In diesem Jahr feiern die Foo Fighters nicht nur ihr 25. Bandjubiläum, auch müssen sie von ihrem Schlagzeuger Taylor Hawkins überraschend Abschied nehmen. Nun veröffentlicht die Band um Dave Grohl einen umfassenden Rückblick auf das gemeinsame Schaffen.

Als Ende März Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins völlig unerwartet mit gerade einmal 50 Jahren in einem Hotelzimmer in Bogotá verstirbt, ist das für seine Bandkollegen und alle Fans ein schwerer Schock. Sämtliche geplanten Konzerte der Welttournee sowie ein Auftritt bei den Grammys werden daraufhin abgesagt, und noch immer ist nicht ganz klar, wie es mit den Foo Fighters weitergeht. Jetzt aber erscheint erstmal ein "Best of", das an die gute alte Zeit mit Hawkins erinnert.

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Unter dem Titel "The Essential Foo Fighters" gibt es ab Freitag digital, auf CD sowie auf Vinyl eine Sammlung der größten Hits des Quintetts und der Lieblingssongs ihrer Fans, darunter "All My Life", "Times Like These", "Monkey Wrench", "Long Road To Ruin", "Best Of You" und "The Pretender". Insgesamt versammeln sich auf der digitalen und der Vinyl-Veröffentlichung 21 Tracks, während die CD mit 19 Songs daherkommt. Den Abschluss bildet jeweils eine Akustikversion des Openers "Everlong".

Ein Vierteljahrhundert Bandgeschichte

Das Release ist eine umfassende Erinnerung an 25 Jahre Foo Fighters, die Sänger Dave Grohl, die Gitarristen Pat Smear und Chris Shifflet, Bassist Nate Mendel sowie Keyboarder Rami Jaffee mit Taylor Hawkins am Schlagzeug und auch abseits der Bühne erlebten.

Anfang September gab es bereits ein Tribute-Konzert für den verstorbenen Musiker. Im Londoner Wembley-Stadion traten Kollegen wie Travis Barker, Liam Gallagher, Josh Homme von Queens of the Stone Age, Kesha, Brian May von Queen, Krist Novoselic von Nirvana, Nile Rodgers von Chic und Lars Ulrich von Metallica auf.

Aber es war vor allem Taylor Hawkins' 16-jähriger Sohn, der bei dem Gig der Foo Fighters für Aufsehen sorgte. Bei der sechsstündigen Show setzte sich der Teenager an den Platz seines verstorbenen Vaters und spielte mit der Band den Song "My Hero". 75.000 Menschen im Publikum - und unzählige weitere Zuschauer im Streamingdienst Paramount+ sowie auf Youtube - waren begeistert.