Montag, 28. April 2025Der Tag

mit Heidi Ulrich
Heidi Ulrich
22:22 Uhr

Das war Montag, der 28. April 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

auf der Iberischen Halbinsel nahm der Tag eine ungewöhnliche Wendung für Millionen Menschen, als plötzlich der Strom in ganz Spanien und Portugal weg war. Am späten Abend heißt es von den Netzbetreibern, dass die Stromversorgung teilweise wiederhergestellt ist. In Spanien soll inzwischen gut ein Drittel des Bedarfs wieder gedeckt sein. In Portugal sind dem Betreiber REN zufolge rund 750.000 von 6,5 Millionen Anschlüssen wieder versorgt. Die Hauptstadt Lissabon ist aber weiterhin ohne Strom. Was heute außerdem wichtig war:

Am Ende sagt Merz beinahe "Wir schaffen das"

Habecks Ministerium wird entmachtet - das muss nicht schlecht sein

Trump will Kanada als 51. Staat - "So hat es immer sein sollen!"

Tod von Lorenz A.: "Kollegen ermitteln gegen Kollegen"

Rheinmetall steigert Umsatz um fast die Hälfte

Sinn-Mitarbeiter behalten ihre Jobs

Ehrlichste Zweite Bundesliga aller Zeiten macht die Fans rasend

Wie man sich vor den stark steigenden Pflegekosten schützen kann

Forscher entdecken neue Farbe

Abendessen in Barcelona: Hier läuft ein Stromgenerator.

Abendessen in Barcelona: Hier läuft ein Stromgenerator.

(Foto: dpa)

Ich wünsche Ihnen eine erholsame Nacht!

22:02 Uhr
Breaking News

Südwest-SPD nominiert Esken nicht erneut für Bundesvorstand

Die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken erfährt derzeit gehörig Gegenwind - auch im eigenen Landesverband. Der hat sie nun nicht mehr für den Bundesvorstand vorgeschlagen. Esken könnte jedoch auch ohne Nominierung durch ihren Heimatverband noch als Bundesvorsitzende vom Bundesvorstand nominiert werden oder auf einem Parteitag spontan kandidieren. Die Parteiführung wird im Juni neu gewählt.

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21:52 Uhr

Trump erntet schlechte Umfragewerte

Morgen ist US-Präsident Donald Trump 100 Tage im Amt. Zu diesem Anlass wird er eine Rede halten. Eine Preview gibt dazu es schon. Laut seinem Stab will Trump die "erfolgreichsten und monumentalsten ersten 100 Tage einer Regierung in der Geschichte" der USA feiern. Bei vielen Amerikanern kommt sein Kurs hingegen nicht gut an: Trump erreicht in mehreren Umfragen großer Medienhäuser derzeit dürftige Werte.

  • In einer Umfrage im Auftrag des Sender ABC und der "Washington Post" äußern sich 39 Prozent der Befragten zufrieden mit der bisherigen Arbeit des US-Präsidenten, 55 Prozent sind unzufrieden. In einer Umfrage für CNN sind 41 Prozent zufrieden und 59 Prozent unzufrieden. Dies seien die schlechtesten Werte eines US-Präsidenten zur 100-Tage-Marke seit Jahrzehnten, melden ABC und CNN. Bei einer weiteren Umfrage für die "New York Times" erntet Trump ähnliche Werte für seine Arbeit: 42 Prozent Zustimmung und 54 Prozent Ablehnung.
  • Der US-Präsident bezeichnet die Ergebnisse als "gefälscht" und die Urheber als "Kriminelle". Die Medienhäuser seien "krank" und verfassten fast nur negative Artikel über ihn.
21:26 Uhr

Herzogin Meghan zeigt sich ohne Make-up

Für gewöhnlich sieht man die meisten Royals nur top gestylt. Herzogin Meghan zeigt sich nun aber in einem Podcast ungeschminkt, mit Sweater und Sneakers. Die Gastgeberin Jamie Kern Lima sagt, die beiden hätten sich entschieden, "die Folge so aufzunehmen, wie wir die meiste Zeit miteinander verbringen" - eben ohne Make-up. Im Podcast spricht die 43-Jährige unter anderem darüber, dass sie niemandem etwas beweisen muss. "Wir verbringen so viel Zeit unseres Lebens damit, etwas zu beweisen", erklärt die Frau von Prinz Harry. "Zu beweisen, dass man genug ist. Man muss beweisen, dass man hübsch genug ist. Man muss beweisen, dass man klug genug ist. Man muss beweisen, dass man eine gute Ehefrau, eine gute Freundin ist." Sie habe irgendwann das "Sich-Beweisen-Spiel einfach so satt" gehabt.

21:13 Uhr

Blackout in Deutschland "sehr unwahrscheinlich"

Zwar wissen wir noch nicht, was zu dem großflächigen Stromausfall in Spanien und Portugal geführt hat. Dass sich etwas Ähnliches hier in Deutschland ereignen könnte, hält der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, aber für nahezu ausgeschlossen. "Das ist sehr unwahrscheinlich", sagt Müller in der ARD-Tagesschau. Das deutsche Stromnetz sei redundant ausgelegt. "Konkret bedeutet das, dass eine Leitung immer ausfallen kann und eine andere Leitung einspringen würde." Es gebe mehrere Sicherungssysteme im Stromnetz, und für den Fall der Fälle gebe es sogenannte Schwarzstartkraftwerke, die das Stromnetz auch ohne externe Energieversorgung wieder aufbauen könnten. "Das heißt, Deutschland ist gut vorbereitet", sagt Müller.

Nicht alltäglich - ein Supermarkt im spanischen Pamplona.

Nicht alltäglich - ein Supermarkt im spanischen Pamplona.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

20:23 Uhr

Urte Blankenstein ist tot

Generationen von Kindern in der DDR wuchsen mit ihr auf: "Frau Puppendoktor Pille", die Kindern Ratschläge gab, zählte zu den Publikumslieblingen des DDR-Fernsehens. Verkörpert wurde die Figur von Schauspielerin Urte Blankenstein. Die 81-Jährige ist am Sonntag nach kurzer schwerer Krankheit in einem Berliner Krankenhaus gestorben, wie ihr Sohn mitteilt.

Auch zuletzt trat sie noch in ihrer berühmten Rolle "Frau Puppendoktor Pille" auf, unter anderen in Altenheimen. "Alleine schon, um Erinnerungen in den Menschen zu wecken", sagte sie 2022 dazu der "Superillu". "Denn oft sind sie dement. Ich hab immer auch einen Pittiplatsch dabei - einen selbst gehäkelten von einem Fan."

Urte Blankenstein wurde 81 Jahre alt.

Urte Blankenstein wurde 81 Jahre alt.

(Foto: picture alliance / zb)

19:38 Uhr

Blackout - Spaniens Premier erwartet kritische Stunden

Die Dunkelheit bricht bald herein und weite Teile Spaniens und Portugals sind immer noch ohne Strom. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez ruft die Menschen im Land dazu auf, Ruhe zu bewahren: "Bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist, werden wir einige kritische Stunden erleben". Er bittet die Bürger, den Notruf nur zu nutzen, wenn es nötig ist, und nur kurze und notwendige Handygespräche zu führen, um die Netze nicht zusätzlich zu belasten. Die Ursache für den Blackout ist weiterhin unklar. Sánchez zufolge kann keine Hypothese ausgeschlossen werden. Kurzzeitig war auch das französische Grenzgebiet von dem Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel betroffen. Im Norden und Süden Spaniens konnte die Stromversorgung am Nachmittag wiederhergestellt werden. Sánchez sagt, dies sei dank der Zusammenarbeit der Behörden Frankreichs und Marokkos gelungen. Er dankt den Ländern für ihre Solidarität.

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18:56 Uhr

Neue Spur zu tödlichem Brandanschlag nach 55 Jahren

Sieben Menschen starben durch einen Brandanschlag auf ein jüdisches Gemeindezentrum in München, in dem sich ein Altenheim befand. Die Tat liegt 55 Jahre zurück. Der oder die Täter wurden nie gefunden. Doch jetzt wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen.

Die Generalstaatsanwaltschaft München hat ein Prüfverfahren eingeleitet, nachdem sich eine Privatperson mit neuen Hinweisen meldete. Der Verdacht richte sich gegen eine bestimmte Person und erscheine nachvollziehbar, sagt der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Justiz, Andreas Franck. Die tatverdächtige Person lebe nicht mehr, sagt er. Das Ermittlungsverfahren solle vor allem das Motiv für die Tat im Jahr 1970 klären. Wenn sich dabei Hinweise auf noch lebende Tatbeteiligte ergeben sollten, werde auch dem nachgegangen, betont Franck. "In einer langen Reihe von Anschlägen gegen Juden nach 1945 war dies einer der schlimmsten. Es ist Aufgabe von Justiz und Polizei, hier so weit als möglich aufzuklären - auch wenn der mögliche Täter bereits verstorben ist."

Der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern wurde am 13. Februar 1970 verübt.

Der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern wurde am 13. Februar 1970 verübt.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

17:42 Uhr

"Marco Polo"-Verleger gestorben

Die "Marco Polo"-Reiseführer dürften in Millionen von Bücherregalen stehen. Auf den Markt gebracht hatte sie einst der Verleger Volkmar Mair. Er ist im Alter von 93 Jahren gestorben. "Er war nicht nur ein visionärer Unternehmer, sondern auch ein liebevoller Familienmensch und ein inspirierendes Vorbild", teilt sein Unternehmen MairDumont in Ostfildern bei Stuttgart mit.

Volkmar Mair hatte die bekannten "Marco Polo"-Reiseführer 1991 auf den Markt gebracht. Inzwischen leitet seine Tochter den Verlag.

Volkmar Mair hatte die bekannten "Marco Polo"-Reiseführer 1991 auf den Markt gebracht. Inzwischen leitet seine Tochter den Verlag.

(Foto: picture alliance/dpa/MairDumont)

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17:07 Uhr

Teile Spaniens haben wieder Strom

Der gewohnte Alltag kehrt in Teilen der Iberischen Halbinsel zurück: Die Stromversorgung wurde in "mehreren Gebieten im Norden, Süden und Westen" Spaniens wiederhergestellt, wie der Netzbetreiber Red Eléctrica erklärt. Am Mittag war der Strom in ganz Spanien, Portugal sowie in Südwestfrankreich ausgefallen. Die Netzbetreiber suchen weiterhin nach der Ursache. EU-Ratspräsident António Costa sagt, bisher gebe es keinen Hinweis auf einen Cyberangriff.

Der Stromausfall hat den gesamten Zugverkehr in Spanien lahmgelegt.

Der Stromausfall hat den gesamten Zugverkehr in Spanien lahmgelegt.

(Foto: dpa)

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16:33 Uhr

Speedboot hebt bei 322 km/h ab und überschlägt sich

Bei einem Speedboot-Rennen auf dem Lake Havasu im US-Bundesstaat Arizona gelingt zwei Piloten ein halsbrecherischer Stunt. Bei einer Geschwindigkeit von 322 km/h hebt das Boot in die Luft ab, überschlägt sich und crasht wieder ins Wasser. Mit großem Glück überleben die Fahrer - und sichern sich den Sieg.

15:51 Uhr
Breaking News

CDU stimmt Koalitionsvertrag zu

Die nächste Hürde auf dem Weg zu einer schwarz-roten Regierung ist genommen. Auf einem kleinen CDU-Parteitag segnen die Delegierten den Koalitionsvertrag ab. Vorher hatte auch schon die CSU den Weg ihrerseits geebnet. Jetzt fehlt nur noch die SPD, die ihre rund 358.000 Mitglieder bis morgen Abend entscheiden lässt.

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15:35 Uhr

Gene Hackmann hungerte offenbar vor seinem Tod

Hollywoodstar Gene Hackmann hungerte offenbar vor seinem Tod. Das geht aus dem finalen Autopsiebericht hervor, aus dem US-Medien zitieren. Demnach weist der toxikologische Befund einen erhöhten Acetonspiegel auf, was auf eine "längere Zeit des Fastens" hindeute. Es werde davon ausgegangen, dass Hackman vor seinem Tod längere Zeit nichts gegessen hatte. Ein genauerer Zeitraum wird nicht genannt.

Hackmann und seine Frau waren im Februar in ihrem Haus tot aufgefunden worden. Die Gerichtsmedizin hatte sich schon zur jeweiligen Todesursache geäußert. Demnach starb Betsy Arakawa infolge einer Infektion mit dem Hantavirus und Hackmann starb an den Folgen einer Herzerkrankung. Laut dem Autopsiebericht hatte Hackmann auch schon länger Probleme mit den Nieren und litt an Alzheimer.

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14:33 Uhr

Linke kritisiert Wechsel von "Lobbyisten" ins Kabinett

CDU und CSU haben bekannt gegeben, wen sie aus ihren Reihen ins Kabinett schicken wollen. Die Auswahl der künftigen Ministerinnen und Minister stößt bei der Linken auf scharfe Kritik. Linke-Chefin Ines Schwerdtner stört sich unter anderem daran, dass einige dieser Personen aus der Wirtschaft in die Politik wechseln. Die Regierung werde so eine "Große Lobbyisten-Koalition", meint Schwerdtner.

  • "Das Kabinett von Friedrich Merz ist, soweit wir das sehen können, ein Sammelbecken von Wald- und Wiesenpolitikerin und von abgehalfterten Managern und Lobbyistinnen", sagt die Linke-Chefin.
  • Die designierte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche sei aus der Politik in die Energiewirtschaft gewechselt und werde nun mit einem Ministeramt belohnt. Ihr Beispiel zeige, "wie problematisch der Drehtüreffekt von der Politik in die Wirtschaft sein kann", betont Schwerdtner. So kritisiert sie ebenfalls, dass MediaMarktSaturn-Manager Karsten Wildberger an der Spitze des Digitalministeriums stehen soll.

14:30 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Sarah Platz, die jetzt im Feierabend ist, und ich haben die Rollen getauscht. Nun sitze also ich, Heidi Ulrich, am Schreibtisch. Sie können mich über heidi.ulrich(at)ntv.de erreichen, falls Sie Hinweise zu "der Tag" haben. Ich wünsche Ihnen einen schönen Montag!

13:57 Uhr

Transporter verliert Säcke voller Geld - Dutzende flüchten mit Scheinen

Es war ein scheinbar normaler Dienstagabend, als vergangene Woche Dutzenden Menschen in Chicago wortwörtlich Bares vor die Füße fiel. Ein Geldtransporter des Sicherheitsunternehmens Brinks Home Security hatte während der Fahrt drei Säcke voller Banknoten verloren, nachdem die Hintertüren seines Fahrzeugs plötzlich aufgesprungen waren. Das geht aus einem Bericht des Oak Park Police Department (OPPD) im US-Bundesstaat Illinois hervor. Wie es dazu kommen konnte, ist laut Polizei noch unklar.

Der Fahrer fuhr zunächst weiter, kehrte jedoch wenig später um, als er die offene Ladefläche bemerkte. Zurück am Ort der Panne, konnte er laut Polizeibericht beobachten, wie "50 bis 100" Menschen mit dem verlorenen Bargeld davonliefen. Ein Vertreter von Brinks Home Security bezifferte den Wert der Beute in einem "NBC"-Interview auf rund 300.000 US-Dollar. Laut einem OPPD-Sprecher konnte bislang keiner der Diebe gefasst werden.

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13:18 Uhr

Massiver Cyberangriff auf berlin.de - Portal lahmgelegt

Das Hauptstadtportal des Landes Berlin ist seit Freitagabend Ziel eines umfassenden Cyberangriffs. Das teilt die Senatskanzlei mit. "Sämtliche Bereiche von berlin.de und dem Serviceportal service.berlin.de sind seitdem nur eingeschränkt erreichbar." Die derzeitige Cyberattacke erfolge in Form eines Überlastungsangriffs, bei dem durch eine Vielzahl an Aufrufen die Server ausfallen sollen.

"Es ist seit Beginn des Cyberangriffs zu keinem Datenabfluss gekommen." Wer hinter dem Cyberangriff stecke, sei unklar. Auf dem Hauptstadtportal lassen sich unter anderem Informationen zu Veranstaltungen, Ämtern und Behörden, Kulturangeboten, Übernachtungsmöglichkeiten oder Touristeninformationen abrufen.

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12:49 Uhr

Söder schwärmt von CSU-Ressorts - und will Vorteile für Bayern erwirken

Die CSU ist in der neuen Bundesregierung nach Ansicht von Parteichef Markus Söder personell so gut aufgestellt wie seit langer Zeit nicht mehr. "Wir dürfen Ressorts besetzen, die perfekt zur CSU passen", sagte Söder in München. Es gehe um "Law and Order, High Tech und Heimat". Die CSU soll das Bundesinnenministerium, das Ministerium für Forschung und Raumfahrt sowie das Agrarministerium übernehmen. Es gelte auch, Vorteile für Bayern zu generieren, das lange Zeit benachteiligt worden sei, sagte Söder.

12:19 Uhr

Plötzlich in den Wehen: Frau bekommt in Aachen Kind auf Beifahrersitz

Es klingt wie eine Filmszene: Eine Frau hat in Aachen ihr Kind auf dem Beifahrersitz eines Autos bekommen. Das berichtete die Polizei Aachen. Zwei Polizisten waren eigentlich auf dem Weg zu einem anderen Einsatz in der Aachener Innenstadt, als ein Mann durch Hupen und Winken hektisch auf sich aufmerksam machte. Als die Polizisten am Auto ankamen, erklärte ihnen der werdende Vater die Situation, während die Frau auf dem Beifahrersitz in den Wehen lag. Schnell war klar: Die Geburt ist schon sehr weit vorangeschritten.

Kurzerhand eskortierten die Polizisten das Paar möglichst schnell zum nächstgelegenen Krankenhaus - und lösten dabei mehr als nur einen Blitzer aus. Ganz rechtzeitig schafften es die werdenden Eltern und die Polizisten jedoch nicht mehr: Der kleine Junge kam im Auto auf dem Parkplatz des Krankenhauses zu Welt. Das Wichtigste: Mutter und Kind sind trotz der ungewöhnlichen Umstände wohlauf!

11:41 Uhr

Student muss zweimal in einer Woche vom Fuji gerettet werden

Japanische Rettungshelfer haben zweimal binnen einer Woche denselben jungen Mann von den steilen Hängen des Fuji retten müssen. Medienberichten zufolge kehrte der 20-jährige Student beim zweiten Mal auf den 3776 Meter hohen Berg zurück, um sein Handy zu suchen, das er bei der ersten Rettungsaktion zurückgelassen hatte.

  • Polizeiangaben zufolge entdeckte ein Wanderer den in Japan lebenden chinesischen Studenten am Samstag auf einem Weg in rund 3000 Metern Höhe. "Er wurde mit Verdacht auf Höhenkrankheit ins Krankenhaus gebracht", sagte ein Polizeisprecher in der Region Shizuoka.
  • Kurz darauf habe die Polizei festgestellt, dass derselbe junge Mann bereits vier Tage zuvor vom Fuji gerettet worden sei, berichten nun der private TV-Sender TBS und andere japanische Medien. Demnach wurde der Student vergangenen Dienstag per Hubschrauber geborgen.
  • Die erneute Fuji-Besteigung habe er angetreten, um sein Handy zu holen, das bei dem ersten Rettungseinsatz dort zurückgeblieben sei.
10:50 Uhr

Pietro Lombardis Verlobte erlebt Kreuzfahrt-Horror

Während Pietro Lombardi am Wochenende beim "Megapark"-Opening auf Mallorca für Stimmung sorgte, erlebte seine Verlobte Laura Maria Rypa mit den beiden gemeinsamen Söhnen einen Kreuzfahrt-Horror. "Wie angekündigt, haben wir das Schiff verlassen", meldet sie sich bei Instagram. Es sei "einfach zu viel schiefgelaufen, und wir konnten die restliche Zeit nicht mehr an Bord bleiben". Es handelte sich um eine Kooperation, "aber ich stehe einfach nicht hinter etwas, wenn es nicht gut läuft". Sie wolle nichts schönreden.

"Von der Organisation bis zum Schiff selbst, es lief leider wirklich so gut wie nichts, was ich hätte positiv bewerten können", betont Rypa. "Vom Transfer bis zum Check-in, Kabine und Co. ist einfach alles schiefgelaufen." Was genau vorgefallen ist, ließ sie bislang offen. Die Influencerin berichtet weiter, dass auch andere Passagiere früher von Bord gegangen sind. "Es ist also nicht nur uns so gegangen." Ein Video vom Schiff postete sie trotzdem.

10:10 Uhr

"Ausländer raus"-Gesänge auf Sylt: Staatsanwaltschaft beantragt einen Strafbefehl

Knapp ein Jahr nach dem Skandal um rechtsextreme Gesänge zu dem Partyhit "L'amour Toujours" in einer Bar auf der Nordseeinsel Sylt hat die Staatsanwaltschaft Flensburg die Ermittlungsverfahren gegen drei von vier Beteiligten eingestellt - und einen Strafbefehl beantragt. Das Absingen der Textzeile "Ausländer raus, Deutschland den Deutschen" erfülle zwar im vorliegenden Fall laut höchstrichterlicher Rechtsprechung noch nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung, teilt die Behörde mit.

An der Verfolgung eines vierten Beteiligten hält die Staatsanwaltschaft jedoch fest. Es handelt sich um den jungen Mann, der bei dem durch ein Video in sozialen Medien dokumentierten Vorfall, mit winkendem Arm einen Hitlergruß machte und mit der anderen Hand einen "Hitlerbärtchen" andeutete. Die Staatsanwaltschaft Flensburg beantragte gegen ihn über den Weg eines Strafbefehls eine Verwarnung wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Als Auflage soll er 2500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Er bliebe straffrei. Akzeptiert er, gibt es keinen Prozess.

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09:45 Uhr

"Harry Potter"-Star verkündet Geburt seiner Tochter - und gibt ihr gute Bewertung

Rupert Grint - in der "Harry Potter"-Welt Ron Weasley - ist zum zweiten Mal Vater geworden. Der "Harry-Potter"-Star verkündete die Geburt seiner Tochter Goldie G. Grint auf Instagram. Ein Foto zeigt das Baby in einem weißen Body, auf den der Name Goldie gestickt ist. "Ein 10/10 Baby (bislang)", schreibt der Schauspieler unter anderem zu dem Foto.

Damit ist der 36-Jährige Vater zweier Töchter. Sein erstes Kind Wednesday G. Grint mit seiner langjährigen Partnerin, der Schauspielerin Georgia Groome, ist fast fünf Jahre alt. Rupert Grint hatte seinen Schauspiel-Durchbruch mit seiner Rolle als Ron Weasley in den "Harry Potter"-Filmen.

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09:20 Uhr
Breaking News

Jetzt offiziell: Wadephul wird Außenminister, Reiche übernimmt Wirtschaft, Top-Manager überraschend Digitalminister

Die Zustimmung des kleinen Parteitags steht zwar noch aus, aber mit Widerspruch ist dort nicht zu rechnen. CDU-Chef Friedrich Merz macht seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Ministerien öffentlich, die an der Spitze der christdemokratisch geführten Ministerien stehen sollen.

09:05 Uhr

Kind allein auf Maschine: 12-Jähriger stirbt bei Motorradunfall

In Mecklenburg-Vorpommern ist ein Kind mit einem sogenannten Leichtkraftrad gegen einen Straßenbaum geprallt und dabei gestorben. Der zwölfjährige Junge kam auf einem Feldweg bei Groß Grabow im Landkreis Rostock aus ungeklärter Ursache mit seinem kleinen Motorrad von der Fahrbahn ab und stieß gegen den Baum, wie das Polizeipräsidium Rostock berichtet. Er starb noch an der Unfallstelle.

Leichtkrafträder dürfen erst ab 16 Jahren gefahren werden. Warum das Kind das kleine Motorrad dennoch fuhr, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Das Leichtkraftrad wurde beschlagnahmt.

08:38 Uhr

Ein Toter bei Fährunglück in Florida - Unfallverursacher auf der Flucht

Bei einem Unglück mit einer Fähre bei Tampa in Florida ist ein Mensch ums Leben gekommen. Mehrere Passagiere wurden zudem verletzt, wie die Polizei auf X mitteilt. Ein Boot habe eine Fähre mit mehr als 40 Menschen an Bord gerammt und sei dann weitergefahren. Warum es zur Kollision kam, ist noch unklar.

  • Verletzte Passagiere mussten laut Polizei unter anderem per Hubschrauber von der Fähre in Kliniken gebracht werden. Wegen der Zahl der Verletzten habe die Feuerwehr den Vorfall als Großereignis eingestuft. Er werde nun von den Behörden untersucht.
  • Die Fähre war nach Angaben der Polizei auf einer Sandbank unter einer Brücke zum Stehen gekommen.
  • Hinweise auf den Unfallverursacher gibt es laut US-Medien bereits. So sollen auf dem Boot sechs Menschen gewesen sein, meldeten US-Medien unter Berufung auf die US-Küstenwache.
Ermittler untersuchen das Wrack der Fähre, nachdem ein Boot mit ihr zusammengestoßen ist und dabei mehrere Menschen verletzt wurden.

Ermittler untersuchen das Wrack der Fähre, nachdem ein Boot mit ihr zusammengestoßen ist und dabei mehrere Menschen verletzt wurden.

(Foto: picture alliance/dpa/Tampa Bay Times/AP)

08:05 Uhr

"Hab viel abbekommen": Armin Laschets Sohn spricht über "harten" Wahlkampf

"Wir haben 2021 einen Bundestagswahlkampf mit meinem Vater als Kandidaten mitgemacht, der wirklich sehr hart war", erinnert sich Mode-Influencer Joe Laschet. Für die Familie sei diese Phase, in der sein Vater Armin Laschet als Kanzlerkandidat der Union antrat, "kein Zuckerschlecken" gewesen. "Wir standen plötzlich sehr in der Öffentlichkeit. Auch ich stand auf einmal sehr in der Öffentlichkeit", berichtete er. "Ich hab' auch viel abbekommen. Aber wir haben es gut überstanden."

Für ihn sei sein Vater ein Vorbild, sagte Joe Laschet. Der Grund: Er stehe immer wieder auf. "Das nehme ich auch als Inspiration für mein Leben mit", sagte er. "Wenn etwas mal nicht so gelaufen ist, wie erhofft - dann ist es halt so. Dann geht es weiter." Joe Laschet selbst hat einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen. Er ist Influencer, Blogger und Experte für klassische Herrenmode. Bald ist er auch in einem Fernsehformat zu sehen - in der neuen Staffel der RTL-Show "Die Verräter - Vertraue Niemandem!". "Vielleicht entwickelt sich daraus etwas Neues. Für mich war es eine supercoole Chance", sagte er dazu.

07:35 Uhr

Vogelschlag und Rauch in der Kabine: British-Airways-Maschine muss notlanden

Ein kurzer Moment der Panik an Bord einer British-Airways-Maschine auf dem Weg nach London: Rund zwei Stunden nach dem Start vom Dulles International Airport meldete die Besatzung einen möglichen Vogelschlag, wie die US-Luftfahrtbehörde FAA in einer Erklärung gegenüber CBS News mitteilte. Außerdem stellten sie und die Passagiere Rauch in der Kabine fest. Der Flug wurde daraufhin nach Boston umgeleitet und konnte dort sicher notlanden, heißt es weiter. Verletzte gibt es den Berichten zufolge nicht.

Der Flug sei "als Vorsichtsmaßnahme nach einem vermuteten Vogelschlag" umgeleitet worden, heißt es von der Airline. Ingenieure würden das Flugzeug derzeit überprüfen. Die FAA kündigte zudem an, den Vorfall zu untersuchen. Auch ein Sprecher der Massachusetts Port Authority teilte dem US-Sender mit, dass "ein Vogel getroffen wurde" und das Flugzeug "ohne Zwischenfälle gelandet ist". Die Zahl der gemeldeten Vogelschläge in den USA steigt laut FAA stetig an. Sie führt den Anstieg auf mehrere Faktoren zurück, darunter die wachsende Wildtierpopulation, den zunehmenden Flugverkehr und den Trend zu leiseren Flugzeugen.

07:01 Uhr

Wut über Kündigung: Ex-Disney-Mitarbeiter manipuliert Speisekarten auf lebensgefährliche Weise

Ein ehemaliger Mitarbeiter der Walt Disney World in Florida will die Kündigung nicht auf sich sitzen lassen - und greift zu einer gefährlichen Maßnahme. Nachdem Michael S. im vergangenen Juni sein Kündigungsschreiben erhielt, hackte er sich in ein System, das der Park zur Erstellung von Speisekarten nutzt. Anschließend manipulierte er die offiziellen Angaben auf den Speisekarten der Restaurants des Parks - vor allem hinsichtlich der Allergene.

Es sah nun so aus, "als wenn Lebensmittel für Kunden mit bestimmten Allergien unbedenklich seien, obwohl dies nicht der Fall war", heißt es in der Anklage der Bundesanwaltschaft, über die NBC News berichtet. Die Speisen könnten so für einige Menschen "tödlich" sein, heißt es weiter. S. wurde nun wegen Computerbetruges zu insgesamt drei Jahren Bundesgefängnis verurteilt.

06:46 Uhr

Wer kommt ins Merz-Kabinett? - Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich war alles anders geplant, dieser Satz dürfte Friedrich Merz am vergangenen Wochenende das ein oder andere Mal durch den Kopf geschossen sein. Denn: Eigentlich wollte der Kanzler in spe sein Kabinett - in aller Ruhe - erst nach der Kanzlerwahl am 6. Mai vorstellen. Nun aber wuchs der Druck auf den CDU-Chef - und so steht ihm die Verkündung der Ministerinnen und Minister der CDU schon heute bevor. Parallel wird Markus Söder die drei Kabinettsmitglieder der CSU präsentieren. Wer schon vor dem offiziellen Termin einen Blick auf das Personaltableau der Regierung Merz werfen möchte, kann das bei uns tun: ntv erfuhr bereits, wer Außenminister, Wirtschafts- und Bildungsministerin wird.

Außerdem werden diese Themen heute wichtig:

  • Vor der Verkündung der künftigen Ministerinnen und Minister entscheiden die Christdemokraten heute auf einem Kleinen Parteitag über den mit der SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag.
  • Die bereits in Rom eingetroffenen Kardinäle der katholischen Kirche beraten heute über die Wahl eines neuen Papstes. Es ist die bereits fünfte sogenannte Generalkongregation seit Papst Franziskus' Tod am Ostermontag.
  • Mit einem Festakt wird heute in Brüssel an den Beitritt Deutschlands zur Nato vor knapp 70 Jahren erinnert.
  • Rund 29 Millionen Kanadier sind heute dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Im flächenmäßig zweitgrößten Land der Erde deutete sich in den Umfragen zuletzt ein sehr enges Rennen zwischen den Liberalen von Ministerpräsident Mark Carney und den Konservativen mit Spitzenkandidat Pierre Poilievre an.
  • Achteinhalb Jahre nach dem spektakulären Raubüberfall auf den US-Star Kim Kardashian in Paris mit einer Millionenbeute beginnt heute der Prozess gegen zehn mutmaßliche Tatbeteiligte.

Mein Name ist Sarah Platz, ich begleite Sie heute in den frühen "Tag". Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik für mich? Schreiben Sie mir gern an: dertag@ntv.de

Los geht’s!

06:32 Uhr

Trump-Zölle bedrohen Arbeitsplätze in Bayern und Baden-Württemberg am stärksten

Sollten die angedrohten Zölle von US-Präsident Donald Trump gegen die EU nach der 90-tägigen Pause tatsächlich in Kraft treten, könnte im Süden Deutschlands ein besonders hoher Anteil der Beschäftigten betroffen sein. Das zeigen Berechnungen von Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die dem "Spiegel" vorliegen. Demnach wären in Baden-Württemberg 2,2 Prozent der Arbeitsplätze betroffen, in Bayern wären es 1,7 Prozent. Aber auch das Saarland oder Thüringen haben mit 1,4 Prozent einen vergleichsweise hohen Anteil an Arbeitsplätzen, die von US-Zöllen betroffen wären. In Berlin und Mecklenburg-Vorpommern wäre der Anteil der betroffenen Beschäftigten mit 0,6 Prozent am geringsten.

Damit ist nicht gemeint, dass diese Beschäftigten als Folge der Zölle alle arbeitslos werden würden - sondern lediglich, dass auf die von ihnen produzierten Güter US-Zölle fällig würden. Entsprechend würden diese Güter für die Kunden in den USA teurer. Wie viele Jobs wirklich in Gefahr sind, hängt also von der Bereitschaft dieser Kunden ab, für die aus Deutschland importierten Güter einen höheren Preis zu bezahlen.

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06:05 Uhr

Polizist erschießt Lorenz: Grüne sehen Indizien für rechtswidrigen Einsatz

Fünfmal schoss der Polizist am Ostersonntag auf den 21-jährigen Lorenz aus Oldenburg - der junge schwarze Mann überlebt den Polizeieinsatz nicht. War dieser Einsatz rechtmäßig? "Erste Anhaltspunkte lassen Zweifel an der Verhältnismäßigkeit und Rechtmäßigkeit polizeilichen Handelns aufkommen", sagte die Grünen-Innenpolitikerin Lamya Kaddor dem "Tagesspiegel". Es sei daher grundsätzlich richtig, dass die Polizei aus dem Nachbarlandkreis die Ermittlungen übernommen habe, so die Bundestagsabgeordnete.

"Wünschenswert wäre es dennoch, eine unabhängige Behörde neben der Staatsanwaltschaft mit der Aufklärung zumindest mitzubetrauen", sagte Kaddor. Die Linken-Bundestagsabgeordnete Clara Bünger sprach sich für "eine wirklich unabhängige Ermittlungsbehörde mit umfassenden Befugnissen" aus. Der Schütze im Fall Lorenz, ein 27 Jahre alter Polizist, wurde vorläufig vom Dienst suspendiert. Gegen ihn wird wegen Totschlags ermittelt - das übliche Verfahren in solchen Fällen.

05:45 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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