Liebe Leserin, lieber Leser,

das Fazit der letzten Gold- und Silberanalyse lautete: Longpositionen halten und absichern, Verkaufssignale liegen noch nicht vor. Auch sollte ein Pullback im Goldpreis bis ca. 1.027 US-Dollar eingeplant werden. Dieses Szenario ist eingetreten. Im Zuge eines leicht schwächelnden Euro und eines kurzfristig anziehenden Dollars wurden auch im Goldpreis Gewinne mitgenommen – die jedoch an der 1.027 aufgefangen wurden. Seitdem steigt der Goldpreis wieder deutlich an und erreichte gestern neue Tops.

1.100er Marke in Reichweite

Die 1.100er Marke ist nun zum Greifen nah – am aktuellen Niveau stößt der Goldpreis jedoch im kurzfristigen Zeitfenster, den Tageskerzen auf Widerstand in Form der Rückkehrlinie des aktuellen Aufwärtstrendkanals. Zudem ist der Markt kurzfristig überkauft nach drei langen weißen Kerzen. Eine Verschnaufpause am aktuellen Niveau erscheint daher sehr wahrscheinlich.

Trend intakt

Die letzten drei Kerzen sind jedoch trendbestätigend. Longpositionen sind also weiterhin zu halten – negativ wäre nun erst ein Break des Aufwärtstrends per Daily-Close.

Langfristig positiv

Auch die Monatskerzen zeigen unbeirrt nach oben – das best-case-Szenario läßt Kurse bis 1.500 Dollar zu. Erst ein Monhtly-Close unter 987 Dollar würde die Chartsituation deutlich eintrüben.

Fazit Gold:

Lediglich die weiterhin hohe Aufmerksamkeit einer Masse von Börsenteilnehmern gepaart mit einem hohen medialen Interesse am Goldpreis ist ein Warnsignal, dass sich aktuell eine neue Gold-Bubble bildet. Sichern Sie daher Ihre Longpositionen ab und neue Longpositionen sind bei neuen Tops eher kleiner zu wählen und strikt abzusichern. Wirklich negativ wäre jedoch erst ein Monatsschlusskurs unter ca. 987 Dollar.

Ihr Stefan Salomon

Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.