Donnerstag, 21. August 2025Der Tag

Heute mit Max Perseke und Heidi Ulrich
22:15 Uhr

Das war Donnerstag, der 21. August 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

es geht stramm auf das Wochenende zu. Davor gab es heute thematisch noch einmal Vielfältiges zu berichten. Die großen Themen des Tages waren:

Genießen Sie Ihren Restabend, schalten Sie etwas ab, aber vertrauen Sie auch morgen gerne wieder dem n-tv.de-Team, was das Nachrichtengeschehen angeht.

Bis dahin!

21:45 Uhr

Ehemaliger Mastodon-Gitarrist Brent Hinds stirbt bei Motorradunfall

Der bekannte Musiker Brent Hinds (1974-2025) ist tot. Das Gründungsmitglied der Metal-Band Mastodon verstarb am Mittwochabend in der US-Metropole Atlanta bei einem Verkehrsunfall, berichtet das örtliche Nachrichtenportal "Atlanta News First". Er wurde 51 Jahre alt. Der Unfall ereignete sich demnach gegen 23:35 Uhr, als die Fahrerin eines SUV beim Abbiegen Hinds, der auf einer Harley-Davidson unterwegs war, die Vorfahrt nahm. Das bestätigte die Polizei gegenüber "Atlanta News First". Noch am Unfallort wurde Hinds von Rettungspersonal für tot erklärt. Hinds hatte Mastodon im Jahr 2000 gemeinsam mit dem Bassisten Troy Sanders, dem Gitarristen Bill Kelliher und dem Schlagzeuger Brann Dailor gegründet. Anfang des Jahres gingen er und die Gruppe jedoch getrennte Wege.

21:09 Uhr

Meloni lässt linkes Kulturzentrum in Mailand nach 31 Jahren der Besetzung räumen

Italiens rechte Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat nach mehr als 30 Jahren ein linkes Jugendzentrum in Mailand räumen lassen. Die selbstverwaltete Einrichtung Leoncavallo galt als Hauptquartier für antikapitalistische und anarchistische Gruppierungen, wurde aber auch viel für Kulturveranstaltungen genutzt. Das Gebäude war bereits seit 1994 besetzt. Meloni begründete die Räumung damit, dass es keine "rechtsfreien Räume" geben dürfe. Die Polizei ging auf Anweisung des Innenministeriums gegen die Besetzer vor. Zuvor hatte ein Gericht entschieden, dass die Regierung in Rom den Eigentümern etwa drei Millionen Euro Schadenersatz zahlen muss. Das Gebäude im Stadtteil Corvetto gehört einer Unternehmerfamilie, die es seit vielen Jahren zurückhaben will. Die Stadt Mailand wurde von der Räumung nach eigenen Angaben nicht vorab informiert.

20:43 Uhr

"Stranger Things"-Star und Bongiovi-Sohn sind Eltern geworden

"Stranger Things"-Star Millie Bobby Brown und Jake Bongiovi sind per Adoption erstmals Eltern geworden. Die freudige Nachricht gab das Ehepaar am 21. August auf Instagram bekannt. "In diesem Sommer haben wir unser süßes kleines Mädchen durch Adoption willkommen geheißen", heißt es in dem Post. Die mittlerweile 21 Jahre alte Brown hatte ihrem zwei Jahre älteren Ehemann, dem Sohn von Musiker Jon Bon Jovi, im Mai vergangenen Jahres das Jawort gegeben. In ihrem neuen Instagram-Beitrag schreiben die Eltern nun weiter: "Wir sind überglücklich, dieses wunderbare neue Kapitel der Elternschaft in Frieden und Privatsphäre zu beginnen. Und dann waren da Drei."

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20:15 Uhr

Verspätete Unfallberichte: US-Behörde ermittelt gegen Tesla

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde hat eine Untersuchung gegen Tesla wegen verspäteter Meldungen von Unfällen mit Fahrerassistenzsystemen eingeleitet. Wie die NHTSA mitteilte, hat sie zahlreiche Unfallberichte des E-Autobauers ausgemacht, die erst Monate nach den Vorfällen eingegangen sind. Vorschriftsgemäß muss dies jedoch innerhalb von ein bis fünf Tagen erfolgen. Die Untersuchung solle die Ursache und das Ausmaß der Verzögerungen ermitteln. Zudem wolle die Behörde prüfen, welche Maßnahmen Tesla ergriffen habe, um die Probleme zu beheben.

19:35 Uhr

Tankstellenraub im Saarland: Polizist im Gerangel um Dienstwaffe angeschossen

Nach einem Raubüberfall auf eine Tankstelle im saarländischen Völklingen ist ein Polizist durch Schüsse lebensgefährlich verletzt worden. Zwei Polizeibeamte hätten einen der Täter zu Fuß verfolgt, sagte ein Polizeisprecher in Saarbrücken. Es sei zu einem Gerangel gekommen, der Mann habe einem der Beamten die Schusswaffe entreißen können und mehrfach auf die Polizisten geschossen. Dabei sei ein Beamter lebensgefährlich verletzt worden, sagte der Polizeisprecher. Der Täter sei bei dem Schusswechsel ebenfalls getroffen worden. Er wurde festgenommen.

Update: Der Tod des Polizisten wurde bekannt gegeben.

18:57 Uhr

Tod eines Streamers vor laufender Kamera: Obduktionsergebnis

Nach dem Tod eines bekannten Streamers in Frankreich vor laufender Kamera hat eine Obduktion keine Hinweise auf eine Misshandlung durch weitere Beteiligte an der Übertragung aufgedeckt. Der Streamer mit dem Künstlernamen Jean Pormanove sei nicht durch die Gewalteinwirkung Dritter, sondern aus einem medizinischen oder toxikologischen Grund gestorben, teilte die Staatsanwaltschaft in Nizza mit. Noch untersucht werde der Ablauf der letzten Übertragung, während der der 46-Jährige in der Nacht zum Montag vor den Augen der Zuschauer starb. Der Streamer mit Hunderttausenden von Followern nutzte verschiedene soziale Plattformen für Gaming-Übertragungen, unterzog sich dort aber auch freiwillig immer wieder extremen Challenges. Der Sender Europe1 verbreitete ein Video, auf dem andere Streamer Jean Pormanove unvermittelt an Armen und Beinen festhalten und ihm über zwei Minuten die Atemröhre zudrücken, vorgeblich um einen neuen Rekord aufzustellen. Auch von Zuschauern wurde er demnach im Stream gedemütigt.

18:22 Uhr

Trump jubelt, nachdem Gericht Strafe gegen ihn aufhebt

US-Präsident Donald Trump hat einen juristischen Teilerfolg erzielt: Ein Gericht in New York hob eine zivilrechtliche Geldstrafe in Höhe von 464 Millionen Dollar gegen ihn auf. Das Gericht nannte die Buße "übermäßig", bestätigte jedoch den Schuldspruch wegen geschäftlicher Betrügereien. Trump sprach im Onlinedienst Truth Social von einem "totalen Sieg". Gegen das Urteil ist Berufung möglich. Trump war in einem Zivilprozess in New York für schuldig befunden worden, über Jahre hinweg die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums künstlich aufgebläht zu haben, um so von Banken und Versicherungen günstige Konditionen zu bekommen. Im Februar 2024 war er deshalb zu einer Strafe von rund 355 Millionen Dollar verurteilt worden. Zusammen mit den aufgelaufenen Zinsen belief sich die Strafe auf 464 Millionen Dollar (rund 400 Millionen Euro).

17:16 Uhr

Polizei schnappt 11-Jährigen in Leihauto in Rostock - anderes Kind entkommt

Zwei Jungen im Alter von 11 und 14 Jahren haben offenbar versucht, in Rostock ein Auto einer Carsharing-Firma zu stehlen. Ein Zeuge beobachtete sie im Ortsteil Evershagen und alarmierte die Polizei, wie diese mitteilte. Zwei Streifenwagen setzten sich demnach vor und hinter das langsam fahrende Fahrzeug und stoppten es. Der Elfjährige sei auf der Beifahrerseite ausgestiegen und habe versucht zu flüchten. Der Junge gab laut Polizei an, dass er gemeinsam mit einem 14 Jahre alten Freund das Auto gewaltsam geöffnet hatte. Anschließend seien beide abwechselnd gefahren. Kurz vor dem Eintreffen der Polizei habe sich der Ältere jedoch vom Tatort entfernt.

15:30 Uhr

Wingsuit-Unfall: US-amerikanischer CEO springt am Eiger in den Tod

Laut der Berner Kantonspolizei ist ein 58-jähriger US-Amerikaner bei einem Sprung in einem sogenannten Wingsuit am Eiger ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um Kirk Hawkins, den CEO des US-Flugzeugbauunternehmens ICON Aircraft. Den Schweizer Behörden zufolge sprang der Mann zusammen mit drei weiteren Personen im Bereich des Eigergipfels aus einem Helikopter. Anschliessend flog er mit seinem Wingsuit entlang des Ostgrats des Eigers. Aus noch zu klärenden Gründen kollidierte er im Bereich westlich des Schüssellouwinegraben mit Bäumen und stürzte in der Folge zu Boden. Die Einsatzkräfte konnten ihn nur noch tot bergen.

14:48 Uhr

Himmel, Oarsch und Zwirn: Die KI versteht keine bayerischen Dialekte

Künstliche Intelligenz (KI) versteht einem Bericht zufolge keine bayerischen Dialekte. Spracherkennungssysteme haben Probleme, Dialekte auf Hochdeutsch zu transkribieren, wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete. Grundlage für diese Erkenntnis war demnach ein Projekt des BR und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Das Forscherteam fütterte drei verschiedene Spracherkennungssoftwares mit Daten einer Radiosendung des BR, die in bayerischen Dialekten gehalten ist. Getestet wurden drei Dialektgruppen. Dazu gehörte zum einen Fränkisch mit Unterfränkisch, Mittelfränkisch und Oberfränkisch. Die zweite Gruppe war Bairisch mit Oberbairisch, Niederbairisch und Oberpfälzisch. Abgerundet wurde der Test mit Schwäbisch. Diese wurden mit Audioaufnahmen auf Hochdeutsch verglichen.

Im Ergebnis machten die Spracherkennungssoftwares bei den Radioaufnahmen in den Dialekten deutlich mehr Fehler als bei der Transkription von Audios auf Hochdeutsch. Häufig ging dabei laut der Studie der Sinn des im Dialekt gesprochenen Satzes verloren. Das Zentrum für Informations- und Sprachverarbeitung der LMU prüfe derzeit, ob die Systeme mit den Daten der BR-Sendung "Betthupferl" nachtrainiert werden können.

14:25 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Heidi Ulrich hat sich beschwingt in den Feierabend verabschiedet. Mein Name ist Max Perseke und ich übernehme das Steuer im "Tag". Bis zum Abend versorge ich Sie mit Nachrichten aus aller Welt.

13:57 Uhr

Bienenstock zerstört – Bär soll 14 Kilo Honig aufgefressen haben

Das ist kein Klischee: Bären mögen Honig sehr - und einer hat sich womöglich eine wahre Bärenportion davon gegönnt. Das ist zumindest die Vermutung der Polizei im österreichischen Bezirk Klagenfurt, wo kürzlich ein Bienenstock nahe einem Wohnhaus geplündert wurde. "Aufgrund der ausgefressenen Wachswaben ist von einem Bären auszugehen", schreibt die Landespolizeidirektion Kärnten. Insgesamt seien sieben Wabenrähmchen mit rund 14 Kilogramm Honig aufgefressen und der gesamte Bienenstock zerstört und über den Waldboden verteilt worden. Ob der Verdacht zutrifft, wird sich wohl nie klären lassen. In Österreich gibt es nur wenige Bären.

13:45 Uhr
Breaking News

US-Importzoll auf Autos aus EU soll rückwirkend sinken

Die US-Zölle auf Autos aus der EU sollen rückwirkend zum 1. August von 27,5 Prozent auf 15 Prozent gesenkt werden. Das sagt Handelskommissar Maros Sefcovic in Brüssel bei der Vorstellung einer gemeinsamen Erklärung zur Zollvereinbarung zwischen Washington und Brüssel. Der Erklärung zufolge hängt die Absenkung allerdings davon ab, dass die EU ihre Zölle auf Industrieprodukte aus den USA abschafft.

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13:30 Uhr

Uganda will abgeschobene Migranten aus den USA aufnehmen

Die USA haben mit einem weiteren afrikanischen Land eine Vereinbarung zur Aufnahme von Migranten getroffen. Uganda will abgelehnte Asylbewerber aus den USA aufnehmen. "Die Vereinbarung betrifft Menschen aus Drittstaaten, die in den USA kein Asyl erhalten haben und zögern oder Bedenken haben, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren", erklärt der Staatssekretär im ugandischen Außenministerium, Vincent Bagiire. Die Details würden noch ausgearbeitet, zudem handele es sich um eine vorübergehende Regelung. Uganda werde vorrangig Menschen aus anderen afrikanischen Staaten aufnehmen, so Bagiire. Um wie viele Menschen es geht, sagt er aber nicht.

Ähnliche Abkommen hatte die US-Regierung vorher mit dem Königreich Eswatini und dem Südsudan geschlossen. In dem vom Krieg zerrütteten Südsudan kommt es häufig zu bewaffneten militärischen Auseinandersetzungen, dazu gehören auch Luftangriffe. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in den Südsudan. UN-Experten und Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Abschiebungen in Drittländer scharf. Gemäß dem Völkerrecht dürfe niemand ohne ein vorheriges juristisches Verfahren in Länder abgeschoben werden, in denen die Betroffenen befürchten müssten, gefoltert zu werden, zu verschwinden oder willkürlich getötet zu werden.

12:18 Uhr

Polizei sucht Mann, der Zehnjährige mit Messer verletzt haben soll

Die Polizei fahndet nach einem Mann, der versucht haben soll, ein zehnjähriges Mädchen zu töten. Gesucht wird ein 22-Jähriger aus Schallodenbach im Kreis Kaiserslautern. Der Polizei zufolge stehen sie in familiärer Beziehung zueinander. Die Zehnjährige wurde in der vergangenen Nacht mit einem Messer schwer verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige ist auf der Flucht. Die Polizei warnt davor, sich dem Mann zu nähern. Er könnte sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinden und gefährlich sein. Wer weiß, wo er ist, soll die Polizei rufen. Hier hat die Polizei zwei Fahndungsfotos veröffentlicht.

12:17 Uhr
Breaking News

Verdächtiger um Nord-Stream-Sabotage festgenommen

Im Zusammenhang mit der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines im September 2022 hat die Bundesanwaltschaft in Italien einen tatverdächtigen Ukrainer festnehmen lassen. Die Karlsruher Behörde wirft ihm unter anderem das gemeinschaftliche Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindliche Sabotage vor.

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11:41 Uhr

Über 18.000 Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch erfasst

Die Zahl von Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche bleibt erschreckend hoch: Im vergangenen Jahr hat die Polizei mehr als 18.000 Opfer im Zusammenhang mit sexuellem Kindesmissbrauch gezählt - das ist nur ein geringer Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Die Dunkelziffer liegt höher, dies sind nur die erfassten Fälle. Das Bundeskriminalamt hat das Lagebild "Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen" vorgelegt. Hier sind einige Punkte, die genannt werden:

  • 13.365 der Opfer waren Mädchen, 4720 Jungen.
  • In mehr als der Hälfte der Fälle bestand zwischen Opfer und dem oder der Tatverdächtigen eine Vorbeziehung, die die Täter ausnutzten.
  • Mehr als jedes zweite Opfer kannte seine Peiniger etwa aus der Familie oder aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis.
  • Auch die Tatverdächtigen sind oft jung: Beim sexuellen Kindesmissbrauch war ein knappes Drittel der Verdächtigen unter 18 Jahren alt.
  • Viele Sexualdelikte finden online statt: Laut den Ermittlern werden immer mehr Missbrauchshandlungen online live gestreamt.
  • Ein weiteres Problem ist das sogenannte Cybergrooming. Dabei geben sich die Täter in sozialen Netzwerken oft als ungefähr gleichaltrig aus, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. In vielen Fällen bringen sie die Kinder dazu, ihnen freizügige Fotos zu senden.
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11:03 Uhr

Bolsonaro wollte angeblich "politisches Asyl"

Wollte Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro nach Argentinien fliehen, um einer Strafverfolgung zu entgehen? Der angeklagte Politiker soll ein Asylgesuch erwogen haben. Diesen Schluss ziehen brasilianische Ermittler aus einem Dokument, das auf seinem Handy gefunden wurde. Es handele sich um einen 33-seitigen Entwurf, in dem er den argentinischen Präsidenten Javier Milei um "politisches Asyl" gebeten hatte, heißt es im Polizeibericht. Ob der Entwurf versendet wurde, ist unklar. Bisher hat sich Bolsonaro nicht zu dem Dokument geäußert.

Der Ex-Präsident steht unter Hausarrest. Gegen ihn läuft ein Prozess, weil er nach seiner Wahlniederlage 2022 einen Putschversuch gegen die Regierung des linksgerichteten heutigen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben soll. Der rechte Politiker weist die Vorwürfe zurück.

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10:32 Uhr

Durch Deutschland rollen so viele Autos wie noch nie

Auf Deutschlands Straßen wird es immer voller und das liegt nicht nur am SUV-Trend. Es sind so viele Autos zugelassen wie noch nie. 49,3 Millionen Pkw waren Anfang des Jahres erfasst. Je 1000 Einwohner zählte das Statistische Bundesamt 590 Pkw. Ein Jahr zuvor waren es 588. Die Behörde sagt, die Pkw-Dichte sei seit 2008 stetig angestiegen.

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10:02 Uhr

RBB scheitert mit Beschwerde vor höchstem Gericht

Der neue RBB-Staatsvertrag ist rechtens. Das Bundesverfassungsgericht hat die Beschwerde des öffentlich-rechtlichen Senders gegen den Staatsvertrag der Länder Brandenburg und Berlin abgewiesen. Anders als der RBB sieht das Gericht die Rundfunkfreiheit durch strenge Vorgaben aus dem Vertrag für die Organisation des Senders nicht verletzt.

Der Vertrag regelt zum Beispiel, wo Regionalbüros oder -studios eingerichtet werden müssen und dass es verpflichtende getrennte Regionalsendungen für die Länder von mindestens 60 Minuten gibt. Außerdem sieht er die Schaffung eines Direktoriums vor, dem zusätzlich zur Intendanz die Geschäftsleitung übertragen wird. Der Staatsvertrag war nach dem Skandal um die frühere RBB-Intendantin Patricia Schlesinger beschlossen worden.

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09:24 Uhr

In den USA verkaufte Shrimps könnten radioaktiv belastet sein

Lebensmittelrückrufe sind zwar alltäglich, dieser Rückruf in den USA ist jedoch ungewöhnlich. Walmart warnt seine Kundinnen und Kunden in 13 Bundesstaaten vor tiefgefrorenen Shrimps, weil sie radioaktiv belastet sein könnten. Es geht um drei Chargen der Tiefkühlgarnelen. Wer sie gekauft hat, soll die Shrimps wegwerfen.

  • In Proben aus einem Schiffscontainer und eines Shrimp-Produktes wurde das radioaktive Isotop Cäsium-137 nachgewiesen, wie die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA mitteilt. Die Produkte könnten ein "potenzielles Gesundheitsrisiko" für Menschen darstellen, die über einen längeren Zeitraum geringen Mengen von Cäsium-137 ausgesetzt sind, so die FDA.
  • Cäsium-137 entsteht als Nebenprodukt von Kernreaktionen, etwa im Reaktorbetrieb oder durch Atomtests- oder Unfälle. Es ist weltweit verbreitet und in Spuren in der Umwelt, einschließlich Luft und Boden, zu finden. Der FDA zufolge sollte aber eine zusätzlich Exposition vermieden werden.
  • Donald Schaffner, Experte für Lebensmittelsicherheit an der Rutgers University, schätzt das Risiko bei den Garnelen allerdings als "sehr gering" ein.
  • Die Shrimps wurden aus Indonesien importiert. Möglicherweise waren die Schiffscontainer, in denen sich die Ware befand, radioaktiv belastet. Die FDA prüft entsprechende Berichte.
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08:42 Uhr

UN-Chef verurteilt Israels Siedlungspläne

Die jüngsten Siedlungspläne der israelischen Regierung im besetzten Westjordanland stoßen international auf heftige Kritik. UN-Chef António Guterres sieht darin einen Verstoß gegen das Völkerrecht und eine "existenzielle Bedrohung für die Zweistaatenlösung". Guterres ruft Israel dazu auf, alle Siedlungspläne unverzüglich einzustellen. Kritik an den Bauplänen für Tausende Wohnungen kommt unter anderem auch aus Großbritannien: Das Siedlungsprojekt würde "einen palästinensischen Staat in zwei Teile spalten" und stelle einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht dar, sagt der britische Außenminister David Lammy.

Mit Zweistaatenlösung ist ein unabhängiger palästinensischer Staat gemeint, der friedlich Seite an Seite mit Israel existiert. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt eine Zweistaatenlösung ab - ebenso wie die islamistische Hamas im Gazastreifen.

08:07 Uhr

Fashioncheck im Bundestag: Welche Abgeordneten bei Harald Schmidt gut ankommen

Harald Schmidt sind einige Bundestagsabgeordnete positiv aufgefallen – in diesem Fall geht es um rein modische Gesichtspunkte. Diese Abgeordneten wissen seiner Meinung nach, wie man sich gut anzieht. "Bundestagspräsidentin Klöckner ist die wahrscheinlich modebewussteste Frau im Deutschen Bundestag", sagt der Entertainer. "Der bestangezogene Mann ist meiner Meinung nach Konstantin von Notz. Da schlägt der Adel durch." Der Grünen-Politiker trage ein Einstecktuch von der Größe eines halben Geschirrtuchs, aber mit ähnlicher Lässigkeit wie King Charles. "Bei der AfD sitzen die Einstecktücher ein bisschen zu stramm, aber im Schnitt sind sie doch besser angezogen als die Linke." Bei der Linken gefalle ihm Jan van Aken: Dessen T-Shirt mit der Aufschrift "Tax the Rich" (Besteuert die Reichen) sei fantastisch. Bei Friedrich Merz sei ihm das Outfit aufgefallen, in dem dieser neulich aus dem Sommerurlaub in ein Münchner Fernsehstudio geeilt sei: "Jackett lässig über die Schulter gehängt und rechte Hand in der Hosentasche. Hat an den späten Heiko Maas erinnert."

Die Outfits von Julia Klöckner und ...

Die Outfits von Julia Klöckner und ...

(Foto: picture alliance/dpa)

... Konstantin von Notz gefallen Harald Schmidt am besten.

... Konstantin von Notz gefallen Harald Schmidt am besten.

(Foto: picture alliance / dts-Agentur)

07:30 Uhr

Deutscher Rentner hat kiloweise Kokain im Gepäck

Das Kokain war in Aktentaschen versteckt. Sie gehörten zum Gepäck eines deutschen Reisenden, der vor knapp zwei Wochen am Flughafen im australischen Perth vom Zoll kontrolliert wurde. In Einsätzen in den Aktentaschen fanden die Beamten vier Kilogramm einer weißen Substanz, die sich später als Kokain herausstellte. Der 77-Jährige kam in Untersuchungshaft. Ihm wird Drogenschmuggel vorgeworfen. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Laut der Polizei hätte das Kokain einen Straßenwert von umgerechnet etwa 720.000 Euro gehabt.

In diesen Mini-Aktentaschen wurde der Fund gemacht.

In diesen Mini-Aktentaschen wurde der Fund gemacht.

(Foto: Australian Border Force)

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07:26 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Heute früh darf ich, Heidi Ulrich, Sie hier bei "Der Tag" begrüßen. Lassen Sie uns einen Blick auf die anstehenden Termine werfen:

  • Bundesaußenminister Johann Wadephul ist in Jakarta, wo er eine Fachhochschule für Gesundheitsberufe besucht. Angesichts des Pflegekräftemangels hat Deutschland Interesse, in diesem Bereich Fachkräfte auch aus Indonesien anzuwerben.
  • Derweil legen Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, BKA-Chef Holger Münch und die Missbrauchsbeauftragte des Bundes, Kerstin Claus, eine Lageeinschätzung und Zahlen zum Ausmaß von Kindesmissbrauch in Deutschland vor.
  • Das Bundesverfassungsgericht will seine Entscheidung über eine Verfassungsbeschwerde des RBB veröffentlichen. Der öffentlich-rechtliche Sender klagt gegen verschiedene Regelungen des neuen Staatsvertrags der Länder Brandenburg und Berlin. Er sieht die im Grundgesetz gewährleistete Rundfunkfreiheit verletzt.
  • Wer geht für Deutschland in das Oscar-Rennen? Der Kandidat wird heute in München bekanntgeben. In der Vorauswahl sind fünf Filme: "Amrum" von Fatih Akin, Mascha Schilinskis Drama "In die Sonne schauen", die von Sandra Maischberger produzierte Doku "Riefenstahl" (Regie: Andres Veiel), sowie Cranko" von Joachim Lang und "Tiger" von Dennis Gansel.
  • Knapp eine Woche vor dem Beginn der Europameisterschaft steht für die deutschen Basketballer das vorletzte Testspiel an. In Madrid trifft das Team um Kapitän Dennis Schröder um 21 Uhr auf Titelverteidiger Spanien.
06:46 Uhr

Felssturz begräbt Auto in französischen Alpen - mehrere Insassen tot

Auf einer wichtigen Verbindung zwischen Frankreich und Italien ist es zu einem schweren Unglück mit mehreren Opfern gekommen. Bei einem Erdrutsch stürzten Felsen auf ein Auto und begruben es unter sich. Laut der Zeitung "Le Dauphiné Libéré" starben zwei Menschen, zwei weitere überlebten verletzt. Das Unglück passierte gestern auf der Nationalstraße 205 zwischen Passy und Chamonix. Auf den Straßen, die zum Mont Blanc-Tunnel führen, bildeten sich auch auf italienischer Seite lange Staus. Die Strecke wurde teilweise gesperrt. Die Präfektur erklärt, dass das Gelände im Bereich des Erdrutsches weiter instabil ist. Wie es zu dem Erdrutsch kam, ist noch unklar.

06:08 Uhr

Musk muss sich Betrugsvorwürfen um Gewinnspiel stellen

Wegen eines Gewinnspiels erhebt eine Frau Betrugsvorwürfe gegen Elon Musk. Der muss in dem Streit zumindest eine Teilschlappe hinnehmen. Denn ein US-Bundesbezirksrichter hat die vom Tesla-Chef beantragte Abweisung der Klage abgewiesen.

Die Klägerin wirft Musk und seinem politischen Aktionskomitee America PAC vor, Wähler zur Angabe persönlicher Daten verleitet zu haben. Als Anreiz habe die angebliche Chance gedient, bei einer Lotterie täglich eine Million Dollar zu gewinnen, wenn sie eine Petition zur Unterstützung der US-Verfassung unterzeichneten. Musk hatte das Aktionskomitee zur Unterstützung des Präsidentschaftswahlkampfs von Donald Trump 2024 gegründet. Musk argumentiert, dass das Gewinnspiel legal war und weist die Vorwürfe zurück.

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