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Schwacher Dollar hilft Zurich kann zulegen

Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich Financial Services hat im ersten Quartal 2008 trotz einer Zunahme von Großschäden etwas mehr verdient. Gewachsen ist die Gesellschaft allerdings nur dank des schwachen Dollars. Der Reingewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um drei Prozent auf 1,43 Milliarden Dollar. Zurich übertraf damit die Analystenerwartungen.

Die Bruttoprämien und Policengebühren erhöhten sich nach Unternehmensangaben um fünf Prozent auf 14,05 Milliarden Dollar, wobei sich die Rentabilität im größten Bereich General Insurance wegen der höheren Schadenbelastung verschlechterte: Der Schaden-Kosten-Satzes stieg auf 94,6 von 93,3 Prozent im Vorjahresquartal. Das Wachstum beruhte aber in erster Linie auf dem schwachen Dollar.

Kein Ausblick auf das Gesamtjahr

Zurich gab wie üblich keinen Ausblick. Das Unternehmen sei auf gutem Weg, das Effizienzsteigerungsziel von 800 Millionen Dollar in diesem Jahr zu erreichen, hieß es lediglich. Im Zeitraum 2007 bis 2010 will Zurich nach früheren Angaben insgesamt 3,1 Milliarden Dollar einsparen. Zurich weist nach weiteren Angaben in ihrem Portfolio weiterhin keine nennenswerten Anlagen in US-Ramschhypotheken aus.

Der operative Geschäftsgewinn, den Zurich als maßgebliche interne Leistungskennzahl ansieht und der das Anlageergebnis sowie außergewöhnliche Einflüsse ausklammert, war mit 1,76 Milliarden Dollar marginale ein Prozent höher als vor einem Jahr.

Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit 13,67 Milliarden Dollar Prämienvolumen und 1,33 Milliarden Dollar Reingewinn gerechnet. Der operative Geschäftsgewinn war auf 1,70 Milliarden Dollar und der Schaden-Kosten-Satz auf 95,4 Prozent geschätzt worden.

Quelle: ntv.de

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