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Vip Vip, Hurra! Amira und die hitzige Debatte um Promi-Nachnamen

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Wird von den Fans ihres Noch-Ehemanns angefeindet: Amira Pocher.

Wird von den Fans ihres Noch-Ehemanns angefeindet: Amira Pocher.

(Foto: picture alliance / ABBfoto)

Der weltberühmte Oliver Pocher möchte, dass seine Noch-Ehefrau seinen Nachnamen ablegt. In Amiras Social-Media-Kommentarspalten regiert der Pöbel und unser RTL hat eine tolle Überraschung parat. Sie tragen keinen berühmten Nachnamen? Seien Sie bloß froh!

Jetzt ist der Juli fast schon wieder vorbei und der Sommer hat immer noch nicht so richtig aufgedreht. Da könnte er sich ruhig mal ein Beispiel an unseren Promis nehmen, die sich zum Teil mit Aussagen warmlaufen, für die man ihnen allzu gern hitzefrei geben würde, aus Sorge, dass ihnen das Resthirn wegschmilzt. Irgendwelche bösen Buben, deren Namen ich lieber nicht nenne, um ihnen hier keine Plattform zu bieten, rasten nahezu täglich in den sozialen Medien aus und glauben, weil ihnen bei ihren verbalen Entgleisungen viele zuschauen, sie seien berühmt.

Apropos berühmt: Lieber Leser, wie lautet Ihr Nachname? Seien Sie bloß froh, wenn Sie keinen bekannten tragen! Das Leben als Herr Müller oder Frau Schulze ist um ein Vielfaches entspannter. Niemand geht einem auf den Zeiger oder fragt am Telefon: "Sind Sie etwa mit XY verwandt?"

Der weltberühmte Komiker Oliver Pocher, dessen Nachname in germanischen Gefilden ungefähr so bekannt ist wie die Heldensagen rund um Siegfried und Kriemhild, is not amused, dass seine Noch-Ehefrau Amira, gebürtige Aly, nach der Trennung nicht wieder ihren Mädchennamen annimmt.

Die beiden sind zwar noch gar nicht geschieden, aber Herr Pocher sagt schon jetzt: "Wir sind ja ganz ehrlich, der Nachname ist ja deswegen für alle so interessant, weil er natürlich auch eine Marke ist". Deswegen würden auch viele geschiedene Frauen wie etwa Barbara Becker, Cora Schumacher oder Natascha Ochsenknecht auch nach der Scheidung die Namen ihrer berühmten Ex-Gatten nicht ablegen.

Viel Meinung und wenig Ahnung

Lassen Sie uns an dieser Stelle kurz bei Barbara Becker verweilen. Ja, die Frau war mit einer Sport-Legende verheiratet und ist die Mutter zweier seiner - inzwischen erwachsenen - Söhne. Aber Frau Becker, geborene Feltus, die sich im Übrigen nicht ein einziges Mal in der Öffentlichkeit negativ über den Ex-Tennis-Champion geäußert hat, ist eine absolute Fitness-Ikone und und Bestseller-Autorin. Und das hat sie, ob man das jetzt glauben mag oder nicht, durch Fleiß und Leidenschaft erreicht und nicht, weil sie "die Ex-Frau von" Boris ist.

Man muss Amira Pocher nicht mögen. Und natürlich kann man sehr viel Meinung und sehr wenig Ahnung haben, wie einige der Knalltüten, die in den sozialen Medien ihre geistige Diarrhö in den Kommentarspalten der Moderatorin hinterlassen. "Durchtrieben" sei sie und habe nur "Fame auf dem Nacken ihres berühmten Mannes machen wollen". Dass die Mutter von Oliver Pochers Kindern "innerlich gekocht" hat, wenn derlei Attacken aus der Ecke ihres Mannes kommen, ist freilich verständlich.

Die Worte, die sie auf diese Sticheleien findet, erinnern an das bekannte Zitat: "Hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau." Hat Amira, die laut eigener Aussage in der Öffentlichkeit als "Gold Digger" gelte, von Pocher (finanziell) profitiert? Gewiss. Und das ist auch gut so! Sie war seine Frau, nicht seine Haushälterin.

So erinnert sich die 31-Jährige in ihrem Podcast, den sie - natüüürlich - auch nur wegen ihres berühmten Mannes hat, wie er in der Phase ihres Kennenlernens durch Clubs tingelte und vor eher kleinem Publikum auftrat, während sie ihm hinter den Kulissen geholfen habe. Und sie sagt auch, dass seine aktuelle Tour "Liebeskasper", bei der es um nichts Geringeres als um die einstige Liebe und die Trennung der beiden gehe, die erfolgreichste seiner gesamten Karriere sei.

Hass und Hetze für die Kommentarspalten

Es gibt gewiss nicht wenige Menschen, die Pocher überhaupt zum ersten Mal an der Seite von Amira als sympathischen Menschen wahrgenommen haben. Einer, der seinen Tränen auch schon mal freien Lauf ließ und damit Gefühle zeigte, die Männer leider immer noch oft unter Verschluss halten, weil sie fälschlicherweise als Schwäche ausgelegt werden.

Natürlich kann man verstehen, dass es den 46-Jährigen schmerzt, wenn die Frau, die er einst sehr liebte, nun mit einem neuen Mann glücklich ist. Aber es würde auch von Größe zeugen, wenn er seine privaten Angelegenheiten so klären würde, dass nicht jedes Mal der Pöbel in die Kommentarspalten der Mutter seiner Kinder kriecht und dort Hass und Hetze hinterlässt.

Mehr zum Thema

Widmen wir uns am Ende dieser Ausgabe der Promi-Kolumne aber noch etwas Erfreulichem! Lieber Leser, schnallen Sie sich an! Unser RTL hebt zum Ende des Jahres nämlich ab und hat eine ganz neue Verleihung ins Leben gerufen! Wer braucht schon eine Oscar-Auszeichnung oder einen Bambi, wenn es die Reality-Awards gibt? Moderiert wird der herrlich trashige Bums von Sophia Thomalla und Olivia Jones.

Kategorien sind unter anderem: Beef des Jahres, Newcomer des Jahres und Lovestory des Jahres. Können wir bitte für Letzteres schon jetzt Kim Virginia nominieren? Lange Zeit war im deutschen Reality-TV keine Hass-Liebe so heiter wie die zu ihrem "Mike-Mike-Mike-Mike". Bis nächste Woche!

Quelle: ntv.de

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