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Leblos in Whirlpool gefunden "Friends"-Star Matthew Perry ist tot

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Als Chandler Bing in der Serie "Friends" wurde Matthew Perry berühmt. Nun ist der Schauspieler im Alter von 54 Jahren gestorben. Er sei leblos in seinem Haus gefunden worden, heißt es in US-Medienberichten.

Der US-Schauspieler Matthew Perry ist Medienberichten zufolge im Alter von 54 Jahren gestorben. Perry, der in den 1990er-Jahren durch seine Rolle des Chandler Bing in der Kult-Fernsehserie "Friends" berühmt geworden war, sei leblos in einem Whirlpool seines Hauses in Los Angeles aufgefunden worden, zitierte die "Los Angeles Times" aus Kreisen der Strafverfolgungsbehörden. Ein Polizeibeamter bestätigte den Tod der "New York Times".

Mit "Friends" wurde Perry weltberühmt.

Mit "Friends" wurde Perry weltberühmt.

(Foto: REUTERS)

Laut "LA Times" und der Promi-Website TMZ, die zuerst über Perrys Tod berichteten, gab es keine Anzeichen für ein Verbrechen. TMZ berichtete, dass beim Fund von Perrys Leiche keine Drogen gefunden worden seien. Demnach wurde der Schauspieler von einem Mitarbeiter gefunden.

"Friends" wurde von 1994 bis 2004 gedreht und mit vielen Preisen ausgezeichnet. Matthew Perry spielte darin einen der sechs Hauptcharaktere, den sarkastischen Witzemacher Chandler Bing. Weitere Stars der Sitcom waren Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc und David Schwimmer. Zum Ende der extrem populären Serie bekamen die Schauspieler eine Million Dollar pro Folge bezahlt.

Die Serie erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, selbst bei Zuschauern, die zu jung sind, um sich an die Original-Ausstrahlung zu erinnern. Im Jahr 2021 gab es eine Wiedervereinigung der sechs Hauptdarsteller in einer Spezialfolge. "Wir sind am Boden zerstört", hieß es auf dem offiziellen Account von "Friends" auf X. Perry sei ein "wahres Geschenk für uns alle" gewesen. "Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Lieben und all seinen Fans."

Mehrmals in Entzugskliniken

Perry litt jahrelang unter Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit und ließ sich mehrmals in Entziehungskliniken behandeln. In seinen, vergangenes Jahr erschienenen Memoiren "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" (Freunde, Liebhaber und die Große Schreckliche Sache) schrieb der Schauspieler, er sei 65 -mal durch den Entzug gegangen und habe rund neun Millionen Dollar ausgegeben, um nüchtern zu werden. Auch über einen erlittenen Herzstillstand schrieb er.

Perry wurde im US-Bundesstaat Massachusetts geboren und wuchs in Kanada auf, bevor er nach Los Angeles zog. Neben "Friends" spielte er auch in Filmen wie "Fools Rush In - Herz über Kopf" mit Salma Hayek oder "Keine halben Sachen" an der Seite von Bruce Willis mit. Gastauftritte hatte er in bekannten Serien wie "Ally McBeal", "Scrubs" und "Good Wife".

Quelle: ntv.de, mli/AFP

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