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Crash könnte Station zerstören ISS muss Weltraumschrott ausweichen

An Bord der ISS ist auch deutsche Astronaut Matthias Maurer.

An Bord der ISS ist auch deutsche Astronaut Matthias Maurer.

(Foto: dpa)

Eine Kollision wäre hochgefährlich. Um nicht mit Weltraumschrott zusammenzustoßen, unternimmt die Internationale Raumstadion ISS diesen Nachmittag ein Manöver. Für die Raumfahrerinnen- und Fahrer wird der Müll im All zunehmend zu einem Problem.

Für die Internationale Raumstation ISS steht ein ungeplantes Ausweichmanöver an, um einer Kollision mit Weltraumschrott zu entgehen. "Die Triebwerke des Raumschiffs Progress MS-18 werden um 16.25 Uhr Moskauer Zeit (15.25 Uhr MESZ) eingeschaltet", teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Morgen mit. Durch diesen Impuls werde die ISS leicht um einen Meter pro Sekunde beschleunigt und ihre Flughöhe um 1,8 Kilometer angehoben.

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Nach der Kurskorrektur wird die ISS laut Roskosmos eine neue Flughöhe von fast 414 Kilometer über der Erde haben. Die maximale Flughöhe der Raumstation liege bei knapp 438 Kilometer.

Weltraumschrott ist ein zunehmendes Problem in der Raumfahrt. Immer wieder muss auch die ISS Trümmerteilen ausweichen, die im All herumfliegen. Ein Zusammenstoß könnte die Raumstation zerstören. Im November musste sich die ISS-Besatzung, darunter auch der deutsche Astronaut Matthias Maurer, in zwei an der Station angedockten Raumschiffen in Sicherheit bringen - das russische Militär hatte zuvor einen ausgedienten Satelliten abgeschossen, die Trümmerteile drohten mit der ISS zu kollidieren. Der Zwischenfall ging glimpflich aus.

Quelle: ntv.de, hul/dpa

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