Stromausfall in der US-Hauptstadt In Washington gehen die Lichter aus
07.04.2015, 22:29 Uhr
Auch im Weißen Haus war der Stromausfall zu spüren, allerdings nur "minimal", wie ein Sprecher mitteilte.
(Foto: AP)
In großen Teilen der amerikanischen Hauptstadt fällt mitten am Tag der Strom aus. Zwar sind wichtige Regierungsinstitutionen mit Notstromgeneratoren ausgestattet. In vielen Gebäuden gehen dennoch zeitweise die Lichter aus.
Ein massiver Stromausfall hat in vielen Büros der US-Hauptstadt Washington die Arbeit behindert. Im Außenministerium gingen mitten in der täglichen Pressekonferenz die Lichter aus. Auch das Weiße Haus war betroffen. Dort sprangen die Notstromgeneratoren an. Auch das Parlament im Kongressgebäude auf dem Kapitolshügel war zeitweise ohne Strom.
Mitarbeiter der Museen an der Prachtmeile National Mall brachten Besucher aus den dunklen Ausstellungsräumen ans Tageslicht. In mehreren U-Bahn-Stationen von Washington ging die Notbeleuchtung an, der Zugverkehr war aber offenbar nicht beeinträchtigt. Medienberichten zufolge war auch der Campus der Universität von Maryland vor den Toren der Hauptstadt betroffen.
Der Energieversorger Pepco teilte mit, die Ursache des Stromausfalls sei noch nicht bekannt. Die "Washington Post" berichtete aber, dass wahrscheinlich eine Explosion in einem Elektrizitätswerk im angrenzenden Bundesstaat Maryland für das Problem verantwortlich sei.
Der Sprecher von Präsident Barack Obama, Josh Earnest, nannte die Auswirkungen auf das Weiße Haus "minimal". Dort wie in den anderen betroffenen Regierungsgebäuden stellten übergangsweise eigene Generatoren die Stromversorgung sicher.
Quelle: ntv.de, mbo/dpa/AFP