Unterhaltung

Lawrence und Pratt im Weltall "Es hätte eine Katastrophe werden können"

Als "Passengers" reisen Jennifer Lawrence und Chris Pratt zu einem anderen Planeten.

Als "Passengers" reisen Jennifer Lawrence und Chris Pratt zu einem anderen Planeten.

(Foto: Sony Pictures)

Stellen Sie sich vor, Sie müssen mehrere Monate rund um die Uhr mit einem völlig Fremden verbringen. Das kann schon mal gewaltig schiefgehen. Bei Jennifer Lawrence und Chris Pratt war es der Beginn einer großen Freundschaft.

Sie hat schon einen Oscar gewonnen, das Cover der "Vogue" geziert und einen äußerst fiesen Nacktfotoskandal hinter sich - nur mit Chris Pratt zusammengearbeitet hat Jennifer Lawrence noch nicht. Ein paar Mal hätte es klappen können, nun ist es tatsächlich so gekommen. Die beiden Hollywoodstars sind gemeinsam im Science-Fiction-Streifen "Passengers" zu sehen.

"Wir haben viele, viele Tage damit verbracht, in der Luft zu hängen - schwitzend", beschreibt Pratt die Dreharbeiten bei einer Pressekonferenz in Berlin. Was auf der Leinwand nach Schwerelosigkeit aussehen soll, bedarf harter Arbeit mit Gurten. "Passengers" erzählt die Geschichte von 5000 Menschen, die in der Zukunft aufbrechen, einen fremden Planeten zu besiedeln. Per Raumschiff geht es ins All, dort treffen Lawrences und Pratts Charaktere aufeinander und müssen es weite Teile des Films auch ausschließlich miteinander aushalten.

High Five für die Freundschaft

Chris Pratt und Jennifer Lawrence sind beim Dreh zu "Passengers" enge Freunde geworden.

Chris Pratt und Jennifer Lawrence sind beim Dreh zu "Passengers" enge Freunde geworden.

(Foto: imago/Future Image)

So eine konzentrierte Zusammenarbeit hätte auch in die Hose gehen können, da sind sich die Hollywoodstars heute einig. "Es hätte eine absolute Katastrophe werden können", blickt Lawrence zurück. Die beiden haben es dann aber wohl sehr gut miteinander ausgehalten. Er kenne Lawrence mittlerweile besser als so manche Freunde, die ihn schon seit Jahren begleiten, erzählt Pratt. Bei den Dreharbeiten seien sie "auf dem Weg gewesen, beste Freunde zu werden - und wir sind es noch immer." Dafür gibt es ein High Five von der Kollegin. "Es war der beste Tag meines Lebens - jeden Tag aufs Neue", ergänzt sie.

Lawrence hat den Ruf weg, mit ihrer humorvollen bis rotzigen Art bei Promo-Events für Stimmung zu sorgen. So ist es auch in Berlin. Sie foppt Pratt, wedelt mit den Armen, fällt einer Journalistin ins Wort, als die vor laufenden Kameras ein Stück Handlung zu viel zu verraten droht. Dass sie zu den wenigen Schauspielern zählt, die mit Leichtigkeit die ganz großen Emotionen abzurufen scheinen, tut sie ohne falsche Bescheidenheit als selbstverständlich ab.

In den vergangenen sechs Jahren hat Lawrence erreicht, was kaum einem in so jungen Jahren gelingt. "Jeder hat seine Fehler. Ich glaube, nicht dass Egoismus zu meinen zählt", sagt sie irgendwann. Aber sie muss sich korrigieren, als Pratt schon seine Berufswahl als eher Ich-fixiert ausmacht. Wenn er so etwas sagt, klingt es nicht nach Charakterfehler. Und überhaupt: Wer wie Lawrence seine Fernbedienung an einen Stock klebt, um sie im Bett nicht zu verlieren, kann so falsch wirklich nicht sein.

"Passengers" startet am 5. Januar in den deutschen Kinos.

Quelle: ntv.de

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