Unterhaltung

Danny Boyle ist raus Daniel Craig sucht neuen 007-Regisseur

Am 25. Oktober 2019 soll der Film in Großbritannien in die Kinos kommen.

Am 25. Oktober 2019 soll der Film in Großbritannien in die Kinos kommen.

(Foto: picture alliance / Jörg Carstens)

Ein letztes Mal noch möchte Daniel Craig in die Rolle des britischen Spions James Bond schlüpfen. Wenige Monate vor Drehbeginn muss sich der Hollywood-Star nun nach einem neuen Regisseur umsehen: Danny Boyle ist wohl aus dem Projekt ausgestiegen.

Der nächste James-Bond-Film wird doch nicht von dem britischen Regisseur Danny Boyle gedreht. Boyle sei "wegen kreativer Differenzen" aus dem Projekt ausgeschieden, wie auf der offiziellen 007-Website sowie via Twitter mitgeteilt wurde. Demnach waren die Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli sowie Hauptdarsteller Daniel Craig nicht mit Boyles Vorstellungen für den 25. Film über den britischen Kult-Spion einverstanden.

Wer den 61-jährigen Filmemacher ersetzt, wurde nicht mitgeteilt. Berichten zufolge hatten sich die Produzenten vor der Verpflichtung von Boyle an dem schottischen Regisseur David Mackenzie und dessen kanadischem Kollegen David Villeneuve interessiert gezeigt, der zuletzt "Blade Runner 2049" gedreht hatte. Auch ob Boyles Ausscheiden den Filmdreh verzögert, teilten die Produzenten nicht mit. Im Mai hatte es geheißen, die Dreharbeiten sollten im Dezember beginnen.

Craig will in dem Film nach eigenen Angaben zum letzten Mal James Bond verkörpern. Das Drehbuch schrieb der Brite John Hodge. Es wird spekuliert, künftig könne der britische Schauspieler Idris Elba als erster schwarzer Schauspieler James Bond darstellen.

Boyle hatte seinen Durchbruch 1996 mit dem Drogen-Drama "Trainspotting". Sein Film "Slumdog Millionär" wurde 2008 mit acht Oscars ausgezeichnet, darunter die Preise für den besten Film und die beste Regie. 2015 kam Boyles Film "Steve Jobs" in die Kinos, eine Biografie über den legendären Apple-Gründer.

Quelle: ntv.de, lri/AFP

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