Im Dezember beginnt Madonna ein Konzert in New York mit zweistündiger Verspätung. Zwei Fans sind so genervt, dass sie Klage gegen die Sängerin einreichen. Sie wollen Schadenersatz.

Zwei Fans des US-Popstars Madonna haben die Musikerin wegen Verspätungen bei Konzertauftritten verklagt. Michael Fellows und Jonathan Hadden werfen der 65-jährigen Sängerin in einer Zivilklage vor, bei Konzerten in New York im Dezember zwei Stunden zu spät auf die Bühne gekommen zu sein. Die Kläger verlangen Schadenersatz in nicht genannter Höhe.

"Die Konzerte im Barclays Center sollten laut Ankündigung um 20.30 Uhr beginnen", heißt es in der bei einem Bundesgericht in New York eingereichten Klageschrift. "Madonna kam aber an allen drei Abenden erst nach 22.30 Uhr auf die Bühne, die meisten Konzertbesucher verließen das Barclays Center nach 1.00 Uhr."

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Die Sängerin von Hits wie "Like a Virgin", "Material Girl" und "Like a Prayer" sei bekannt dafür, ihre Konzerte unpünktlich zu beginnen und dabei "leichtfertig" vorzugehen, heißt es in der Klage weiter. Fans würden deswegen stundenlang auf den Beginn der Konzerte warten, einige seien nach den Konzerten "mitten in der Nacht gestrandet", weil sie ihre Rückfahrgelegenheiten oder öffentliche Verkehrsmittel verpasst hätten.

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Ein Vertreter Madonnas, die Konzertarena Barclays Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn und der Konzertveranstalter LiveNation antworteten zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. Die Sängerin hatte vergangenen Sommer wegen einer schweren Erkrankung den Beginn ihrer Konzert-Tournee "Celebration Tour" verschieben müssen.

Die als Madonna Louise Ciccone geborene Sängerin zählt zu den größten Popstars der vergangenen Jahrzehnte. Sie veröffentlichte seit Anfang der 80er-Jahre 14 Studioalben und gewann sieben Mal den begehrten Grammy-Musikpreis.