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"Mausi" weint um "Mörtel" Ex Christina trauert um "Übermensch" Richard Lugner

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Am Tag nach Richard Lugners Tod ringt Ex-Frau Christina "Mausi" Lugner im Interview um Fassung. Ihr "Mörtel" sei ein "außergewöhnlicher Mensch" gewesen, schwärmt sie unter Tränen. Daher solle auch sein Vermächtnis erhalten bleiben.

Immer wieder muss sich Christina Lugner im Interview die Tränen abtupfen. Der Schock über den Tod ihres Ex-Mannes Richard Lugner hat sie sichtlich mitgenommen. Noch am Tag bevor "Mörtel" für immer die Augen geschlossen hat, habe sie mit ihm telefoniert, erklärt sie gegenüber RTL. Auch wenn der Bauunternehmer bereits 91 Jahre alt war, kam sein Tod für seine Familie und seine Ex-Partnerinnen doch überraschend.

Christina Lugner, von "Mörtel" zärtlich "Mausi" genannt, war 33 Jahre jünger als ihr Mann. Das Paar heiratete 1991, die Ehe hielt 16 Jahre. "Unüberbrückbare Differenzen" sollen zur Trennung geführt haben, so die "Bild"-Zeitung. Davon ist in Christina Lugners Interview mit RTL nach dem Tod ihres Ex-Mannes nichts zu spüren. Stattdessen bedankt sie sich für "ein wunderbares Leben und für die wunderbaren Momente". Sie habe ihrem Ex "sehr, sehr viel zu verdanken", so Lugner: "Ich habe viel von ihm gelernt, viel von ihm übernommen und ich kann nur sagen, er ist ein ganz wunderbarer Mensch gewesen und er wird immer in unseren Herzen sein. Er wird uns immer begleiten und er wird immer präsent sein als Übermensch."

Sie habe von der Beziehung mit "Mörtel" sehr profitiert, erklärt "Mausi": "Wir waren sicher füreinander Lebensmenschen. Und ich war auch immer unter seiner Führung und ich habe diese Art Führung auch gebraucht. (…) Und mir hat das auch sehr, sehr gutgetan." Ihr Ex sei ein "außergewöhnlicher Mensch" und "unfassbar beliebt" gewesen. "So einen Menschen gibt es kein zweites Mal", schwärmt Christina Lugner.

"Alles Walzer!" ab jetzt im Himmel

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Jacqueline, die 30-jährige Tochter von Richard und Christina Lugner, stehe nach seinem Tod noch unter Schock, werde aber "natürlich alles daransetzen, dass das Vermächtnis von Richard auch tatsächlich erhalten bleibt" und auch so umgesetzt werde, wie es sich ihr "Übervater" gewünscht habe, erklärt Lugners Ex-Frau. Zunächst aber gehe es darum, sich gegenseitig Trost zu spenden: "Wir liegen uns in den Armen und weinen. Dann erzählen wir uns wieder lustige Geschichten von früher. Das hält sich halt so immer wieder die Waage." In diesem Zusammenhang möchte sie sich herzlich für die große Anteilnahme aus der ganzen Welt nach Lugners Tod bedanken.

Eine letzte Nachricht schickt sie raus gen Himmel: "Danke , lieber Gott, dass du uns Richard geschickt hast! Ich bin überzeugt davon, dass Richard da oben sitzt auf einer Wolke und auf uns runterschaut und vielleicht ein Glas trinkt. Auf uns vielleicht. Den Zylinder, den er auch mithat, lüftet und einfach sagt, er veranstaltet ohnehin den nächsten Opernball. Und dass er dann oben sagt: 'Alles Walzer und viel Vergnügen!'"

Quelle: ntv.de, csp

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