Seit Kurzem steht fest: Meghan Markles Vater wird nicht zur Hochzeit seiner Tochter mit Prinz Harry kommen. Beim Gang zum Altar springt nun ein anderer für ihn ein. Unterdessen trifft Markles Mutter die Queen.

Einmal werden wir noch wach, dann dürfen wir mit den Briten endlich das Ereignis feiern, dem alle auf der Insel schon seit Wochen entgegenfiebern: die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle! Wirklich alle? Nicht ganz offenbar. Denn auch wenn es seit Tagen in den britischen Medien kaum noch ein anderes Thema als das royale Mega-Event gibt, ist laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov knapp der Hälfte der Briten (46 Prozent) die Hochzeit egal.

Unterhaltung 16.05.18

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Aber vermutlich sagen das diese 46 Prozent im Moment auch nur, um dann am Samstag doch schniefend mit einem Taschentuch die Trauung vor dem Fernseher zu verfolgen. Die Aufmerksamkeitsspanne für das Ereignis dürfte durch diese Meldung jedenfalls noch einmal ordentlich in die Höhe schnellen: Kein Geringerer als Prinz Charles wird Meghan Markle zum Altar führen.

Der 69-jährige Thronfolger und Vater des Bräutigams wird damit die Rolle von Meghans Vater Thomas Markle übernehmen. Der US-Amerikaner hatte wegen Herzproblemen kurzfristig die Teilnahme an der Hochzeit abgesagt.

Meghans Mutter trifft die Queen

Wer es sich jedoch nicht entgehen lassen kann und will, die Tochter unter die Haube zu bringen, ist Markles Mutter Doria Ragland. Sie wollte sich am Vortag der Hochzeit mit Königin Elizabeth II. in Windsor treffen. Möglicherweise sei ein Afternoon Tea - also Tee mit kleinen Sandwiches und Kuchen - geplant, hieß es. 

Die 61-jährige Ragland ist Sozialarbeiterin. Prinz Harry äußerte sich bereits lobend über seine zukünftige Schwiegermutter. Meghans Vater hat Harry dagegen noch gar nicht kennengelernt. Die Eltern der Braut hatten sich vor etwa 30 Jahren scheiden lassen.

Zahlreiche Menschen aus Großbritannien und anderen Ländern sind bereits in Feierlaune in Windsor. Viele haben die Nacht im Freien verbracht, um sich die Plätze mit der besten Sicht zu sichern. Und so gab in der YouGov-Erhebung dann auch knapp ein Drittel der Befragten an, der große Tag von Harry und Meghan bereite ihnen Glücksgefühle. Zwölf Prozent erklärten, sie seien sogar stolz.

Da können die, die sagten, ihnen drehe sich beim Gedanken an den Pomp der Royal-Hochzeit der Magen herum (vier Prozent), sie mache das Ereignis wütend (vier Prozent) oder sie fänden es einfach nur peinlich (drei Prozent), doch wohl getrost vernachlässigt werden. Am Samstag sind wir alle ein bisschen Harry und Meghan.