Wind noch nicht aufgefrischt Flammen stehen vor Athen
23.08.2009, 09:07 UhrDie Waldbrände im Norden von Athen wüten weiter. Auch am Morgen war die Lage sehr schwierig und gefährlich. Die Feuerfronten haben sich mittlerweile gespalten.

In der Nacht ist ein Einsatz vom Löschhubschraubern nicht möglich.
(Foto: dpa)
Es gibt Hunderte Brandherde, die sich durch den Wind binnen Minuten in riesige Feuerwände verwandeln und alles auf ihrem Weg zerstören. Am frühen Morgen wurden 12 Löschflugzeuge und neun Hubschrauber eingesetzt. "Wir müssen jetzt schnell so viele Einsätze wie möglich fliegen, bevor der Wind einsetzt", sagte ein Pilot eines Löschflugzeuges im Radio.
Die Brände toben im Norden Athens sowie auf den Inseln Zakynthos, Skyros und Euböa bei der Hafenstadt Karystos und im Westen Athens nahe Porto Germeno.
Wegen der dramatischen Lage war am Samstag für die gesamte Region nördlich der Hauptstadt der Notstand ausgerufen worden. Eine leichte Entspannung gab es in den Athener Vorstädten Penteli, Anoixi und Gerakas. Dort flammten die Brände zwar immer wieder auf, aber die Feuerwehr konnte sie schnell unter Kontrolle bringen.
Unterdessen kommt immer mehr Hilfe aus dem Ausland. Am Montag wurden zwei weitere Brandbekämpfungs-Flugzeuge aus Frankreich erwartet. Im Einsatz sind bereits zwei andere Maschinen aus Frankreich, zwei aus Italien und ein Hubschrauber aus Zypern.von Grammatiko.
Quelle: ntv.de, dpa