Donnerstag, 12. Mai 2022Der Tag

Heute mit Sabine Oelmann und Johanna Ohlau
22:42 Uhr

Das war Donnerstag, der 12. Mai 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

Sonne satt heute auf dem Frankfurter Römerberg.

Sonne satt heute auf dem Frankfurter Römerberg.

(Foto: picture alliance/dpa)

ich hoffe, Sie haben - anders als ich - heute die Sonne draußen genießen können und sind deshalb neugierig auf ein paar Leseempfehlungen von mir. Der Donnerstag war wieder sehr vom russischen Krieg gegen die Ukraine bestimmt - von Frontberichten, über Putins Propaganda-Irrsinn bis zur Abstimmung im Deutschen Bundestag über eine Reform des Energiesicherungsgesetzes:

Der Kriegstag im Überblick: Finnland strebt in die NATO

Warum Finnland der NATO beitritt - und wie Russland reagiert

Russischer Wirtschaft droht Re-Sowjetisierung

Russen nutzen Chips aus Geschirrspülern in Panzern

"Antisemitismus gegen Russen": Was Putin meint, wenn er von "Nazis" spricht

Bundestag erleichtert Zugriff auf Energiekonzerne

Doch abseits des Krieges gibt es auch ein paar lesenswerte News des Tages:

Lewandowski kündigt angeblich Bayern-Abschied an

Forschenden gelingt erstes Bild: So sieht das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße aus

Wissing rudert bei Essensfoto-Bashing zurück

Hunderte Rechtsextreme in Sicherheitsbehörden

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht,

Ihre Johanna Ohlau

22:15 Uhr

Kelly Osbourne überrascht mit Babynews - "bin überglücklich"

Zuletzt war es still bei Kelly Osbourne auf Instagram und das hat einen süßen Grund: Die Tochter von Kultrocker Ozzy Osbourne ist schwanger. Zusammen mit ihrem Freund Sid Wilson erwartet die 37-Jährige ihr erstes Kind, wie sie auf Instagram mitteilte. Osbourne postete zwei Fotos, auf denen sie mit Ultraschallbildern zu sehen ist. "Ich weiß, dass ich in den vergangenen Monaten sehr ruhig war, also habe ich mir gedacht, dass ich mit euch allen teile, warum das so ist", schreibt die 37-Jährige. "Ich bin überglücklich, bekanntgeben zu können, dass ich eine Mami werde." Nur zu sagen, "dass ich glücklich bin, reicht nicht aus", schreibt Osbourne weiter. Sie sei geradezu "ekstatisch". Wilson meldete sich ebenfalls mit mehreren Herzchen zu Wort - und mit einem kleinen Familien-Emoji.

21:43 Uhr

Polizei in Portugal erschießt Geiselnehmer - deutscher Tourist?

Das Haus in Algés umringt von Polizei.

Das Haus in Algés umringt von Polizei.

(Foto: IMAGO/GlobalImagens)

In Portugal hat sich am Morgen eine Geiselname ereignet - mit tödlichem Ausgang. Die Polizei hat den Mann erschossen, der nach übereinstimmenden Medienberichten Deutscher war. Der Mann sei in den frühen Morgenstunden in Algés rund zehn Kilometer westlich von Lissabon tödlich getroffen worden, nachdem "mehrere Versuche, ihn zur Aufgabe zu überreden, gescheitert" seien, teilt die Polizei mit. Ob es sich bei dem Getöteten tatsächlich um einen Deutschen handelte, wollte die Polizei auf Anfrage bis zum Abend weder bestätigen noch dementieren. Der mit zwei Messern bewaffnete, "sehr große und starke Mann" hat laut Polizei eine Geisel schwer und einen Polizeibeamten leichter verletzt. Er sei "völlig außer sich" und vermutlich unter Alkoholeinfluss gewesen. Die Polizei bedauere "den Tod des Angreifers" und habe interne Ermittlungen eingeleitet, heißt es. Der Hintergrund des Vorfalls ist bislang unklar. Wie mehrere Medien berichten, soll der Mann um 5 Uhr morgens in das Haus eines Portugiesen eingebrochen sein.

21:07 Uhr

Bundestag erleichtert staatlichen Zugriff auf Energieunternehmen

Der Staat soll in Deutschland künftig leichter auf Energieunternehmen zugreifen können, wenn erhebliche Engpässe bei der Versorgung drohen. Der Bundestag stimmte einer entsprechenden Reform des Energiesicherungsgesetzes aus dem Jahr 1975 mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP sowie der Linken zu. Die AfD lehnte die Pläne ab, und die Grünen enthielten sich. Der Bundesrat muss das Vorhaben noch billigen, was nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen am Freitag kommender Woche geschehen könnte. Konsequenzen könnte das Gesetz für die PCK-Raffinierie im brandenburgischen Schwedt an der Oder haben, die äußerst wichtig ist für die Ölversorgung Ostdeutschlands, die mehrheitlich Rosneft Deutschland gehört, einer Tochtergesellschaft des russischen Staatskonzerns Rosneft.

Mehr dazu lesen Sie hier.
20:30 Uhr

Videos des Tages

20:06 Uhr

Steigende Lebensmittelpreise: Özdemir weist Vorwurf zu Öko-Auflagen zurück

Cem Özdemir kommt morgen und übermorgen mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen zur G7-Agrarministerkonferenz in Stuttgart zusammen.

Cem Özdemir kommt morgen und übermorgen mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen zur G7-Agrarministerkonferenz in Stuttgart zusammen.

(Foto: IMAGO/Christian Spicker)

Mit Unverständnis reagiert Bundesagrarminister Cem Özdemir auf den Vorwurf, durch Öko-Auflagen würden Lebensmittelpreise noch weiter steigen. Die Kritik komme, so der Grünen-Politiker in RTL Direkt, von den gleichen Menschen, die sonst darüber schimpften, das zu wenig für Klimaschutz getan würde: "Da muss man sich schon entscheiden. Ich halte nichts davon, dass man die eine Krise verschärft, um die andere zu lösen." Es gebe eine Bio-Diversitätskrise, eine Klimakrise und den Krieg in der Ukraine: "Wir müssen die Krisen gleichzeitig angehen." Beim G7-Treffen der Agrarminister in Stuttgart nehme auch sein ukrainischer Kollege Teil, wo man "genau über diese Themen" spreche. Nach Überzeugung Özdemirs ist die Zustimmung für die Grünen derzeit auch deshalb so groß, "weil wir nicht einfach das Parteiprogramm vorlesen, sondern in der Situation konkret entscheiden". Als Beispiel führt er eigene Bemühungen bei der Europäischen Union in Brüssel an, die Regeln für den Weizenanbau zu ändern, um ihn in aufeinander folgenden Jahren zuzulassen: "Das führt dazu, dass wir mehr Weizen haben. Mann muss das Fall für Fall entscheiden."

19:36 Uhr

Lebensmittelwarnung: Salmonellen und Listerien in Salami

Vor dem Verzehr dieser Wurst unbedingt Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdatum checken.

Vor dem Verzehr dieser Wurst unbedingt Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdatum checken.

Wer mal eine Lebensmittelvergiftung hatte, der oder die weiß, dass damit nicht zu spaßen ist. Deshalb will ich alle Salami-Fans unter Ihnen auf diese Lebensmittelwarnung aufmerksam machen: Der Stuttgarter Feinkosthändler Di Gennaro warnt vor dem Verzehr der in mehreren Bundesländern vertriebenen italienischen Salami mit dem Produktnamen Salame Cacciatore italiano DOP. Es bestehe der Verdacht, dass die Wurst mit Salmonellen und Listerien-Bakterien verunreinigt sein könnte. So steht es in dem auf der Seite des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Rückruf. Betroffen sind Produkte der Charge 240222 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15.7.2022.

Di Gennaro vertreibt diese Schweinesalami der italienischen Firma Villani demnach in sechs Bundesländern: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

19:13 Uhr

Bericht: Mehr als 300 Rechtsextreme und Reichsbürger in Sicherheitsbehörden

Die Zahl der Rechtsextremisten und Reichsbürger bei Polizei, Bundeswehr und den Nachrichtendiensten ist höher als bislang bekannt. Das geht aus einem Bericht des Bundesamts für Verfassungsschutz hervor, der dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" vorliegt. Diesen wollen Behördenleiter Thomas Haldenwang und Bundesinnenministerin Nancy Faeser von der SPD morgen vorstellen. Der Verfassungsschutz erfasst darin dem Bericht zufolge alle bekannten Fälle von Anfang Juli 2018 bis Ende Juni 2021.

Bei den meisten davon handelt es sich nicht um Behördenmitarbeitende, die etwa Verbindungen zur verfassungsfeindlichen Bewegung der "Reichsbürger" unterhalten. Anhänger dieser Bewegung erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht an. Es geht vor allem um Vorwürfe wie "Sieg Heil!"-Rufe, rassistische Beleidigungen oder die Beteiligung an antisemitischen Chatgruppen. Auf Bundesebene registrieren die Verfassungsschützer die meisten Fälle in der Bundeswehr (83 Rechtsextremisten und 19 Reichsbürger), danach folgen die Bundespolizei (18 Rechtsextremisten und 9 Reichsbürger) und der Zoll (4 Rechtsextremisten und 1 Reichsbürger).

18:39 Uhr

Trumps Luxushotel in Washington ist Geschichte

Bye bye, Trump! Arbeiter ließen bereits den Namen verschwinden.

Bye bye, Trump! Arbeiter ließen bereits den Namen verschwinden.

(Foto: picture alliance/dpa/FR171825 AP)

Das Trump International Hotel in Washington gehört der Vergangenheit an: Die Unternehmensgruppe des früheren US-Präsidenten Donald Trump hat die Pachtrechte an ihrem Hotel in der US-Hauptstadt verkauft. Die Investmentfirma CGI Merchant Group habe eine entsprechende Vereinbarung mit der Trump Organization abgeschlossen, wie die beiden Seiten mitteilen. Die Buchstaben, die auf seinen berühmten Ex-Besitzer hinweisen, wurden bereits entfernt.

Die Trump-Gruppe betrieb in Washington seit 2016 in einem langfristig von der Regierung gepachteten alten Postgebäude ein Luxushotel mit rund 250 Zimmern. Während seiner Präsidentschaft - zumindest bis zur Pandemie - war das Hotel ein beliebter Ort für Treffen von Republikanern und Lobbyisten, die um Trumps Gunst warben. Trumps Sohn Eric Trump bezeichnete den Verkauf auf Twitter als "rekordbrechend", aber ein großer Erfolg war das für den Immobilienmogul nicht: Die Luxus-Unterkunft steckte zuletzt tief in den roten Zahlen.

17:57 Uhr

Afghanistan: Frauen und Männer in Herat dürfen nur noch getrennt in Restaurants

Seit die Taliban zurück an der Macht sind, werden Frauen immer mehr unterdrückt.

Seit die Taliban zurück an der Macht sind, werden Frauen immer mehr unterdrückt.

(Foto: dpa)

Der Konflikt mit Russland um die kriegerische Invasion in die Ukraine hält die Welt in Atem und vor allem: gedanklich von anderen Geschehnissen wie in Afghanistan ab. Dabei behandeln die radikalislamischen Taliban Frauen mittlerweile noch schlechter als zu ihrer ersten Herrschaft: Afghaninnen dürfen keine weiterführenden Schulen besuchen, keine Reisen mehr ohne männlichen Begleiter unternehmen und wurden von vielen Arbeitsplätzen verdrängt. Vor einigen Tagen verfügten die Taliban sogar Vollverschleierung für Frauen. Nun geht die Unterdrückung der Bevölkerung noch weiter: In der westlichen Stadt Herat gilt ab sofort eine strikte Geschlechtertrennung in Restaurants. Frauen und Männer müssten nun an getrennten Tischen sitzen, sagte der örtliche Taliban-Vertreter Riasullah Sirat. Er vertritt in der Stadt das berüchtigte Ministerium für die Förderung der Tugend und die Verhütung des Lasters. Restaurantbesitzer seien gewarnt worden, so Sirat, die Regel durchzusetzen, auch wenn es sich um Eheleute handle.

Der Wahnsinn der Steinzeit-Islamisten macht sogar vor öffentlichen Parks nicht Halt: Demnach sind sie an manchen Tagen Männern und an anderen Tagen Frauen vorbehalten.

17:20 Uhr

Zwei Millionen bestätigte Corona-Tote in WHO-Region Europa

Zwei Millionen bestätigte Todesfälle gab es seit März 2020 in der WHO-Region Europa.

Zwei Millionen bestätigte Todesfälle gab es seit März 2020 in der WHO-Region Europa.

(Foto: Matthias Balk/dpa/Symbolbild)

Seit mehr als zwei Jahren grassiert das Coronavirus und fegt immer wieder in Wellen über den Globus. Gestorben sind in den 53 Ländern der WHO-Region Europa in gut zwei Jahren mehr als zwei Millionen Menschen nachweislich im Zuge einer Covid-19-Erkrankung. Obwohl diese Zahl verheerend sei, stelle sie nur einen Bruchteil der gesamten Todesfälle dar, die direkt oder indirekt mit Covid-19 in Verbindung stünden, teilt das europäische Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kopenhagen mit. Auch wenn die Fallzahlen rückläufig seien, blieben sie viel zu hoch. Sars-CoV-2 bleibe "ein Killervirus", vor allem für Ungeimpfte und Anfällige.

Was WHO-Region Europa bedeutet? Die WHO fasst die Region Europa weiter als etwa die Europäische Union. Zu ihr zählen neben der EU auch viele weiter östlich gelegene Staaten, darunter die Türkei, Russland und die Ukraine.

16:35 Uhr

Airbus-Unglück in China: Flugzeug kommt von Startbahn ab und gerät in Brand

Auf dem internationalen Flughafen von Chongqing im Südwesten Chinas gerät ein Flugzeug in Brand. Der Start des Tibet-Airline-Fliegers wurde zuvor "wegen Anomalien" abgebrochen. Dabei schoss die Maschine über die Startbahn hinaus und fing Feuer. Die 121 Menschen an Bord kommen mit dem Schrecken davon.

16:18 Uhr

Mit 14 allein an die Ostsee - also ab ans Steuer?

Mit dem Auto meiner Eltern habe ich auch so manche schöne Tour ans Meer oder kürzer zur nächsten Party gemacht. Das hat sich auch ein junger Mann aus Bayern gedacht, aber uns unterscheidet: Ich war 18 und er ist gerade mal strafmündig, also 14 Jahre alt. Mit seiner gleichaltrigen Freundin zog er mit dem Auto ihrer Mutter los gen Nordosten. Warum kein etwas leichter zu erreichendes Ziel rund um ihren Wohnort Kissing? Der Vater des Mädchens lebt nach eigenen Angaben an der Ostsee. Das teilt die Polizei in Augsburg mit. Wie Sie jetzt richtig ahnen: Die beiden haben es nicht bis ans Meer geschafft. Nach nur rund sieben Kilometern durch den Landkreis Aichach-Friedberg ist Schluss. Die verbotene und gefährliche Ausfahrt kommt raus, weil der 14-Jährige Fotos von sich am Steuer an Freunde verschickt - und die sind wohl nicht so "cool" mit der Aktion. Die Mutter des Mädchens nimmt Kontakt mit den Teenagern auf und erfährt den Standort. Die beiden erwartet nun nicht nur Ärger mit den Eltern wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

16:00 Uhr

Anwalt von Boris Becker: "Lilly ist nicht die Sprecherin der Familie"

Geheuchelte Harmonie? Nach den Äußerungen von Beckers Anwalt über Ex Lilly liegt der Verdacht ziemlich nahe.

Geheuchelte Harmonie? Nach den Äußerungen von Beckers Anwalt über Ex Lilly liegt der Verdacht ziemlich nahe.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Als das Urteil im Fall Boris Becker fällt und der einstige Tennisstar in Haft in London muss, gibt es quasi drei Frauen und viel demonstrierte Einigkeit rund um den 54-Jährigen. "Wir haben alle an einem Strang gezogen - die Ex-Frau, die Kinder, seine jetzige Freundin Lilian - als erstes haben wir uns gegenseitig die Hand gereicht", sagte Lilly Becker in der britischen Sendung "Piers Morgan Uncensored" im britischen Fernsehen. "Wir stehen alle hinter Boris", hieß es auch in ihrem RTL-Statement. Die große Patchworkfamilie, mit den drei Frauen Lilian, Lilly und seiner ersten Frau Barbara Becker, die in der Krise zusammenhalten? Fehlanzeige.

Beckers Anwalt meldet sich nach den medienwirksamen Äußerungen der Noch-Ehefrau zu Wort und stellt klar: "Lilly Becker erweckt den Eindruck, als sei sie die Sprecherin der Familie. Das ist sie aber nicht", erklärt Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser. Im Interview mit dem Magazin "Gala" stellt er ihre Aussagen in einen anderen Kontext: "Ausgerechnet die Person, die seit Jahren mit meinem Mandanten in einem aufwendigen Scheidungsverfahren steckt und die bis vor Kurzem keinerlei ernsthafte Kontakte zur Becker-Familie pflegte. Ein wenig Zurückhaltung wäre hier angebracht." Die angebliche Verbrüderung der Becker-Frauen kommentiert der Anwalt mit: "Die neue Freundin meines Mandanten ist alt genug, um für sich selbst zu sprechen, wenn es angebracht ist. Dazu braucht sie Lilly Becker nicht."

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15:12 Uhr
Breaking News

Erstes Bild von Schwarzem Loch im Zentrum der Milchstraße geschossen

Dieses Bild zeigt erstmals das Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße: Sagittarius A*.

Dieses Bild zeigt erstmals das Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße: Sagittarius A*.

(Foto: EHT-Kollaboration)

Es ist eine astronomische Weltpremiere: Forschern gelingt die erste Aufnahme vom Schwarzen Loch im Zentrum unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße. Die Europäische Südsternwarte (ESO) und das internationale Teleskop-Projekt "Event Horizon Telescope" (EHT) präsentierten bei einer Pressekonferenz in Garching, Washington, Santiago de Chile und anderen Städten weltweit die Aufnahmen, die nur mit einem globalen Netzwerk aus Radioteleskopen gemacht werden konnten.

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15:02 Uhr

Obduktion: Mann im Parkhaus des Düsseldorfer Flughafens getötet

Am 26. April wird ein toter Mann in einem Parkhaus des Düsseldorfer Flughafens entdeckt. Nun hat die Obduktion des Toten Hinweise auf ein Tötungsdelikt ergeben. Deshalb habe eine Mordkommission Ermittlungen aufgenommen, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der 49 Jahre alte Mann war ohne festen Wohnsitz. Zeugen, die an dem Tattag verdächtige Beobachtungen im Bereich des Parkhauses 1 gemacht haben, sind aufgerufen, sich bei der Polizei Düsseldorf zu melden.

14:18 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine liebe Kollegin Sabine Oelmann sagt "Ciao" für heute und ich übernehme für sie den "Tag". Bis zum späten Abend gibt es von mir spannende Nachrichten und Unterhaltsames aus aller Welt. Über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg informieren wir hier im Ukraine-Ticker.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]n-tv.de.

Ihre Johanna Ohlau

13:53 Uhr

Lionel Messi - der Richie Rich unter den Reichsten

Nicht Roger Federer, nicht LeBron James, nicht Cristiano Ronaldo sind "DER REICHSTE", es ist, mal wieder, Fußball-Star Lionel Messi. Zum zweiten Mal nach 2019 ist er die Nummer 1 der Sportler-Geldrangliste des Wirtschaftsmagazins "Forbes". Dem Ranking zufolge verdiente der 34 Jahre alte Argentinier nach seinem Wechsel vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain in den vergangenen zwölf Monaten 130 Millionen US-Dollar (123,617 Millionen Euro) und damit ebenso viel wie im Vorjahreszeitraum.

Damit löst der Mittelfeldspieler den Mixed-Martial-Arts-Star Conor McGregor ab, der im Jahr zuvor 180 Millionen US-Dollar (171,162 Millionen Euro) einnahm. Die "Forbes"-Liste basiert auf Recherchen der Redakteure des Magazins und auf Schätzungen und gilt als zuverlässig.

13:30 Uhr

Waffenlager in Nürnberg gefunden

Bei einer Zwangsräumung in einer Wohnung in Nürnberg hat eine Gerichtsvollzieherin ein ganzes Waffenlager gefunden. Darunter befanden sich mutmaßliche Kriegswaffen, wie das bayerische Landeskriminalamt (LKA) in München mitteilt. Der Wohnungseigentümer wurde wenige Stunden nach der Entdeckung des Waffenlagers am Dienstag in der Nähe der Wohnung festgenommen.

Der 74-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft. Nach einer ersten Sichtung handelt es sich laut LKA bei den beschlagnahmten Waffen um halb- und vollautomatische Sturmgewehre, Langwaffen, Kurzwaffen mit Munition, Pyrotechnik, Armbrüste und Messer. Hinweise auf eine extremistische Handlung oder weitere Straftaten gebe es bisher nicht. In dem Fall sei von einem Waffensammler ohne Genehmigungen auszugehen.

12:59 Uhr

"How Love Works" - Milow ist wieder da

Chillige Pop-Musik, perfekt zum Cruisen und Wegträumen - so kennen wir den Belgier Milow. Seine neue Single "How Love Works" setzt MILOWs sanfte und dennoch, kraftvolle Stimme perfekt in Szene. Dieser Song ist seine spezielle Art, sich wieder vorzustellen.

Sein neues Studioalbum "Nice To Meet You" erscheint am 20. Mai, und Milow sagt: "Für mich markiert "How Love Works" das Ende einer denkwürdigen Reise, auf der ich versucht habe, tiefer zu gehen und mit meinen Songs persönlicher zu werden, als je zuvor."

12:10 Uhr

Tragischer Meilenstein: Über eine Million Corona-Tote in USA

Die USA haben die Schwelle von einer Million Corona-Toten überschritten. US-Präsident Joe Biden gab den "tragischen Meilenstein" am Donnerstag in einer Erklärung bekannt. Er rief dazu auf, im Kampf gegen die Pandemie nicht nachzulassen und "alles zu tun, um so viele Leben wie möglich zu retten". Dafür stünden mehr Tests, Impfstoffe und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung als jemals zuvor.

Die USA hatten Anfang Februar 2020 an der Westküste den ersten Todesfall durch das Coronavirus verzeichnet. Im Februar 2021 wurde die Schwelle von 500.000 Corona-Toten überschritten. Nach einem starken Rückgang der Ansteckungszahlen ab Mitte Januar stieg die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen wieder an, was vor allem auf den neuen Subtyp der Omikron-Variante und die Aufhebung der Maskenpflicht zurückgeführt wird.


11:59 Uhr

Schlagzeilen zum Mittag

11:48 Uhr

Prozess gegen "Blood & Honour" beginnt im Juni

Am Landgericht München I beginnt im Juni ein Prozess gegen mutmaßliche Funktionäre des verbotenen Neonazi-Netzwerks "Blood & Honour". Vom 20. Juni an sind 46 Prozesstermine angesetzt, wie das Gericht mitteilt. Unter den elf Angeklagten befinden sich nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft München der mutmaßliche "Divisionschef Deutschland" und drei weitere "Sektionschefs" aus den Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen.

Sie sollen die im September 2000 vom Bundesinnenministerium verboten Organisation fortgeführt und rechtsextremistisches Gedankengut verbreitet haben. Beispielsweise sollen sie Musik-CDs mit verbotenem Rechtsrock und Merchandising-Artikel mit verbotenen rechtsradikalen Symbolen verkauft und an Rechtsrock-Konzerten teilgenommen haben. Angeklagt sind sie wegen Verstoßes gegen ein Vereinigungsverbot, vier von ihnen auch wegen des Verdachts der Volksverhetzung, drei wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

11:07 Uhr

Opa geht essen, Baby im Auto, Passantin schreitet ein

Die Fahrt mit seinem Enkel zur Mittagskantine hat einem Großvater Ärger eingebracht: Wie ein Polizeisprecher bestätigt, hatte der 65-Jährige aus Ludwigslust (Landkreis Ludwigslust-Parchim) seinen vier Monate alten Enkelsohn angeschnallt im Auto auf einem Parkplatz zurückgelassen und war Essen gegangen. Der Wagen war nicht verschlossen. Eine Passantin bemerkte, wie das Baby schrie, nahm den Kleinen heraus und beruhigte ihn.

Laut Polizei sind die genauen Umstände des Vorfalls noch nicht geklärt. Nach Angaben von Zeugen soll es infolge von Sonnenschein am Mittag schon sehr warm in dem Auto gewesen sein. Der Großvater sei nach etwa 15 Minuten aufgetaucht. Er setzte das Baby in die Babyschale, schnallte es an und fuhr davon. Die alarmierte Polizei traf den Mann an seiner Wohnung an. Rettungskräfte untersuchten das Kind und bestätigten, dass es unbeschadet war. "Die Zeugen haben alles richtig gemacht", so der Polizeisprecher.

Der Großvater habe erklärt, dass er ein Autofenster einen Spalt offen gelassen habe. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Fürsorge- und Erziehungspflicht.

10:38 Uhr

Curvy Fashion Show in Australien erfolgreich

Umdenken ist wichtig.

Umdenken ist wichtig.

(Foto: IMAGO/AAP)

Zum ersten Mal in der 26-jährigen Geschichte der australischen Modewoche (9. bis 13. Mai) findet in diesem Jahr eine eigene Show für Plus-Size-Kleidung statt. "Ich kämpfe und arbeite seit etwa 20 Jahren dafür", so Chelsea Bonner, Geschäftsführerin der Modelagentur Bella Management, die "The Curve Edit" veranstaltet, der britischen Zeitung "The Guardian". "The Curve Edit" ist eine von 50 Modeschauen und Präsentation, die im Zuge der australischen Mode-Veranstaltung stattfinden.

"Wenn ich diese Idee vor fünf Jahren gehabt hätte, wäre es nie dazu gekommen", so Bonner. "Es ist eine ganz neue Welt. Die Art und Weise, wie wir über Körper und über uns selbst denken, ist inzwischen ganz anders. Wir hoffen, dass wir damit die Zukunft der erweiterten Größen in der Mode fördern und die Designer feiern können, die unsere Mission von Anfang an unterstützt haben."

"The Curve Edit" zeigt sechs Designer, die für die Größen 42 bis 54 entwerfen. In Sydney gibt es außerdem erstmals eine eigene Show für barrierefreie Mode.

10:19 Uhr

Schäuble vergleicht Putin mit Hitler

Schäuble

Schäuble

(Foto: imago images/Chris Emil Janßen)

Wolfgang Schäuble hat Parallelen zwischen dem Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem von Adolf Hitler sowie der Reaktion des Westens gezogen. "Das ist natürlich die erschreckende Parallele", so der frühere Bundestagspräsident in einem Interview mit der "Badischen Zeitung" auf die Frage nach der Gefahr eines Dritten Weltkriegs. Hitler habe schon früh in seinem Buch "Mein Kampf" geschrieben, dass er die Ergebnisse des Ersten Weltkriegs rückgängig machen wolle. Zunächst habe es dann (...) keine Mehrheit in Großbritannien, Frankreich und den USA gegeben für eine andere Politik als die des "Appeasement", also einer Politik der Zurückhaltung gegenüber außenpolitisch aggressiven Staaten.

Erst nach dem Zusammenbruch Frankreichs 1940 und als Europa insgesamt unter die Herrschaft Nazi-Deutschlands gekommen sei, habe die Stunde des britischen Premierministers Winston Churchill geschlagen, der die Briten zum Kampf gegen Hitler motivierte. Bei Putin seien die Parallelen, laut Schäuble, groß. Es gebe aber einen Unterschied: Putin habe gedacht, dass er die Ukraine genauso schnell erobern würde wie Hitler im Frühjahr 1939 die Tschechoslowakei. "Aber der heldenhafte Widerstand der Ukraine hat das als eine Illusion zerplatzen lassen." Zudem habe Putin auf die Spaltung Europas und Amerika gesetzt - die sei aber nicht eingetreten, das atlantische Bündnis sei zusammengerückt.

Putin habe das Gegenteil erreicht von dem was er wollte. Trotzdem sieht der aus Baden stammende Schäuble den Frieden in Europa bedroht.

09:58 Uhr

"Es gibt keine glücklichen Ehen"

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(Foto: imago images/Future Image)

Bestsellerautorin Ildikó von Kürthy hält nichts vom Streben nach Glück. "Es gibt keine glücklichen Ehen, genauso wenig wie es glückliche Menschen gibt. Vielleicht gibt es glückliche Kühe, aber auch das bezweifle ich", so die 54-Jährige.

Es gebe nur Menschen, die ihr Leben leben mit den Höhen und Tiefen, die jedes Leben nun mal bereithält. "Glück ist für mich kein Maßstab. Das Leben ist auch völlig in Ordnung, wenn es schlecht läuft", meinte die Autorin.

Was denken Sie? dertag@n-tv.de.

09:25 Uhr

Internationaler Tag der Pflege rüttelt auf

Die Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Claudia Moll, hat einen Lohnersatz für pflegende Angehörige gefordert. "Wer bereit ist, seine Eltern zu pflegen, darf nicht zum Hartz-IV-Empfänger werden", so die SPD-Politikerin. Sie argumentierte unter anderem, dass sich mit einer Lohnersatzleistung vielleicht auch mehr Männer "angesprochen fühlen" würden, ihre Eltern zu pflegen.

Am Donnerstag ist der internationale Tag der Pflege, der den Menschen gewidmet ist, die in der Pflege arbeiten. Moll hatte sich bereits für eine Erhöhung des Pflegegeldes ausgesprochen, das Menschen gewährt wird, die zu Hause gepflegt werden. Sie sprach sich angesichts der Preissteigerungen auch für eine Erhöhung des Taschengeldes für Pflegeheimbewohner aus, die auf Sozialleistungen angewiesen sind: "Von den aktuell 121 Euro im Monat müssen nicht nur persönliche Dinge bestritten werden, sondern auch all das, was die Kranken- oder Pflegekasse nicht bezahlt, zum Beispiel verschreibungsfreie Medikamente oder Fußpflege."

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:18 Uhr

Großbritannien bröckelt

Nicola Sturgeon

Nicola Sturgeon

(Foto: dpa)

In Nordirland erhält erstmals eine Partei die meisten Stimmen, die eine Wiedervereinigung mit Irland anstrebt. In Schottland haben Unabhängigkeitsbefürworter Oberwasser, und auch immer weniger Waliser fühlen sich als Briten. "Es wächst das Gefühl, dass das Vereinigte Königreich in seinem derzeitigen Zustand die Bedürfnisse von Schottland, Wales, Nordirland oder vielleicht sogar England nicht angemessen erfüllt", so Nicola Sturgeon, schottische Regierungschefin und Galionsfigur der schottischen Unabhängigkeitsbewegung. Tatsächlich folgen die jüngsten Abstimmungen im Vereinigten Königreich der Tendenz, dass sich immer mehr Menschen von London abwenden. Wird Großbritannien zu Kleinengland?

Beispiel Nordirland: Erstmals stellt mit Sinn Fein eine Partei die meisten Abgeordneten, deren erklärtes Ziel die Wiedervereinigung mit dem EU-Mitglied Republik Irland ist. Beispiel Schottland: Die Schottische Nationalpartei (SNP) konnte bei der Kommunalwahl die Zahl ihrer Sitze erneut ausbauen, auch in Unionsbastionen. Für Ende 2023 peilt Sturgeon ein Unabhängigkeitsreferendum an. Bleibt Wales: Im Gegensatz zu Nordirland und Schottland stimmte hier eine Mehrheit 2016 für den Brexit. Doch die Umsetzung hat viele abgeschreckt. Unterstützten 2014 nur 5 Prozent eine Unabhängigkeit, sind es derzeit bis zu 30 Prozent. Immer mehr Menschen identifizieren sich zudem als Waliser, die Zahl derer, die sich als Briten und Waliser sehen, sank indes von 27 auf 19 Prozent.

Es sei deutlich geworden, dass der Brexit ein nationales Projekt sei, um ein bestimmtes Verständnis der Vergangenheit einer Nation sowie einer möglichen Zukunft zu verankern und voranzutreiben, sprich: Der Brexit ist vor allem eine englische Angelegenheit.

07:51 Uhr

Rebel Wilson glücklich verkuppelt

Hollywoodstar Rebel Wilson ist nach eigenen Worten verkuppelt worden. "Ich bin jetzt glücklich in einer Beziehung", so die 42-jährige Australierin in einem Podcast. Ein Freund habe das erste Treffen eingefädelt. Er habe beide seit mindestens fünf Jahren gekannt und meinte: "Ja, ich denke, ihr beiden könntet euch gut verstehen". Und das haben sie getan.

Zuvor habe sich Wilson häufig über Dating-Apps verabredet, aber Dank der Verbindung über "eine vertraute Quelle" habe sie ihrem neuen Freund schneller näherkommen können: "Dann denkst du: Okay, ich kann diesem Menschen vertrauen, dass er echt ist, und derjenige ist, der er behauptet zu sein - etwas, was du bei den Apps nicht wirklich weißt."

Die Schauspielerin hatte das Ende ihrer vorherigen Beziehung Anfang vergangenen Jahres öffentlich gemacht.

07:23 Uhr

Zoff an der PEN-Spitze - bleibt Yücel im Amt?

Überschattet von internen Querelen kommt das deutsche PEN-Zentrum ab Donnerstagabend zu seiner Jahrestagung im thüringischen Gotha zusammen. Nach heftigem Streit in der erst im vergangenen Herbst eingesetzten Führungsriege entscheiden die Mitglieder der Schriftstellervereinigung an diesem Freitag über die Abberufung des zum Präsidenten gewählten Journalisten Deniz Yücel und von drei weiteren Präsidiumsmitgliedern. Die Abberufungsanträge sind nach PEN-Angaben ein einmaliger Vorgang in der jüngeren Geschichte der Vereinigung.

Die Vorwürfe beziehen sich auf einen umfassenden Mailwechsel im Präsidium. Die 47 Antragsteller sehen ein in der Mitgliedschaft geäußertes "Erschrecken über Umgangsstil, Sprache und Herrscherallüren". Es werde eine "tiefgreifende, systemische Störung des Anstands und der Würde des PEN" gesehen, die Folgen für den inneren Zusammenhalt und die Außensicht von Öffentlichkeit und Geldgebern habe. Die beantragte Abberufung der Verantwortlichen solle daher einen Neubeginn ermöglichen.

Es gibt aber auch viele Mitglieder, die hinter dem in die Kritik geratenen Präsidenten stehen. Der PEN sei mit seinem Einsatz für die Freiheit des Wortes heute in der Öffentlichkeit so präsent wie schon sehr lange nicht mehr. Das Präsidium arbeite in seiner Mehrheit harmonisch, demokratisch und erfolgreich im Sinne der Charta des PEN für bedrohte Kollegen und Kolleginnen.

07:05 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen. Erleichternd, dieser Regen, oder? Ein bisschen so, als könne man doch alles einfach wegwaschen. Das dem leider nicht so ist, werden Sie heute natürlich ganz schnell merken, aber die Natur freut sich immerhin. Durch den Tag begleite ich Sie heute wieder gerne, mein Name ist Sabine Oelmann, Sie erreichen mich unter dertag@n-tv.de.

Die Außenminister der G7-Staaten kommen heute zu dreitägigen Beratungen in Weißenhaus in Schleswig-Holstein zusammen. Im Vordergrund des am Abend beginnenden Treffens unter deutscher G7-Präsidentschaft steht der Krieg in der Ukraine. Außenministerin Annalena Baerbock hat dazu auch den ukrainischen Ressortchef Dmytro Kuleba eingeladen, der sein Kommen zugesagt hat.

  • Bundesfinanzminister Christian Lindner macht zwar die meisten Schlagzeilen mit seiner von Italien nach Sylt verschobenen Hochzeit (Achtung, Neun-Euro-Touristen ebenfalls im Anmarsch!!), stellt heute aber auch die neue Steuerschätzung vor. Am Nachmittag enden die dreitägigen Beratungen der Experten von Bund, Ländern, Kommunen sowie Forschungsinstituten über eine Prognose der Einnahmen-Entwicklung bis zum Jahr 2026. Im Finanzministerium wird nach Medienberichten vor den Beratungen davon ausgegangen, dass der Bund trotz des Ukraine-Krieges mit mehr Geld rechnen kann als noch bei der Steuerschätzung im November 2021 angenommen.
  • Russland hat am Mittwochabend Sanktionen gegen Teile des Gaskonzerns Gazprom Germania angekündigt, der unter der Treuhandschaft der Bundesnetzagentur steht. Auf der Internetseite der Regierung in Moskau wurden insgesamt 31 Unternehmen aufgelistet, gegen die nicht genauer bezeichnete Maßnahmen erlassen werden. Auch EuRoPol GAZ PA gehört dazu, der Eigner des polnischen Abschnitts der Jamal-Europa Erdgas-Pipeline.
  • An dem Beitritt von Finnland und Schweden zur NATO bestehen laut Insidern keine Zweifel mehr. "Sie werden einen Antrag stellen und ihnen wird die Aufnahme gewährt werden", sagte ein hochrangiger Diplomat der Nachrichtenagentur Reuters. Die NATO werde die Beitrittsgesuche zügig durchwinken.
  • Der Bundestag stimmt heute ab, u.a. über das geplante Steuerentlastungspaket, einen Sofortzuschlag für Kinder aus ärmeren Familien sowie eine Reform des Energiesicherungsgesetzes zur Enteignung von Unternehmen im Krisenfall. Weitere Themen sind das Gesetzespaket für einen schnelleren Ökostrom-Ausbau, BAföG-Erhöhung, 9-Euro-Ticket für Busse und Bahnen, Sondervermögen Energie- und Klimafonds.

06:43 Uhr

Endlich Regen - das Wetter

Dazu wird es in den nächsten Tagen reichlich Gelegenheit geben.

Dazu wird es in den nächsten Tagen reichlich Gelegenheit geben.

(Foto: dpa)

Ideal, wenn es in der Nacht regnet - heute ziehen im Osten und Nordosten am Vormittag die letzten Schauer ab und es setzt sich überall freundliches Wetter durch, nur hier und da sind auch mal mehr Wolken unterwegs. Am Nachmittag drücken sich von Westen her ein paar Quellwolken herein, die später im äußersten Süden für einzelne Schauer und Gewitter sorgen können. Die meisten Sonnenstunden werden im Nordwesten erwartet. Die Temperaturen erreichen 15 Grad auf den Nordfriesischen Inseln bis 26 Grad im Passauer Raum. Dazu weht mäßiger und stark böiger westlicher Wind, an der Ostsee sind auch einzelne stürmische Böen möglich. Zum Abend hin lässt der Wind nach.

Am Freitag im Norden dichtere Wolken und einzelne Schauer, auch im Süden neben Sonnenschein ein paar Quellwolken mit Schauern und Gewittern, dazwischen sowie später auch im Norden freundlich und trocken, im Westen und Osten oft sogar sonnig. Höchstwerte 14 bis 25 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein. Mäßiger bis frischer und stark böiger Westwind, an den Küsten auch stürmische Böen.

Am Samstag und Sonntag viel Sonnenschein, daneben auch ein paar Wolkenfelder und meist trocken, lediglich an den Alpen Schauer und Gewitter möglich. Höchstwerte 16 bis 27 Grad. Im Nordosten windig.

06:32 Uhr

Mangel an Kontrastmittel ab Juni

Der Mangel an einem Kontrastmittel des US-Industriekonzerns General Electric (GE) könnte sich bald auch in Deutschland bemerkbar machen. Ein Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft erklärte, ein deutsches Krankenhaus sei von GE Healthcare informiert worden, dass es im Juni zu Lieferengpässen kommen werde. Als Grund werde der Produktionsausfall in Shanghai wegen des Corona-Lockdowns genannt. Ein GE-Sprecher sagte, es seien auch andere Regionen in der Welt von dem Ausfall betroffen, nicht nur die USA. Dort seien die Lieferengpässe jedoch am schwerwiegendsten.

GE arbeite rund um die Uhr daran, die Produktionskapazitäten für das Mittel auszuweiten. Die Anlage in Shanghai sei nach der mehrwöchigen Schließzeit wieder eröffnet worden. Das Werk habe aber noch nicht die volle Auslastung erreicht.

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