Nun drohen die Nationaltrikots zu Ladenhütern zu werden. Dabei war damit gerechnet worden, dass rund 50.000 Engländer ihre Mannschaft zur EM begleiten, möglichst gekleidet mit neuen Trikots, Schals, Mützen und anderen Fan-Artikeln. Der Börsenkurs von Sports Direct knickte zeitweilig um mehr als 20 Prozent ein.

Quelle: ntv.de

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