100 Tage Trump "Ich dachte, es wäre leichter"
28.04.2017, 13:45 Uhr
Trump findet nicht alles an seinem neuen Job "great".
(Foto: REUTERS)
In seinen ersten 100 Amtstagen hat Donald Trump oft überrascht. Nun zeigt er sogar Demut und Selbstkritik: Anstrengend sei der neue Job, verrät der US-Präsident. Selbst sein Allerwelts-Hobby bleibt ihm aus Sicherheitsgründen verwehrt.
Der US-Präsident feiert sein erstes kleines Amtsjubiläum. Wir nehmen dieses Datum zum Anlass, um eine erste Bilanz zu ziehen. Neben zahlreichen Artikeln auf unserer Internetseite finden Sie deshalb auch auf unserem Fernsehsender eine Reihe von Sondersendungen.
11.30 Uhr News Spezial: 100 Tage Trump
12.30 Uhr News Spezial: 100 Tage Trump
13.30 Uhr Reportage: Entzaubert - Donald Trumps holpriger Start
16:30 Uhr Auslandsreport
17:05 Uhr Dokumentation: Welcome to Trumpland
18.30 Uhr News Spezial: 100 Tage Trump
19:30 Uhr Live: Trump-Rede bei der Nationalen Waffen Organisation NRA
US-Präsident Donald Trump vermisst nach rund 100 Tagen im Amt seinen alten Job. "Ich liebte mein früheres Leben", sagt der ehemalige Immobilien-Unternehmer, der auch eine eigene TV-Sendung "The Apprentice" hatte, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. "Ich habe so viele verschiedene Dinge gemacht."
Er arbeite als Präsident mehr als früher. "Ich dachte, es wäre leichter", zieht er Zwischenbilanz. Am Samstag ist Trump 100 Tage Staatsoberhaupt.
Trump, der bereits über die Zeit vor seiner politischen Karriere gesagt hatte, kein Privatleben zu haben, zeigte sich überrascht, wie wenig privaten Spielraum das Amt an der Spitze der Supermacht USA lässt. Er müsse sich immer noch an seinen Personenschutz rund um die Uhr und andere Einschränkungen gewöhnen.
"Jetzt kann ich nicht mehr selber fahren"
"Du lebst wirklich in deinem eigenen, kleinen Kokon. Die Sicherheitsmaßnahmen sind so massiv, dass du wirklich nirgendwo hingehen kannst", sagt Trump. Wenn er das Weiße Haus verlässt, wird er in einem SUV oder einer Limousine gefahren. Er vermisse es, selber hinter dem Steuer zu sitzen. "Ich liebe es zu fahren", sagt der Präsident. "Jetzt kann ich nicht mehr selber fahren."
Allerdings sind auch viele Dinge im Leben des 70-jährigen ehemaligen Geschäftsmanns, der im 26. Stock seines New Yorker Trump Towers in unermüdlichen Telefonaten sein Imperium leitete, gleich geblieben. Oft fährt der Präsident zu Treffen mit Freunden oder früheren Geschäftspartnern, um Rat zu suchen und um Kraft aus den Begegnungen zu schöpfen. Seine politischen Berater haben gelernt, das zu akzeptieren.
Quelle: ntv.de, shu/rts