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Heringe, Störe und Aale Fischsterben an Nordseeküste gibt Rätsel auf

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Unter den toten Fischen der Nordsee sind auch viele Heringe. Diese hier stamme allerdings aus einem Fang.

(Foto: dpa)

An mehreren Stellen an der Nordseeküste werden Hunderte tote Fische angespült. Noch haben die Forscher keine Ursache finden können. Nun sollen Proben wichtige Erkenntnisse liefern.

An der Nordseeküste von Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind in den vergangenen Tagen an mehreren Orten Hunderte tote Fische angeschwemmt worden. Vor Cuxhaven sei vor allem die Grimmershörnbucht und der Fährhafen betroffen, sagte ein Sprecher der Stadt. Der Auslöser für das massenhafte Sterben sei noch unbekannt. Zusammen mit den zuständigen Behörden werde versucht, die Ursache so schnell wie möglich herauszufinden. Gesichtet worden seien unter anderem tote Heringe, Störe und Aale.

Auch die Schutzstation Wattenmeer in Husum rätselt über die Ursache. "Das Meerwasser ist nur etwa 20 Grad warm, und Heringe weichen vor Überhitzung normalerweise in tieferes Wasser aus", sagte der Biologe Rainer Borcherding.

An den Fundstellen seien Proben entnommen worden. Die Ergebnisse der Analysen sollen in einigen Tagen vorliegen. Nach Informationen des Internetportals BeachExplorer.org wurden die Fische vor Büsum, Eiderstedt, Nordstrand und Cuxhaven angeschwemmt.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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