Panorama

Aus Rücksicht auf die Nachbarn Joachim Gauck zieht um

Die Wohnung eines Bundespräsidenten erfordert besondere Sicherheitsmaßnahmen. Diese bekommen zwangsläufig auch die Nachbarn zu spüren. Um dies zu verhindern, zieht Joachim Gauck nun von seiner Privatwohnung in die Dienstvilla. Und er fährt in Urlaub. Den Olympia-Auftakt in London lässt er sich aber nicht entgehen.

Die Dahlemer Dienstvilla wird das neue Zuhause von Gauck und Schadt.

Die Dahlemer Dienstvilla wird das neue Zuhause von Gauck und Schadt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt sind jetzt in Berlin-Dahlem zu Hause. Das Paar sei schon am 17. Juli aus seiner privaten Wohnung in Schöneberg in die Dienstvilla nach Dahlem umgezogen, sagte Präsidentensprecher Andreas Schulze. Der Bundespräsident sei komplett umgezogen und gleich anschließend in den Urlaub gefahren, fügte er an.

Gauck hatte sich vor allem zu dem Umzug entschlossen, um seine Nachbarn in Schöneberg durch die hohen Sicherheitsanforderungen an die Wohnung eines Bundespräsidenten nicht zu belästigen. In der Dahlemer Dienstvilla haben schon seine Vorgänger Horst Köhler und Christian Wulff gewohnt. Auch der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder lebte zeitweise dort.

Den Urlaubsort Gaucks verriet sein Sprecher Schulze nicht, nur dass er in Deutschland liege. Der Bundespräsident wird aber seinen Urlaub unterbrechen, um an der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in London teilzunehmen. Zuvor ist Gauck am Freitag Gast von Königin Elizabeth II. im Buckingham Palast. Außerdem besucht er in London das Olympische Dorf und mehrere Wettkämpfe.

Quelle: ntv.de, dpa

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