Unterhaltung

Dschungelcamp - Auftakt Cora gerät mit heißen Pocher-Interna in den Fokus

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Juhu, endlich wieder Abendteuer und Kotzfrucht schlürfen in Down Under! Fast alle haben "echt Bock", nur Heinz Hoenig wirkt, als sehne er sich auf das Traumschiff. Vorhang auf für einen Auftakt, der es in sich hat! Denn am Ende des ersten Tages spricht Dschungel-Deutschland nicht über Kims Kondom-Schmuggel.

Hach, was macht man nicht alles "für'n bisschen Beschäftigung"? Hereinspaziert, liebe Trash-TV-Fans, unser RTL hat sich ein visuelles Schmankerl überlegt und serviert uns in dieser Dschungelcamp-Jubiläumsstaffel mehr oder weniger bekannte Promis, bei denen sogar - wie im Fall von Cora Schumacher - vom Exmann "hohe Summen geboten wurden, um den Nachnamen abzulegen".

Vorhang auf für zwölf frische Dschungelpflanzen, die natürlich erstmal allesamt vorgeben, "echt Bock" auf das Abenteuer zu haben, aber eben auch - zumindest einige - "brav ihre Schulden" abzahlen müssen. Die wichtigsten Infos erfährt der Zuschauer bereits nach wenigen Minuten. Mike Heiter, der Mann mit dem polarlichtweißen Zahnstrahlen, hat schon mal Kim Virginia, "die Luxus-Göre mit der großen Schnauze, weggeballert".

Schon die Auftaktszenen rufen das gesamte "Traumschiff"-Kreativ-Team auf den Plan. Die Camper in spe treffen sich auf einem imposanten Dampfer zum Kennenlernen und ein bisschen wirkt das Ganze tatsächlich so, als würde jede Minute Dampfer-Komparse Oliver Pocher um die Ecke schleichen und in die Runde fragen, ob jemand seine Frau gesehen hat.

Auffällig sind vor allem die Ersatzteillager, die manche noch sehr junge Kandidatin im Gesicht spazieren trägt. Aber das scheint mittlerweile wohl die Eintrittskarte in die Reality-Welt zu sein. Wir erfahren, dass "GNTM"-Zicke Anya kein Teamplayer, sondern Einzelkämpfer ist und na ja, was soll man anderes dazu sagen als Zietlow-Adjutant Köppen, der diese Info schlicht als "richtig dumm" bezeichnet.

Kondome schmuggeln untersagt!

Wie aus den Vorjahren bekannt, beschnuppert man sich erstmal gegenseitig. Dabei macht Heinz Hoenig den Eindruck, als habe er keine große Lust auf das Projekt, aber zum Reinhauen ist es inzwischen leider zu spät. Mit dem Hubschrauber geht es direkt von Bord auf noch unbekannte Pfade. Alles geht so schrecklich schnell. Und vielleicht ist das auch am besten so? Bloß nicht drüber nachdenken, dass man tatsächlich aus einem Helikopter gehopst und von strengen Rangern gefilzt worden ist.

Während No-Angel-Lucy die Leibesvisitation gelassen nimmt, kann die sehr berühmte Prominente Leyla Lahouar noch immer nicht fassen, beim Sprung aus gefühlt 300 Kilometern Höhe nicht gestorben zu sein. Ach, guck: Mikes einstige Bettpartnerin Kim versucht doch allen Ernstes, ein Mondo ins Camp zu schmuggeln. Und das, obschon Dr. Bob die Dinger seit Jahren bunkert.

Wir halten fest: Die strengen Ranger sind gar nicht mehr so streng. Dafür regnet es. Ein szenischer Geniestreich, den sich kluge "Traumschiff"-Autoren längst notiert haben. Wichtiges Detail: Irgendjemand im Hintergrund spielt Klavier. "Schon länger."

Indes kümmert sich unsere Cora um den alten Griesgram Heinz. Weil der 72-Jährige nicht mehr ganz so rüstig scheint, darf er sich mit seiner Betreuerin auf ein Trike schwingen und als deutscher Urwald-"Easy Rider" den Weg ins Unterholz antreten.

Kaum aber hat der Rest der Truppe die Camp-Klamotten übergezogen, müssen sie einen reißenden Wasserfall nach oben krauchen und dabei Sterne einsammeln. Man merkt sogleich: Die Crowd ist in keiner guten Verfassung. Staubsaugervertreter Fabio tritt hier besonders in Erscheinung. Die Wassermassen spülen ihn hinfort wie Treibgut. Die Szenen wirken spektakulär, teils biblisch, und wecken bei cleveren TV-Machern unverzüglich die Idee für eine RTL-Version von "Indiana Jones". Ganze sieben Sterne erkämpft sich "die Mannschaft".

Man muss das Zepter in die Hand nehmen

Zwei Sterne gibt es obendrauf von Väterchen Hoenig und Schwester Cora, und eh sich die beiden versehen, trudeln sie vor allen anderen im Camp ein. Hach, ist das schön hier! Dieses Flüstern der Blätter. Das Singen der Vögel. Hört doch! Welch herrlich einsames Paradies! Das ist er, der Herzschlag der Natur. Oder wie Film-U-Boot-Taucher Heinz harsch sagt: "Eine Scheiße hier!" Mensch, Hoenig! Jetzt guck doch mal, wie lieb sich die Cora um dich kümmert! Bisschen mehr Dankbarkeit, ja?

Wir sollten mit dem Grantler aber nicht so streng sein. Hoffentlich sehen das auch seine Camp-Genossen so, denn der Wildpinkler erleichtert sich direkt am nächsten Busch. Aber hey, er "musste halt pissen". Mit insgesamt neun Sternen trudelt der Rest der Gruppe ein. Alle sind ganz erstaunt, wie klein alles ist. In der Glotze wirkt "der Dschungelcamp" immer viel größer. Kaum angekommen fragen die verwöhnten Blagen direkt nach Essen und Kippen und "GZSZ"-Felix wird zum Teamchef. Sein Leitmotto schon jetzt - legendär: "Man muss das Zepter in die Hand nehmen, damit der Hase rollt."

Auch Sex scheint dieses Jahr im Camp ein großes Thema zu sein. Anya hat ein Auge auf David Odonkor geworfen und Kim würde auch gerne wieder mit der wandelnden Keramik-Kauleiste anbandeln, aber leider braucht der Mike so unheimlich viel "Attention"!

So endet der erste Tag im Camp mit einem Abendmahl, das nicht jedem mundet und für das sich die Dschungel-Homies schon in ein paar Tagen gegenseitig an die Gurgel gehen würden.

Am nächsten Morgen stellt Gewinnspieler Tim fest, dass ihm das "City Detox" guttut. Auch Kims Haut sieht so prall und rosig aus, und wenn das Handtuch von Fabio nicht "kontaminiert" wäre, könnte er sich prima im Weiher frisch machen. Hygiene im Dschungel ist wirklich das A und O, findet Heinz. Bedauerlicherweise vergisst er, die Pranken nach dem Klogang unter den Wasserhahn zu halten.

"Ich liebe es halt, wenn jemand gut bumsen kann"

Der neue Tag wartet mit einer Prüfung auf. Wie immer eine kulinarische Achterbahn absurder Kreationen wie Kotzfruchtmus und gekochter Schweinepenis. Den meisten schmecken die einheimischen Köstlichkeiten wider Erwarten gut. Irgendwann an diesem zweiten Tag werden dem Zuschauer abermals heiße Knick-Knack-Nummern serviert und Tim verrät: "Ich liebe es halt, wenn jemand gut bumsen kann."

Sein Fokus auf "meine Eier", "mein Penis" und "das Bumsen" hat schon jetzt das Zeug zu nerven. Dann lieber die Hammer-Info, dass Hoenigs Betreuerin Cora in Oli Pocher verknallt ist und ihn wohl neulich in ihr Bett gelassen hat: "Amira hat Christian und ich habe Oli, den ich seit 20 Jahren kenne", verrät sie. Bei der Futter-Challenge erbrechen sich die Prüflinge 6 Sterne und eigentlich wäre das ein wunderbares Ende für den Auftakt der 17. Dschungelcamp-Staffel.

Aber wir wissen: Irgendwas ist immer. Fabios Badehose "blockiert" ihn beim Duschen. Runter damit. Wie Gott ihn schuf, steht der Mann, der den Frauen die Staubsauger brachte, nun in der Wildnis. Ein Bild, so sexy wie ein "Traumschiff"-Plot. Fast schade, dass unserem bumsfidelen Tim die erotische Duschszene entgangen ist.

Quelle: ntv.de

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