Der Tag
19. Dezember 2025
imageHeute mit Heidi Ulrich
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14:00 Uhr

Trump schließt Krieg gegen Venezuela nicht aus

Die USA haben bereits Kriegsschiffe vor der venezolanischen Küste in Stellung gebracht – wird die Regierung von Präsident Donald Trump noch weiter gehen? Trump lässt die Möglichkeit eines Krieges offen.

  • "Ich schließe das nicht aus, nein", sagt er dem Sender NBC News. Zudem droht er mit der Beschlagnahmung weiterer Öltanker vor der Küste Venezuelas, nachdem er zuvor eine "Blockade" gegen sanktionierte Öltanker verhängt hatte, die in Venezuela ein- oder auslaufen.

  • Die USA werfen Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten aktiv zu fördern und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz.

  • Laut der US-Verfassung ist der Präsident zwar Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Nur der Kongress hat jedoch die Befugnis, offiziell den Krieg zu erklären. Experten zufolge könnte Trump ohne Zustimmung des Kongresses begrenzte Militärschläge innerhalb Venezuelas anordnen - jedoch nur vorübergehend.

13:21 Uhr

Jugendlicher wegen Mordes verurteilt, weil er 14-Jährigen auf Spielplatz erstach

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An der Stelle, wo der Junge erstochen wurde, haben Menschen am Tag nach der Tat Blumen niedergelegt und Kerzen aufgestellt. (Foto: picture alliance/dpa)

Das Opfer war erst 14 Jahre alt, der Täter 17 Jahre. Auf einem Spielplatz im nordrhein-westfälischen Menden wurde der Jugendliche im Mai mit einem Messer erstochen. Das Landgericht Arnsberg hat den Täter wegen Mordes schuldig gesprochen und gegen ihn eine Jugendstrafe von sieben Jahren verhängt. Er habe heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet.

Die Tat hatte sich nach einem Streit ereignet. Auch ein zweiter Jugendlicher war durch Messerstiche schwer verletzt worden. Der Prozess gegen insgesamt zehn jugendliche Angeklagte begann im November. Vier von ihnen wurden nun wegen gefährlicher Körperverletzung und der Beteiligung an einer Schlägerei schuldig gesprochen, einer wegen Beihilfe dazu. Sie müssen an einem sechsmonatigen Antigewalttraining teilnehmen und jeweils 60 bis 80 Sozialstunden ableisten. Vier weitere Jugendliche wurden freigesprochen.

12:45 Uhr

GenZ-Chef lässt Mitarbeiter mit Luxusgeschenken jubeln

Ein Londoner CEO belohnt seine Belegschaft mit einer großen Weihnachtstombola. Der Hauptgewinn: ein Range Rover im Wert von mehr als 50.000 Euro. Auch Reisen und Elektronik werden verlost. Ganz uneigennützig ist die Aktion des Arbeitgebers allerdings nicht.

11:59 Uhr

Schauspielerin May Britt ist tot

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Sammy Davis Jr. und May Britt im Sommer 1960. (Foto: picture alliance/United Archives)

Die schwedische Schauspielerin May Britt ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Laut ihrem Sohn Mark Davis starb sie am 11. Dezember in einer Klinik in Los Angeles, wie der "Hollywood Reporter" berichtet.

Britt spielte in Hollywood-Klassikern wie "Der blaue Engel" (1959) oder "Murder, Inc." (1960) sowie in italienischen Filmen mit. Später hatte sie unter anderem einen Gastauftritt in "Mission: Impossible" (1969) und spielte die Hauptrolle im Horrorfilm "Haunts" (1976).

In den 60er Jahren sorgte auch ihre Ehe mit dem US-amerikanischen Sänger und Schauspieler Sammy Davis Jr. für Aufsehen. Während der gesamten Zeit ihrer achtjährigen Ehe wurde das Paar rassistisch angefeindet und erhielt Morddrohungen. Damals waren "Mischehen" in 31 der 50 US-Bundesstaaten illegal. Unmittelbar nach Bekanntgabe der Verlobung des Paares entschied Filmriese Fox, den Vertrag mit seiner aufstrebenden Schauspielerin zu beenden.

11:35 Uhr

Seltene Aufnahme: Motten trinken Tränen eines Elchs

Eine Wildtierkamera im US-Bundesstaat Vermont hält eine überraschende Symbiose der Tierwelt fest: Motten trinken die Tränen eines Bullenelchs. Forscher kommen zu dem Schluss, dass die Insekten darin wichtige Mineralien finden.

11:08 Uhr

Jugendlicher wirft Böller in Wohnung eines 81-Jährigen

Ein Jugendlicher in Hagen soll einen Senior mit einem Böller angegriffen haben. Der Vorfall passierte gestern Nachmittag, wie die Polizei mitteilt. Laut Zeugenaussage zündete eine etwa sechsköpfige Gruppe zuerst einen Böller am Eingang vor dem Haus des Mannes, woraufhin dieser Wasser aus dem Fenster schüttete. Daraufhin habe einer der Jugendlichen einen Böller durch das Fenster in die Wohnung geworfen, heißt es weiter. Der Böller sei neben dem 81-Jährigen explodiert, der leicht verletzt wurde. Die daraufhin alarmierte Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sucht Zeugen, die etwas zu den beteiligten Personen sagen können.

10:29 Uhr

Bundesverwaltungsgericht kippt Verbot der rechtsextremen "Hammerskins"

Das Bundesverwaltungsgericht kippt das Verbot der rechtsextremen Gruppierung "Hammerskins Deutschland". Es gebe keine übergeordnete bundesweite Vereinigung "Hammerskins Deutschland", erklärt das Gericht in Leipzig zur Begründung. Klagen sogenannter regionaler Chapter gegen das Verbot von 2023 durch das Bundesinnenministerium hatten damit Erfolg. Mehr dazu lesen Sie hier.

10:20 Uhr

Umfrage: Frauen reagieren auf dienstliche Anfragen im Weihnachtsurlaub häufiger als Männer

Die Weihnachtstage können ohnehin schon ziemlich trubelig sein. Schön also, wenn man nicht arbeiten muss. Doch trotz Urlaubs rund um die Feiertage sind viele Menschen für ihren Job erreichbar. Bei einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom bleiben 43 Prozent der Befragten in den freien Tagen dienstlich ansprechbar. Einen recht großen Unterschied gibt es dabei zwischen Männern und Frauen: Während bei den Männern 38 Prozent auf dienstliche Anfragen reagieren, sind es bei den Frauen 48 Prozent. Generell werden vor allem Kurznachrichten und E-Mails gelesen oder Anrufe angenommen. Dass sie den Weihnachtsurlaub nutzen, um vollständig abzuschalten, sagen 54 Prozent der Befragten.

Laut Bitkom ist ein klarer Trend zu beobachten: "Vor der Coronapandemie lag der Anteil der im Weihnachtsurlaub erreichbaren Berufstätigen noch bei 71 Prozent (2019). Im Jahr 2020 lag er bei 61 Prozent, in den Folgejahren bei rund der Hälfte."

10:01 Uhr

Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit braucht eine neue Lunge

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Kronprinzessin Mette-Marit, hier neben Kronprinz Haakon, leidet an einer chronischen Lungenerkrankung. (Foto: picture alliance / Royal Press Europe)

Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit braucht voraussichtlich eine Lungentransplantation. Das teilt der königliche Hof mit. "Ihre Königliche Hoheit, die Kronprinzessin, wurde 2018 mit Lungenfibrose diagnostiziert", heißt es in der Mitteilung. "Diese Erkrankung führt zu Vernarbungen in der Lunge, was eine verminderte Sauerstoffaufnahme zur Folge hat." Im Herbst seien mehrere Tests bei der 52-Jährigen durchgeführt worden, die eine deutliche Verschlechterung der Gesundheit der Kronprinzessin gezeigt hätten. "Wir nähern uns dem Zeitpunkt, an dem eine Lungentransplantation notwendig sein wird", schreibt der Palast. Mehr dazu lesen Sie hier.

09:49 Uhr

Strand erstrahlt in apokalyptischem Blutrot

Ein Regenfall, und auf einmal bietet sich im iranischen Hormus ein erstaunlicher Anblick: Der Sand und das Wasser an der Küste färben sich auf einmal tiefrot ein. Diese Erscheinung ist jedoch keine Seltenheit in der Gegend.

09:21 Uhr

Gesichtserkennung und Cyberangriffe: BND soll viel mehr Befugnisse erhalten

Das Kanzleramt will den deutschen Auslandsgeheimdienst – den Bundesnachrichtendienst (BND) - offenbar mit deutlich mehr Befugnissen ausstatten. Das berichtet ein Rechercheverbund aus WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" und beruft sich auf einen Entwurf für ein neues BND-Gesetz. Hier sind einige genannte Beispiele.

  • Es sollen Sabotageaktionen und Cyberangriffe möglich sein, um gegnerische Streitkräfte zu schwächen oder Waffensysteme auszuschalten.

  • Bei Cyberangriffen gegen Deutschland darf der Geheimdienst Gegenangriffe ausführen.

  • Voraussetzung dafür ist, dass der Nationale Sicherheitsrat und das Parlamentarische Kontrollgremium im Bundestag eine "systematische Gefährdung" feststellen.

  • Außerdem: Der Einsatz von Gesichtserkennungssoftware soll erlaubt werden.

  • Bei Fahrzeugen soll der Geheimdienst zum Beispiel Daten zum Standort oder zu gefahrenen Routen von Herstellern oder Werkstätten anfordern dürfen. Mehr dazu lesen Sie hier.

08:25 Uhr

Schatzsucher finden Jahrtausende altes Gold im Wald

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In diesem Waldstück, keine fünf Kilometer südlich der deutschen Grenze, lag der Schatz. (Foto: picture alliance/dpa/Archäologie Baselland)

Hobbysucher haben in einem Waldstück bei Basel zwei mehr als 2000 Jahre alte keltische Goldmünzen gefunden. Sie stammen nach Expertenangaben aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts vor Christus, wie das Büro Archäologie Baselland berichtet. Die beiden Hobbysucher stießen auf die Münzen im Frühjahr in der Flur Bärenfels bei Arisdorf. Dort war bereits 2023 ein mehr als 2000 Jahre alter Münzschatz gefunden worden.

Den neuerlichen Fund müssen die Schatzsucher abgeben. "In der Schweiz sind herrenlose Güter von wissenschaftlichem Wert Eigentum des Kantons, in dem sie gefunden werden", sagt ein Pressesprecher. Ab März sollen die Münzen in einer Ausstellung zu sehen sein. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bei den Münzen handelt es sich nach Angaben der Experten um einen Stater mit 7,8 Gramm und einen Viertelstater. Stater werden Münzen der Antike genannt. Zu sehen ist auf einer Seite ein Kopf, auf der anderen ein Pferdegespann. Es soll sich um keltische Nachahmungen von Münzen aus Griechenland handeln.

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Die Münzen könnten an dem Ort, an dem sie gefunden wurden, als Opfergabe niedergelegt worden sein, so die Experten von Archäologie Baselland. (Foto: picture alliance/dpa/Archäologie Baselland)
07:55 Uhr

AKK und Krings konkurrieren um Posten, Putin hält Jahrespressekonferenz ab, Flutlicht-Duell in Dortmund - das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Das steht heute auf der Terminliste:

  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird um 10 Uhr in Warschau zum ersten offiziellen Treffen mit seinem polnischen Kollegen Karol Nawrocki erwartet. Sprechen wollen sie über Fragen der Verteidigung angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, es soll aber auch um Wirtschaft und die gemeinsame Geschichte beider Länder gehen.

  • Russlands Präsident Wladimir Putin hält ab 10 Uhr seine traditionelle große Jahrespressekonferenz ab. Ergänzt wird diese im Anschluss durch die TV-Show "Der direkte Draht", bei dem russische Bürger dem Kremlchef ihre Probleme schildern, um deren Lösung bitten und Fragen stellen können.

  • Schlussspurt im Bundesrat: Bei der letzten Sitzung des Jahres stehen mehr als 30 vom Bundestag bereits beschlossene Gesetze auf der Tagesordnung. Darunter sind das Rentenpaket und ein Gesetz zur Senkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie sowie eines, dass die Pendlerpauschale steigen lässt. Der Bundesrat befasst sich außerdem abschließend mit dem vom Bundestag beschlossenen Gesetz für ein Verbot von Lachgas für Kinder und Jugendliche.

  • Bei der Konrad-Adenauer-Stiftung wird erstmals eine Kampfabstimmung um den Vorsitz erwartet. Es bewerben sich die frühere CDU-Chefin und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und der CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Krings. Dass einer der beiden noch kurz vor der Abstimmung verzichtet, gilt als sehr unwahrscheinlich.

  • Flutlicht-Duell in der Fußball-Bundesliga: Borussia Dortmund empfängt Borussia Mönchengladbach ab 20.30 Uhr.

Kein Flutlicht, aber das Sonnenlicht bekommen wir gleich endlich wieder zu sehen. Am noch dunklen Dezember-Morgen begrüßt Sie Heidi Ulrich, die sich freut, wenn die Tage wieder länger werden. Sie erreichen mich über heidi.ulrich(at)ntv.de. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!

07:20 Uhr

So reagiert Australien auf den Terror: Surfer gedenken der Opfer, Staat kauft Schusswaffen zurück

Als Reaktion auf den Terroranschlag auf ein jüdisches Fest in Sydney will die Regierung die Anzahl der Schusswaffen in Australien drastisch reduzieren. Premierminister Anthony Albanese kündigt hierzu ein nationales Rückkaufprogramm für Schusswaffen an. "Wir wissen, dass einer dieser Terroristen eine Waffenbesitzkarte und sechs Schusswaffen hatte, obwohl er mitten in einem Vorort von Sydney, in Bonnyrigg, lebte. Es gibt keinen Grund, warum jemand in dieser Situation so viele Waffen brauchte", sagt er. Die Waffengesetze sollen deswegen verschärft werden. Unter anderem ist geplant, die Anzahl der Waffen für eine Einzelperson zu begrenzen und die Liste legal erhältlicher Waffen zu kürzen.

Außerdem ruft Albanese für diesen Sonntag einen "Tag des Gedenkens" an die Opfer des Anschlags mit 15 Toten aus, an dem die Flaggen auf halbmast gesetzt werden. Nahe dem Tatort am Bondi Beach gedachten bereits Hunderte Surfer der Opfer. Im Wasser bildeten sich mit ihren Surfbrettern einen großen Kreis und legten eine Schweigeminute ein. Außerdem beteten Mitglieder der jüdischen Gemeinde an dem Strand. Mehr dazu lesen Sie hier.

06:39 Uhr

Trumps Gleichstellungsbeauftragte: Weiße US-Männer können wegen "Diskriminierung" Geld fordern

So sieht der Kurs der US-Regierung aus, die Programmen für Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DEI) den Kampf angesagt hat, weil US-Präsident Donald Trump sie für "woken Wahnsinn" hält. Die von Trump eingesetzte Gleichstellungsbeauftragte Andrea Lucas behauptet auf der Plattform X, in den USA würden weiße Männer "systematisch und rechtswidrig" benachteiligt. Zuvor hatte Vizepräsident J.D. Vance den Bericht eines Drehbuchschreibers geteilt, der in Hollywood als weißer Mann angeblich keine Aufträge bekommen kann. Vance schrieb dazu, DEI sei "ein gezieltes Diskriminierungsprogramm, das sich in erster Linie gegen weiße Männer richtet".

In einem Video ruft Lucas Betroffene zur Beschwerde auf. "Sind Sie ein weißer Mann, der am Arbeitsplatz aufgrund seiner Rasse oder seines Geschlechts diskriminiert wurde?", erklärt Lucas. "Möglicherweise haben Sie einen Anspruch auf Schadensersatz nach den Bürgerrechtsgesetzen des Bundes."

Die Statistiken widersprechen Lucas Behauptungen: Nach einer Studie der Denkfabrik Pew Research Center verfügen weiße Haushalte in den USA im Schnitt über zehn Mal so viel Einkommen wie schwarze. Frauen verdienen durchschnittlich 85 Prozent des Gehaltes von Männern. Laut einer McKinsey-Studie aus diesem Jahr sind Managementpositionen in US-Unternehmen im Schnitt nur zu 29 Prozent von Frauen besetzt. Frauen seien "immer noch auf allen Ebenen unterrepräsentiert", heißt es. Mehr dazu hier.

06:01 Uhr

Verdächtiger nach Morden an US-Uni tot aufgefunden

Fast eine Woche nach den tödlichen Schüssen an der Elite-Universität Brown im US-Bundesstaat Rhode Island ist die Suche nach dem mutmaßlichen Täter beendet. Die Polizei hat ihn tot in einer Lagerhalle im Bundesstaat New Hampshire gefunden. Laut den Ermittlern wurde er als 48-jähriger Portugiese identifiziert, der früher an der Uni studierte und zuletzt in Miami wohnte. Demnach beging er am Donnerstag Suizid. Mit Hilfe von Videoaufnahmen eines Mietfahrzeugs machte die Polizei ihn ausfindig.

Das Motiv für die Todesschüsse am Samstag ist nach wie vor unklar. Dabei wurden zwei Menschen getötet und mehrere andere verletzt. Der Verdächtige soll zudem am Montag einen Professor einer anderen Uni im US-Bundesstaat Massachusetts erschossen haben, wie die dortige Staatsanwaltschaft bekanntgab. Mehr dazu lesen Sie hier.

Rat bei Depression und Suizidgefahr