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Enttäuschung garantiert Das sind die großen Verlierer der Oscar-Nacht

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Für ihn war es der berühmte Satz mit X: "Elvis"-Darsteller Austin Butler.

(Foto: IMAGO/MediaPunch)

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Des einen Freud ist des anderen Leid, heißt es. Und während bei der Oscar-Verleihung in der vergangenen Nacht die einen jubeln dürfen, gucken die anderen in die Röhre. Einige Filme sind zwar mehrfach nominiert, gehen am Ende aber komplett leer aus.

In Los Angeles sind in der vergangenen Nacht zum 95. Mal die Oscars verliehen worden. Nicht alle hatten gute Gründe, sich zu freuen. Einige der vielfach Nominierten gingen nämlich leer aus.

Während Erfolgsfilme wie "Everything Everywhere All at Once" und der deutsche Oscar-Beitrag "Im Westen nichts Neues" gleich mit mehreren Goldjungen ausgezeichnet worden sind, wurden als Favoriten gehandelte Filme bei der Zeremonie im Dolby Theatre in Hollywood trotz zahlreicher Nominierungen und vieler Vorschusslorbeeren nicht mit einem einzigen Preis bedacht. Das sind die größten Verlierer des Abends in der Übersicht.

"The Banshees of Inisherin"

Gleichauf mit "Im Westen nichts Neues" ging die irische Tragikomödie "The Banshees of Inisherin" ins Oscar-Rennen. Ganze neun Male war das im Jahr 1923 angesiedelte, schwarzhumorige Werk nominiert - doch am Ende stand kein einziger Sieg zu Buche. In den Schauspiel-Kategorien räumte der große Konkurrent "Everything Everywhere All at Once" fast alles ab. Und auch Drehbuch und Regie von Oscarpreisträger Martin McDonagh ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri") vermochten die stimmberechtigten Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences nicht zu überzeugen.

"Elvis"

Das klassische Musiker-Biopic "Elvis" von "Moulin Rouge!"-Regisseur Baz Luhrmann ging bei insgesamt acht Oscar-Nominierungen ebenfalls komplett leer aus. Neben Pleiten in den technischen Kategorien wie Kamera, Kostümdesign und Szenenbild überraschte besonders die Niederlage von Hauptdarsteller Austin Butler, der sich auf fulminante Art in den "King of Rock and Roll" Elvis Presley verwandelte. Butler hatte gegen Brendan Fraser das Nachsehen, dessen Schauspiel-Comeback im berührenden Drama "The Whale" mit einem Goldjungen ausgezeichnet wurde.

"Tár"

Auch Todd Fields psychologische Charakterstudie "Tár" mit der zweifachen Oscarpreisträgerin Cate Blanchett in der Hauptrolle kam vorab auf starke sechs Oscar-Nominierungen, darunter als "Bester Film" und für das "Beste Originaldrehbuch". Besonders Hauptdarstellerin Blanchett galt vor den diesjährigen Academy Awards einmal mehr als große Favoritin auf die begehrte Trophäe. Doch hatte sie gegenüber Leinwand-Legende Michelle Yeoh das Nachsehen, die für ihre Hauptrolle in "Everything Everywhere All at Once" einen Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" gewinnen konnte.

"Die Fabelmans"

Steven Spielbergs "Die Fabelmans" ging bei insgesamt sieben Oscar-Nominierungen ebenfalls mit leeren Taschen nach Hause. Besonders bitter dürfte das für Hauptdarstellerin Michelle Williams sein, die bereits zum fünften Mal nominiert war, doch noch nie einen Oscar gewinnen konnte.

(Dieser Artikel wurde am Montag, 13. März 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, nan/spot

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